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Paladin von Anfang an
Feuersänger:
Jo, also der "Prestige Paladin" von 3E wurde ja schon genannt. Die Prestigeklasse wurde exakt für diese Interpretation geschrieben, dass man nicht als Paladin anfängt sondern sich das erarbeiten muss.
In 2E freilich nochmal wesentlich schwieriger, da ja hier alle Klassen so geschrieben sind, dass alle Fähigkeiten von Anfang an da sind und halt nur besser werden.
Da würde ich es vielleicht so hacken: der Charakter fängt als ganz normaler Krieger an, arbeitet sich halt durch die Level hoch, und eben dann wenn es von der Kampagne her passend ist, wechselt er die Klasse zum Paladin. Also nicht Multiclassing oder so, sondern es werden einfach die Fighterstufen durch Paladinstufen ersetzt, fertig.
Allerdings haben Paladine glaub ich keinen Zugang zu Waffenspezialisierung, oder? Das ist dann auch wieder komisch wenn er auf einmal schlechter kämpfen kann als vorher.
Was ich noch empfehlen kann für genau sowas, sind die Player's Options. Das war sozusagen D&D 2.5 und bietet eine große und flexible Toolbox zur Anpassung von Klassen. Damit haben wir zB damals meinen Fighter/Bard gängig gemacht, indem wir ein paar sinnlose (und zum Charakter nicht passende) Diebesfähigkeiten gegen Waffenspezi getauscht haben. Der war dann auch n ziemliches Powerhouse. ^^
--
Edit:
In 2E find ich den Paladin übrigens auch ziemlich mies designt. Die hohe Cha-Anforderung sorgt freilich für Exklusivität, und dass man (bei ausgewürfelten) Stats nur dann nen Pala spielt, wenn es die Würfel hergeben UND man es wirklich, wirklich _will_. Aber dann ist halt das Problem, dass die "ultimative Waffe der Götter gegen das Böse", wie du es ausgedrückt hast, den Untoten und Scheusalen mit einer eher schlappen Stärke von +/- 14 zu Leibe rücken darf, weil der höchste Attributswert wahrscheinlich von Charisma gefressen wurde.
Wir haben damals so gespielt, dass wir zusammen 12 Attributsreihen erzeugt haben und dann durfte jeder jede Reihe wählen -- und da waren nur genau 2 Stück dabei die einen Wert über 16 hatten, und diese 2 waren trotzdem immer noch nicht Paladin-tauglich weil die anderen Werte nicht ausgereicht haben. Und da hätte der SL zwar erlaubt ein paar Punkte zu schieben, aber dann hätte man halt nen Pala mit den absoluten Minimalscores gehabt. Vermutlich keine hohe Lebenserwartung.
nobody@home:
Im ollen BECMI/Rules Cyclopedia "Basis"-D&D gibt's den Paladin tatsächlich erst ab Stufe 9 als Option für rechtschaffene Kämpfer -- ähnlich, wie da auch der Druide seine ersten acht Stufen als ganz gewöhnlicher neutraler Kleriker bestreiten muß, bevor er mit Erreichen der neunten zu seiner "eigentlichen" Berufung wechseln darf. Wer's mag... :)
General Kong:
Das war dann auch ein Paladin als der Recke, wie ich ihn mir eher vorstelle: Die sind alle mindestens Stufe 9!
Gruftengel:
Danke für die Antworten, die Players Options werde ich mir mal ansehen. Sagen mir tatsächlich nichts, auch nicht Paladin als Prestigeklasse in der 3. Werde ich mir ansehen. Evtl muss man dann eben das Charisma runterschrauben. Wie auch immer, danke soweit.
Gruftengel:
Feuersänger: Gibt es da irgendwas zu den Players Options im Netz bzw das von dir beschriebene Paladin als Prestigeklasse. Irgendwie stelle ich mich da gerade dumm an beim suchen. Finde immer nur den Paladin als Startklasse, auch in der 3. Edition.
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