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D20 korrumpiert?

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Boba Fett:
Dann formuliere ich es um:
Diskussionen über Wieviel Sites im Internet sich womit beschäftigen halte ich für Haarspalterei, denn sie tragen nicht zum eigentlichen Thema bei.

Kardinal Richelingo:
na ja, ich denke wir hqaben nun viele Meinungen gehört und kommen so recht nicht zu dem schluss.

Meine Meinung ist folgende: d&d/d20 kann aufgrund der powergamingmöglichkeiten korrumpieren, aber es hängt mehr von den Spielern und dem Leiter ab, ob sie sich so einfach verführen lassen.

Ebenso kann man wunderbar D&D auf höchstem Rollenspielniveau spielen, ich sehe keinen Grund warum man das nicht könnte. Die meisten ziehen eh eine Mischung vor und für die bietet d20 ne ganze Menge, weil die Optionen gnadenlos vielfältig sind, sicherlich sucht d20 da seinesgleichen.

Wer sich ein bisschen mit den Bücher auskennt, Phantasie hat, dem die Geschichte im Vordergrund steht und sich auch nur ein ganz klein wenig beherrschen kann, wird meiner Meinung nach nicht korrumpiert. Warum auch ? Nur wer den powergamer in sich hat kann korrumpiert werden, auch wenn die Bezeichnung an sich schon sehr negativ ist. Denn es gibt genügend denen powergaming Spass macht. Wo ist da die Korruption, lasst sie, ebenso die true roleplayer. Wenn es sie glücklich macht; d20 bietet eigentlich alles für jeden Geschmack.

Roland:

--- Zitat von: Wawoozle am 17.06.2004 | 11:57 ---

--- Zitat ---"Weil ich den ganzen Tag lese, wie mein Charakter besser im Kampf werden könnte." denn diese Thema oder anderweitige Optimierung ist wohl das beherschende Thema in hunderten Quellenbüchern.
--- Ende Zitat ---

Ach was...
wenn ich weiss wie ich spielen will und mir der Charakter insgesamt wichtig ist (nicht nur wie gut er draufhaut) dann brauch ich diesen Schmonz nicht, dann reicht das PHB.
Andere Quellenbücher können vielleicht Ideen für Prestigeklassen liefern aber es bleibt "mein" Charakter.

Wenn ich natürlich nur einen effektiven Charakter "will" dann brauche ich auch "How to build a supertoller Drachenschlachter in 21 Tagen".
Das geht wunderbar in D&D, aber wer sich nur mit diesem Aspekt zufrieden gibt, hat die guten und lichten Seiten von D&D und D20 schlicht übersehen oder ignoriert sie.

--- Ende Zitat ---

Wawoozle, wenn  ich Dich richtig verstehe ist Deine Aussage

"Ein Rollenspieler, der das wirklich beabsichtigt, wird sein Charakterkonzept durchhalten, egal ob sich das Spiel, das die Gruppe sich ausgesucht hat, zu 90% aus Minmax Optionen besteht oder nur zu 1%, egal ob die Spieler um ihn herum minmaxen, die Internetcommunity minmaxt und sich die veröffentlichten Bücher zum großen Teil mit Charakteroptimierung beschäftigen."

Stimmts?
 

Boba Fett:

--- Zitat von: eed_de am 17.06.2004 | 12:27 ---na ja, ich denke wir hqaben nun viele Meinungen gehört und kommen so recht nicht zu dem schluss.

--- Ende Zitat ---
Wir sind erst auf Seite 3... ;D Und auch hier wurde wieder viel um den heissen Brei geredet.

--- Zitat ---Meine Meinung ist folgende: d&d/d20 kann aufgrund der powergamingmöglichkeiten korrumpieren, aber es hängt mehr von den Spielern und dem Leiter ab, ob sie sich so einfach verführen lassen.

--- Ende Zitat ---
Meine Meinung ist folgende: d&d/d20 kann aufgrund der powergamingmöglichkeiten korrumpieren, es hängt auch von den Spielern und dem Leiter ab, ob sie sich verführen lassen.

--- Zitat ---Ebenso kann man wunderbar D&D auf höchstem Rollenspielniveau spielen, ich sehe keinen Grund warum man das nicht könnte.
--- Ende Zitat ---
Zustimmung!

--- Zitat --- Die meisten ziehen eh eine Mischung vor und für die bietet d20 ne ganze Menge, weil die Optionen gnadenlos vielfältig sind, sicherlich sucht d20 da seinesgleichen.
--- Ende Zitat ---
GURPS, Hero, WoD, Shadowrun, Fusion, Fudge, etc.
Abgesehen davon ging ich in meinem Erfahrungsbericht von D&D aus, nicht auf d20 global.

--- Zitat ---Wer sich ein bisschen mit den Bücher auskennt, Phantasie hat, dem die Geschichte im Vordergrund steht und sich auch nur ein ganz klein wenig beherrschen kann, wird meiner Meinung nach nicht korrumpiert. Warum auch?

--- Ende Zitat ---
Da bin ich anderer Meinung... Warum auch?
Weiss ich nicht sicher - Wohl weil das System den Spieler genau dazu verleitet.
Tatsache ist, meine Spieler orientieren sich auf den Charakter, den Hintergrund und die Story. Und sie haben schon bei anderen Systemen, die gern und oft Powergamer um sich scharen, bewiesen, dass sie sich auch mehr als ein ganz klein wenig beherrschen können. Trotzdem hatte D&D den Effekt. Erklär mir bitte, wo die Ursache liegt, wenn nicht im System.

--- Zitat --- Nur wer den powergamer in sich hat kann korrumpiert werden, ...
--- Ende Zitat ---
Zustimmung, mit Ergänzung: Jeder hat irgendwo einen kleinen Powergamer in sich!
Und damit kann jeder korrumpiert werden.

--- Zitat ---... auch wenn die Bezeichnung an sich schon sehr negativ ist.

--- Ende Zitat ---
Ich finde sogar, dass es falsch ist, dass es so negativ bewertet wird. Ich sehe es als Spielmethode an, nicht als "schlechtes Spiel".

--- Zitat ---Denn es gibt genügend denen powergaming Spass macht. Wo ist da die Korruption, lasst sie, ebenso die true roleplayer. Wenn es sie glücklich macht; d20 bietet eigentlich alles für jeden Geschmack.
--- Ende Zitat ---
Bei d20 mag ich nicht widersprechen, da ich d20 nicht komplett kenne. Ich kann es folglich nicht beurteilen.
Bei D&D als System möchte ich wiedersprechen.

Vielleicht wurde das Thema falsch definiert. Es hätte besser heissen müssen: D&D korrumpiert?

Wawoozle:

--- Zitat ---"Ein Rollenspieler, der das wirklich beabsichtigt, wird sein Charakterkonzept durchhalten, egal ob sich das Spiel, das die Gruppe sich ausgesucht hat, zu 90% aus Minmax Optionen besteht oder nur zu 1%, egal ob die Spieler um ihn herum minmaxen, die Internetcommunity minmaxt und sich die veröffentlichten Bücher zum großen Teil mit Charakteroptimierung beschäftigen."

Stimmts?

--- Ende Zitat ---

Ja,  das mit dem "durchhalten" ist allerdings immer sone Sache.

Manchmal entsteht das Konzept auch erst im Spiel oder es ist eine art fliessendes Konzept das sich mit dem Spiel entwickelt. Aber doch immer so wie ich es wünsche oder wie ich denke das es passt.
Ich will mich nicht von den Kampf-Feats im Charakterspiel beeinflussen lassen.
Klar, ich hab Toughness genommen damit er wenigstens am Anfang etwas länger auf den Beinen bleibt und mir nix anderes einfiel... und ?
Deswegen isser trotzdem noch tolpatschig, hat seine kleinen Eigenheiten und geht den anderen Chars manchmal tierisch auf die Nerven.
Die Feats sind da und wollen benutzt werden, aber wer sich sein Spiel von ihnen, mit ihnen oder durch sie verderben lässt ist selbst schuld.

Was ich sagen will ist:
Ich weiss was den Charakter den ich spiele ausmacht. Manche seiner eigenheiten sind mir im Spiel selbst erst aufgefallen und manche durch pure unachtsamkeit entstanden. Aber wenn ich finde sie passen zu ihm, dann bekommt er die oder er bekommt sie verpasst, noch besser :)
Da kommt mir das Fehlen von sozialen Feats eher entgegen.
Ich will das er tolpatschig sein darf ohne "Improved Tolpatschigkeit" nehmen zu müssen.
Wenn es als Feat da wäre, gut, dann könnte er halt nicht Tolpatschig sein ohne Feat, aber wäre das wirklich so viel besser ?

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