Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
Sashael:
--- Zitat von: YY am 14.07.2021 | 13:34 ---Genau darum gehts hier ja: Das wurde dann auch recht flächendeckend gemacht, weil der Designansatz von D&D4 trotz aller Konsequenz und Stringenz nicht recht verfangen hat.
--- Ende Zitat ---
Nee, wurde eben NICHT gemacht. ;D
Man hat einen scheinbar(!) niedrigeren Abstraktionsgrad bevorzugt und dann das gleiche abstrakte Game weitergespielt, das schon jahrelang SL in den Wahnsinn getrieben hat. ;)
YY:
Der Abstraktionsgrad ist nicht scheinbar niedriger, sondern tatsächlich - nur immer noch ziemlich hoch ;)
War aber auch eher bezogen auf das sinngemäße "Wenn dir das Spiel (warum auch immer) nicht gefällt, spiel halt was anderes".
Das kann dann auch mal nach hinten losgehen, wenn man eigentlich der Platzhirsch ist und bleiben will.
Wie es dann tatsächlich geschehen ist. Da kann man mit einiger Berechtigung sagen, dass die Gründe dafür zu großen Teilen irrational waren, aber unvorhersehbar war das deswegen noch lange nicht.
Arldwulf:
--- Zitat von: YY am 14.07.2021 | 14:16 ---Der Abstraktionsgrad ist nicht scheinbar niedriger, sondern tatsächlich - nur immer noch ziemlich hoch ;)
--- Ende Zitat ---
Nur auch hier wieder die Frage: Woran macht man das fest? Oben habe ich ja schon einige Beispiele für konkrete Regeländerungen genannt bei denen die 4E eigentlich weg vom Konzept der Abstraktion geht und derlei Beispiele gibt es halt eine Menge. Ganz generell geht die 4E stärker den Ansatz Beschreibung und Mechanik miteinander zu verbinden, sprich: Weniger auf eine abstrakte Umsetzung zu setzen und vorher bestehende Abstrakte Konzepte durch konkrete an der Beschreibung der Aktion hängende Ansätze zu verwenden.
Insofern ist es schon so, dass Sashaels "scheinbar" da seine Berechtigung hat.
nobody@home:
--- Zitat von: YY am 14.07.2021 | 14:16 ---Der Abstraktionsgrad ist nicht scheinbar niedriger, sondern tatsächlich - nur immer noch ziemlich hoch ;)
War aber auch eher bezogen auf das sinngemäße "Wenn dir das Spiel (warum auch immer) nicht gefällt, spiel halt was anderes".
Das kann dann auch mal nach hinten losgehen, wenn man eigentlich der Platzhirsch ist und bleiben will.
Wie es dann tatsächlich geschehen ist. Da kann man mit einiger Berechtigung sagen, dass die Gründe dafür zu großen Teilen irrational waren, aber unvorhersehbar war das deswegen noch lange nicht.
--- Ende Zitat ---
Also, die konkrete "Leute, wenn wir das so herausbringen, werden die Fans doch Zeter und Mordio schreien und massenweise umsatteln!"-Vorhersage hätte ich sehen wollen -- wohlgemerkt vor dem Erscheinen von 4E, nicht Jahre später, wenn nachträgliche "Voraussicht" natürlich trivial ist... 8]
YY:
--- Zitat von: Arldwulf am 14.07.2021 | 14:49 ---Woran macht man das fest? Oben habe ich ja schon einige Beispiele für konkrete Regeländerungen genannt bei denen die 4E eigentlich weg vom Konzept der Abstraktion geht und derlei Beispiele gibt es halt eine Menge.
--- Ende Zitat ---
Andersrum sind auch einige Sachen genannt worden, die deutlich mehr Abstraktion reinbringen und konsequent auf die Handhabung am Spieltisch ausgerichtet sind.
Wie z.B. Healing Surges oder das Behandeln mundaner Fähigkeiten als daily und encounter powers.
--- Zitat von: nobody@home am 14.07.2021 | 14:50 ---Also, die konkrete "Leute, wenn wir das so herausbringen, werden die Fans doch Zeter und Mordio schreien und massenweise umsatteln!"-Vorhersage hätte ich sehen wollen -- wohlgemerkt vor dem Erscheinen von 4E, nicht Jahre später, wenn nachträgliche "Voraussicht" natürlich trivial ist... 8]
--- Ende Zitat ---
Vorhersehbar und tatsächlich konkret vorhergesagt sind zwei Paar Schuhe.
Dennoch: Kritische Stimmen im Playtest gab es genug, aber die Archäologie und Exegese kannst du dir selbst antun, wenn dir danach ist.
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