Autor Thema: Tod durch Würfelpech  (Gelesen 13487 mal)

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Offline Issi

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #175 am: 2.07.2021 | 13:58 »
Ich finde das mit den Katzen als Gegner auch gar nicht so abwegig.
In manchen Systemen gibt es  Tiere als (magische) Vertraute.
Und Katzen sind da quasi der Klassiker
- Und durch die starke Emotionale Verbindung es kann eben durchaus sein, dass ein Tier seinen Meister verteidigt (Falls er oder sie z.B. bewusstlos ist), und sich todesmutig auf den Angreifer stürzt.





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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #176 am: 2.07.2021 | 14:16 »
Die Katze wäre ja nun typischerweise auf einen Überraschungsangriff von mehr oder weniger oben  angewiesen. So in Duellposition gegenüber kommt sie wohl kaum an irgendeine letale Stelle eiens erwachsenen Menschen ran (Reichweitenunterscheid selbst im "infight") und jeder anständige Stiefel stellt eine kaum zu penetrierende Rüstung dar.

Ein entsprechender Zauber, welcher die Katze auf "Augenhöhe" bringt (und entsprechendes Kampfgewicht) , ließe die Sache natürlich ganz anders aussehen ...  8)
-> als Katze geworfen, als Säbelzahntiger gelandet   >;D
« Letzte Änderung: 2.07.2021 | 14:28 von Maarzan »
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Offline ArneBab

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #177 am: 2.07.2021 | 19:03 »
Die spannende Frage fände ich hier: Ab wann hat die Katze gewonnen, ohne Wunden zu verursachen?

Wie finde ich heraus, ob der Gegner keine Lust mehr hat zu kämpfen? Schmerzen durch das Kratzen können den Willen, die Katze zu vertreiben schnell erlahmen lassen.

Das wär dann keine körperliche Wunde, aber doch eine Auswirkung.
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Offline tanolov

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #178 am: 2.07.2021 | 19:45 »
Wie ich das mag / handhabe hängt absolut vom System ab, weswegen die ganze "Charakter Tod - Wann, Wie und Wo?"-Frage vorab in Session 0 geklärt werden muss. Ich bin da aber ein ganz große Fan von Klarheit und wenig wischi-waschi. Leider handhaben gefühlt 85% der Wald-und-Wiesen GMs da draußen das Thema immer mit "Tod gibts nur wenn der Spieler vorher was Dummes gemacht hat". Das ist leider genau so eine nichtssagende Aussage mit der ich dann immer nichts anfangen kann, weil Kommunikationsprobleme zwischen GM und Spieler so geradezu erzwungen werden. Die Erwartungen vom gemeinsamen Vorstellungsraum gehen eben doch meistens irgendwo auseinander.

Ob das jetzt "Tod gibts nicht" oder "Tod wo die Würfel fallen" ist, ist mir erstmal egal, solange es gut umgesetzt ist. Wie bei allen Konsequenzen (Tod ist ja nur eine mögliche), finde ich es wichtig, dass es genug Foreshadowing gab, den Spielern klar ist um was es in der spezifischen Situation geht und es valide alternativen gab/gibt.

Für mich gut:

GM: "Ihr geht in den Dungeon hinein und eure Fackel scheint auf einen leblosen Körper vor euch, ein kleiner Bolzen steckt in seiner Brust."
Spieler: "Loot!"
GM: "Ok, würfel Wahrnehmung ob du die Bolzenfalle rechtzeitig bemerkst oder dich der nächste Bolzen trifft".
Spieler: "Fehlschlag und mein Charakter hatte nur noch 1 HP".

Für mich schlecht:
GM: "Ihr geht in den Dungeon hinein und in eurer Fackel seht ihr einen leeren Gang"
Spieler: "Wir gehen weiter Richtung McGuffin"
GM: "Wahrnehmungsprobe!"
Spieler: "Fehlschlag"
GM: "Steine fallen von der Decke und erschlagen euch".
Spieler "..."

Offline RackNar

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #179 am: 2.07.2021 | 21:48 »
Die spannende Frage fände ich hier: Ab wann hat die Katze gewonnen, ohne Wunden zu verursachen?

Irgendwie muss ich jetzt an die Bremer Stadtmusikanten denken ...
Aber ein abstrakteres System könnte das sicher bieten. Ich glaube nur, dass die wenigsten Spieler von einer Katze in die Flucht geschlagen werden wollen.
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Online tartex

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #180 am: 2.07.2021 | 21:57 »
Just sayin':

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #181 am: 2.07.2021 | 21:59 »
Die spannende Frage fände ich hier: Ab wann hat die Katze gewonnen, ohne Wunden zu verursachen?

Wie finde ich heraus, ob der Gegner keine Lust mehr hat zu kämpfen? Schmerzen durch das Kratzen können den Willen, die Katze zu vertreiben schnell erlahmen lassen.

Das wär dann keine körperliche Wunde, aber doch eine Auswirkung.

Tja. Die meisten Kampfsysteme, auch und mMn gerade die kleinteiligen, konzentrieren sich nun mal ausschließlich auf den "körperlichen" Aspekt, können diese Frage also schlichtweg nicht beantworten. Ganz selten (etwa in alten D&D-Versionen) findet man wenigstens noch so was wie einfache Moralregeln, die das "ne, (Nichtspieler-)Charakter XY will jetzt nicht mehr" per Würfel oder so entscheiden, aber selbst das scheint schon recht früh aus der Mode gekommen zu sein -- und von womöglich noch komplexeren psychologischen Auswirkungen muß man da normalerweise gar nicht erst mehr anfangen.

Offline ArneBab

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #182 am: 3.07.2021 | 01:04 »
Just sayin':

Biber tötet Mann
beavers, which can weigh up to 30kg (65lbs) and stand about a metre (3ft) high.

Das ist keine Hauskatze. Das ist ein rachenehmender Veteran, der die Ausrottungsversuche überlebt hat :-)
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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #183 am: 3.07.2021 | 05:17 »
Trefferpunkte werden zwar oft als rein körperlich angesehen, aber imho spielt da auch Kampfmotivation mit rein.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #184 am: 3.07.2021 | 07:17 »
Wenn das Vieh groß genug ist, um einen vitalen Spot zu erreichen, dann kann es natürlich ungut ausgehen. Umgekehrt wird eigentlich kaum ein natürliches Kleintier ("inkl. den 1.stufigen Räubern"  8) ) noch für den Kill nachsetzen, wenn es sein sonstiges Ziel (lass mich in Ruhe, weg von meinem Nachwuchs, rück etwas Futter/Gold raus) erreicht hat. In die Ecke gedrängt sieht natürlich noch etwas anders aus.
Wer also als (und auch nach dem ersten Treffer) eigentlich deutlich überlegener Kämpfer feststellt das tut jetzt mehr weh als ich budgetiert habe, wird wohl eher weniger Verfolgung riskieren, denn der schwächere Gegner riskiert immer noch eher noch schwerer verwundet zu werden als der stärkere.
Da ist es dann oft eher das Spieler-EGO, welches die Figur zum ggf. bitteren Finale treibt.
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Offline Rorschachhamster

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #185 am: 3.07.2021 | 09:04 »
Für mich schlecht:
GM: "Ihr geht in den Dungeon hinein und in eurer Fackel seht ihr einen leeren Gang"
Spieler: "Wir gehen weiter Richtung McGuffin"
GM: "Wahrnehmungsprobe!"
Spieler: "Fehlschlag"
GM: "Steine fallen von der Decke und erschlagen euch".
Spieler "..."
Jo, Wahrnehmungsproben sind Krebs!  ~;D

Aber wenn man ohne auch nur kurz zu zögern und nachzuschauen oder zumindest etwas Vorsicht walten zu lassen einen leeren Gang heruntergeht...
Trotzdem RW gegen Pflatsch! oder auch Massiver Schaden sind dann besser.  :)
Trefferpunkte werden zwar oft als rein körperlich angesehen, aber imho spielt da auch Kampfmotivation mit rein.
Rein körperlich macht absolut überhaupt keinen Sinn, wenn man sich die SC anschaut.  ;) Ist halt erfahrung, sechster Sinn, geschulte Reflexe, die zwischen einer ernsthaften Stichwunde und einem Kratzer stehen (aber das funktioniert halt auch nur bis zu einem gewissen Grad, bis die TP heruntergehauen sind nämlich  >;D)
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DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline Issi

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #186 am: 3.07.2021 | 09:36 »
Was halt auch echt doof ist:
Stein Schlag von oben: Bitte alle würfeln.
Der mit der niedrigsten Zahl meldet sich... :gasmaskerly:

Oder: Beim Gebirgsklettern.
(Wie beim Hobbit oder Herr der Ringe)
Ihr klettert alle hintereinander. Würfeln wir Mal, wen es erwischt.
(Und wen der Seilschaft es vielleicht noch mitreißt)

Da hat auch keiner der SPL was falsch gemacht.

Edit.
Sehr lustig wird es, wenn SC dann ändere SC abschneiden müssen......
 :P

« Letzte Änderung: 3.07.2021 | 09:38 von Issi »

Offline Rorschachhamster

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #187 am: 3.07.2021 | 09:41 »
Was halt auch echt doof ist:
Stein Schlag von oben: Bitte alle würfeln.
Der mit der niedrigsten Zahl meldet sich... :gasmaskerly:

Oder: Beim Gebirgsklettern.
(Wie beim Hobbit oder Herr der Ringe)
Ihr klettert alle hintereinander. Würfeln wir Mal, wen es erwischt.
(Und wen der Seilschaft es vielleicht noch mitreißt)

Da hat auch keiner der SPL was falsch gemacht.
Nee, aber sie wußten doch, das der Scheiß gefährlich ist, oder? Wenn sie dann nicht Zeit und Ressourcen aufwenden um sich doppelt Abzusichern, selber Schuld...
Allerdings, "Würfeln wir mal, wen es erwischt" ist natürlich Blödsinn - Spieler selber würfeln lassen, mit fairer Erfolgschance (Auch als Gruppe). Und "fair" kann auch heißen ziemlich mies...  ;)
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Online tartex

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #188 am: 3.07.2021 | 09:42 »
Wer also als (und auch nach dem ersten Treffer) eigentlich deutlich überlegener Kämpfer feststellt das tut jetzt mehr weh als ich budgetiert habe, wird wohl eher weniger Verfolgung riskieren, denn der schwächere Gegner riskiert immer noch eher noch schwerer verwundet zu werden als der stärkere.
Da ist es dann oft eher das Spieler-EGO, welches die Figur zum ggf. bitteren Finale treibt.

Ich denke eher, dass es eben als heldenhaft gilt sich scheinbar unüberwindbaren Gefahren zu stellen. Das sind ja auch Genrekonventionen.

Und wer gegen diese Genrekonvention verstößt, gilt als Feigling. Da wird der Heldentod doch höher geschätzt.

Und bevor es Genrekonventionen waren, wurden wahrscheinlich unzählige Generationen junger Leute so erzogen, damit sie bereit waren ihr Leben für die Gemeinschaft zu opfern.
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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #189 am: 3.07.2021 | 09:45 »
Nee, aber sie wußten doch, das der Scheiß gefährlich ist, oder? Wenn sie dann nicht Zeit und Ressourcen aufwenden um sich doppelt Abzusichern, selber Schuld...
Allerdings, "Würfeln wir mal, wen es erwischt" ist natürlich Blödsinn - Spieler selber würfeln lassen, mit fairer Erfolgschance (Auch als Gruppe). Und "fair" kann auch heißen ziemlich mies...  ;)

Ne ich dachte eher an Naturgewalten, die halt per Zufall erwürfelt wurden:
Wie Steinschlag, Erdrutsch, Lawinen und Co.
Da hilft doppelt absichern idR. auch nix.

Spieler können ja auch nicht immer erahnen, wie krass zu ne Zufalls Tabelle aufgebaut wurde.

Offline Rorschachhamster

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #190 am: 3.07.2021 | 09:53 »
Spieler können ja auch nicht immer erahnen, wie krass zu ne Zufalls Tabelle aufgebaut wurde.
Das liegt dann aber an fehlender Kommunikation durch die SL oder fehlender Recherche im Spiel. Beides nicht gut.  ;)
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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #191 am: 3.07.2021 | 11:48 »
Das liegt dann aber an fehlender Kommunikation durch die SL oder fehlender Recherche im Spiel. Beides nicht gut.  ;)
Klar, aber es kann eben auch zum Abenteuer gehören, dass die SC irgendwohin reisen müssen.
Und es quasi nur diesen einen Weg gibt.

Kann auch sein, dass die SL dieses Risiko für OK. erachtet, die SPL aber nicht.
Ist in einem Dungeon ja ähnlich- die SL findet das Riskio in vielen Fällen vielleicht angebracht, und sieht deshalb von Extra- Warnungen ab.

A la "Ihr seid Abenteuerer "- Abenteuer sind nunmal gefährlich" - ist ja im Prinzip auch so.

Würde daher sagen- Es kommt auch auf die Art und Themen der Abenteuer an, wie tödlich- gefährlich die Figuren leben.
Nur anders als Indiana Jones, können sich die SC halt nicht auf das Drehbuch verlassen.

Indiana Jones als Figur, ist nie wirklich in Gefahr-  Figuren in Computerspielen auch nicht, da die respawnen- die SC in einem Herausfordernden- Game orientierten P&P Rollenspiel dagegen schon.
Wenn die draufgehen, dann sind sie tot =Game over (Für diese Figur samt ihrer Geschichte, ihren Zielen usw.)
Und nein, sich eine neue Figur zu erschaffen, ist nicht das Gleiche wie "respawnen".
« Letzte Änderung: 3.07.2021 | 12:17 von Issi »

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #192 am: 3.07.2021 | 11:57 »
Also, bescheuerte Zufallstabellen und dergleichen würde ich spätestens ab einem gewissen Punkt nicht mehr wirklich als Würfelpech einsortieren. Wenn eine Situation von Anfang an schon so angelegt ist, daß mindestens ein Spieler auf jeden Fall verliert ("1-5: Du bist tot, 6: Du bist tot und dein nächster Charakter fängt mit -500 Erfahrungspunkten an."), dann können das schließlich auch die Würfel nicht mehr rausreißen.

Offline Issi

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #193 am: 3.07.2021 | 12:03 »
Also, bescheuerte Zufallstabellen und dergleichen würde ich spätestens ab einem gewissen Punkt nicht mehr wirklich als Würfelpech einsortieren. Wenn eine Situation von Anfang an schon so angelegt ist, daß mindestens ein Spieler auf jeden Fall verliert ("1-5: Du bist tot, 6: Du bist tot und dein nächster Charakter fängt mit -500 Erfahrungspunkten an."), dann können das schließlich auch die Würfel nicht mehr rausreißen.

Naja häufig sind Zufalls Tabellen ja so angelegt, dass erstmal das Unglück selbst erwürfelt werden muss.
(Es nicht zu würfeln, bzw. was anderes zu würfeln ,  würde diese Situation gar nicht erst entstehen lassen)

Dass es nachher mindestens einentrifft, ist dann erst der Zweite Schritt.
Wenn es keinen trifft, würde das Unglück selbst ja negiert werden.

Andererseits kann man es auch so gestalten dass es für die Unglücklichen noch Rettungsmöglichkeiten gibt.
Wie z.B. Ausweichen,- oder schnelle Reaktion der Gruppe. etc.
Gibt es die nicht- sind wir wieder bei "einen Wurf vergeigt=tot"
« Letzte Änderung: 3.07.2021 | 12:06 von Issi »

Offline Greifenklaue

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #194 am: 3.07.2021 | 12:28 »
Du kennst aber schon Rogue-likes?
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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #195 am: 3.07.2021 | 13:01 »
Du kennst aber schon Rogue-likes?
Bei den "meisten" Computerspielen kann man respawnen.

Bitte das kleine Wort noch dazu denken.

Allgemein:
Es gibt natürlich auch Katastrophen -Abenteuer Filme, wo nacheinander alle sterben.
Es gibt auch Brettspiele wo es sein kann, dass keiner überlebt.

Aber das würde ich jetzt nicht 1:1 auf klassische Abenteuer- Helden Themen im Rollenspiel übertragen.
« Letzte Änderung: 3.07.2021 | 13:09 von Issi »

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #196 am: 3.07.2021 | 13:51 »
Wenn das Vieh groß genug ist, um einen vitalen Spot zu erreichen, dann kann es natürlich ungut ausgehen. Umgekehrt wird eigentlich kaum ein natürliches Kleintier ("inkl. den 1.stufigen Räubern"  8) ) noch für den Kill nachsetzen, wenn es sein sonstiges Ziel (lass mich in Ruhe, weg von meinem Nachwuchs, rück etwas Futter/Gold raus) erreicht hat. In die Ecke gedrängt sieht natürlich noch etwas anders aus.
Wer also als (und auch nach dem ersten Treffer) eigentlich deutlich überlegener Kämpfer feststellt das tut jetzt mehr weh als ich budgetiert habe, wird wohl eher weniger Verfolgung riskieren, denn der schwächere Gegner riskiert immer noch eher noch schwerer verwundet zu werden als der stärkere.
Da ist es dann oft eher das Spieler-EGO, welches die Figur zum ggf. bitteren Finale treibt.
Hier wäre die Frage, wie ich die Motivation der Spielenden mit denen ihrer Figuren synchronisieren kann. Effektiv die Gamistische Frage „Warum sollte mein Stufe 15 Kampfmonster sich um den Kratzer der Katze kümmern?“.
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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #197 am: 3.07.2021 | 13:57 »
In Midgard kann man mit einer Chance von 1:2000 (Roll 20/100) sofort tot sein. Ist zwar verschwindend klein, kann aber vorkommen.
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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #198 am: 3.07.2021 | 14:23 »
In Midgard kann man mit einer Chance von 1:2000 (Roll 20/100) sofort tot sein. Ist zwar verschwindend klein, kann aber vorkommen.

Genau genommen ist sie noch etwas kleiner, da der kritische Erfolg im Angriff mit einem kritischen bei der Abwehr geblockt werden kann. (Oder ist das in M5 anders?)
"Only the good die young. The bad prefer it that way." (Goblin proverb)

Noir

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #199 am: 3.07.2021 | 14:24 »
Hab ich sogar schon 2 mal selbst gesehen. Einmal sogar mit Ansage ~;D