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[Netflix] Sandman

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Loduanor:
Ich bin halb durch und ein Liebhaber der Graphic Novels. Ich finde die Umsetzung supergelungen, die Stimmung und Geschichte wird sehr gut eingefangen und auch die Besetzung passt zu großen Teilen sehr gut.

Ich tue mich mit der Darstellung von Constantine in der Serie aber auch schwer, die Figur hat einfach gar nichts von Constantine aus den Comics. Joanna ist einfach zu sauber und altklug. Sie ist gar nicht abgerissen und fertig, es fehlt diese Constantine Rotzigkeit, der Punkrock Mittelfinger der Figur und diese leichte Hinterlistigkeit total. Wirkt eher so als hätte jemand gesagt: "Ja, das ist ein Magier im Anzug und Trenchcoat, der sich mit Dämonen anlegt, mach mal". Das wird der Tiefe der Figur einfach überhaupt nicht gerecht. Auch die gleiche Schauspielerin beide Constantines spielen zu lassen ist doch eher verwirrend als verbindend. Meine Frau fragte ob das die gleiche Person wäre, die AUCH unsterblich ist wie Rob.
Man hätte ja trotzdem Gaiman's Johanna Constantine nutzen können, die Figur ist ja an sich echt interessant und nicht abhängig davon, dass Constantine in der Gegenwart auftauchen muss, das tut er in den Comics (zu diesem Zeitpunkt) ja auch gar nicht.

Ich hätte es besser gefunden der Magierin einfach einen anderen Namen zu geben, wenn man John Constantine nicht verwenden darf, dann hätte mich das nicht gestört - das wäre dann einfach irgendein Magier gewesen. Mir hat aber auch Keanu Reeves als Constantine nicht gefallen.
Nimmt jetzt irgendwie mehr Platz hier ein im Post als nötig und sicher auf hohem Niveau gejammert :)

Death fand ich sehr passend, diese freundliche Melancholie aus den Comics fand ich schön eingefangen von der Schauspielerin.
Auch Kain und Abel, Lucien(ne), den Sandman und den Korinther fand ich extrem gut getroffen. Für Lucifer hätte ich mir eine(n) androgynere(n) Schauspieler(in) gewünscht.
In Summe hätte ich mir aber kaum eine bessere Umsetzung wünschen können.

Ich freue mich auf die restlichen Folgen sehr und hoffe auf eine zweite Staffel!

Timo:
Folge 11 ist doch schonmal eine schöne Überraschung.

First Orko:
Nachdem ich die Geschichte jetzt nochmal nachgelesen habe muss ich sagen: Die Entscheidung, aus Brute & Glob einen anderen Alptraum zu machen zusammen mit deren etwas anderer Agenda, empfinde ich persönlich für SEHR gelungen und hat zu einer imho viel stärkeren Szene geführt, die mehr über Morpheus verrät, als im Buch.
Brute & Glob wirkten damals auf mich schon so fremd und weird - als wenn Gaiman seinerzeit keine richtig "gute" Idee für die Antagonisten gehabt hätte und die nur als Platzhalter gedacht waren und dann auch so geblieben sind  ;D

Für mich ein Beispiel dafür, wie sich eine Geschichte durch einen Medientransfer tatsächlich auch verbessern kann.
(Nicht nur bei der Szene - finde andere Anpassungen als nicht minder gelungen!)

6:
Grade die komplette erste Staffel durchgesuchtet. Ich kenne die Vorlage nur vom Namen her und muss sagen dass die Serie richtig gut war. Das Kindermädchen Clara war fehlbesetzt. Kann aber sein, dass ich sie einfach zu häufig in Dr Who gesehen habe.
Ansonsten warte ich jetzt auf die zweite Staffel.
Ich müsste aber zwischendrin immer wieder drüber nachdenken, dass die Amberchroniken endlich auch adaptiert gehören.

Mithras:
Ich kenne die Vorlage auch nur dem Namen nach und Death fand ich super, auch die erste Folge war einmalig gut. Aber nach Episode 6 habe ich abgebrochen, die Serie hat dermaßen nachgelassen nach der ersten Hälfte bzw. trifft einfach nicht meinen Geschmack. Ausserdem finde ich den Schauspieler von Dream grauenhaft, ich denke dauernd sein Gesicht ist eine Mischung aus Kyle MacLachlan und Zoolander aus dem ersten Film.

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