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Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
schneeland:
Ich bin der Meinung, dass einer der 5e-Designer (ich glaube Mearls, bin aber nicht sicher) mal meinte, von den letzten 3e-Büchern zur 4e wäre es gar kein so großer Sprung mehr gewesen, sie hätten aber unterschätzt, wie viele Leute einfach im Wesentlichen mit den drei Grundbüchern weitergespielt hätten (und halt ab und zu mal ein FR- oder Erweiterungsbuch gekauft und selektiv genutzt haben).
Im damaligen D&D-affinen Umfeld haben jedenfalls die meisten den Sprung auf 4e als zu groß empfunden. Mal ganz abgesehen von der noch viel geringeren Beliebtheit der Settingänderungen an den Forgotten Realms.
Von den Leuten war allerdings auch niemand signifikant in Rollenspielforen aktiv, insofern ist es vielleicht tatsächlich so, dass die Forenmeinung die Präferenzen eines nicht vernachlässigbaren Teils der Spielerschaft einfach nicht repräsentiert haben.
Arldwulf:
--- Zitat von: YY am 12.07.2021 | 23:44 ---Stellt sich die Frage, ob die Foren nicht repräsentativ waren oder ob die Lösungen Aspekte hatten, mit denen sie die Zielgruppe doch noch vergrault haben.
--- Ende Zitat ---
Im Prinzip: weder noch. Die Lösungen kann man auch heute noch problemlos vorstellen und sie werden dann durchaus als positiv bewertet. Selbst von Leuten welche seinerzeit das System kritisierten. Gleichzeitig sind es halt durchaus Punkte welche immer wieder, sowohl am Spieltisch als auch in einer Vielzahl von Foren angesprochen wurden.
Es war immer so, das die 4e Diskussionen von konkreten Regeldetails profitierten und auch die Bewertung des Systems an sich.
Wenn man heute 4e Spieler fragt welche Regeln ihrer Meinung nach im System den Spielern und Spielleitern helfen kommen dabei normalerweise recht viele Beispiele. Wesentlich mehr als bei anderen Editionen, bei denen es viel schwerer ist zu sagen warum eine bestimmte Regel sinnvoll ist. Aber mit so etwas zu punkten im Marketing ist wohl deutlich schwerer als mit einem eingängigen Slogan und man kann nicht gerade sagen das Regeldetails in den damaligen Diskussionen eine echte Rolle spielten.
Grubentroll:
--- Zitat von: Sashael am 12.07.2021 | 23:41 ---Das Artwork kann es nicht gewesen sein. Das Unterschied sich kaum von PF.
--- Ende Zitat ---
Kann ich nicht beurteilen, PF (und auch 3.5E) ist ziemlich an mir vorbeigegangen.
Aber was mir sehr auffällt ist, dass dieses Überdrehte sehr stark zurückgefahren wurde in den Essentials, und in der 5E ist es nun fast schon wieder klassisches D&D Artwork.
Denke die Leute wollen einfach etwas was sich nach D&D anfühlt wenn D&D draufsteht, nicht irgendwas anderes.
caranfang:
--- Zitat von: schneeland am 12.07.2021 | 23:58 ---...
Mal ganz abgesehen von der noch viel geringeren Beliebtheit der Settingänderungen an den Forgotten Realms.
...
--- Ende Zitat ---
Es wird von glaubhaften Quellen (u.a. von R. A. Salvatore) berichtet, dass Ed Greenwood in Tränen ausgebrochen sei, als man ihn eröffnete dass es massive Änderungen inklusive eines Zeitsprungs in den Forgotten Realms geben sollte, so entsetzt war er. Kurz darauf haben er und der Kern der Forgotten Realms-Macher einen Plan gefasst, wie sie die Forderungen der D&D-Redaktion umgehen können. "The Sundering" wurde also schon geplant, als D&D 4e noch nicht einmal veröffentlicht war.
Zanji123:
--- Zitat von: caranfang am 13.07.2021 | 08:16 ---Es wird von glaubhaften Quellen (u.a. von R. A. Salvatore) berichtet, dass Ed Greenwood in Tränen ausgebrochen sei, als man ihn eröffnete dass es massive Änderungen inklusive eines Zeitsprungs in den Forgotten Realms geben sollte, so entsetzt war er. Kurz darauf haben er und der Kern der Forgotten Realms-Macher einen Plan gefasst, wie sie die Forderungen der D&D-Redaktion umgehen können. "The Sundering" wurde also schon geplant, als D&D 4e noch nicht einmal veröffentlicht war.
--- Ende Zitat ---
als "unbeteiligter" mal dumm gefragt was wurde den da geändert am Setting??
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