Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Spielberichte

Against the Darkmaster: Drohende Schatten (Arthurisch-inspirierte Dark Fantasy)

<< < (15/26) > >>

klatschi:
Session 25 - Wiederkehr nach Willow Lake
Unsere Helden kehrten nach Willow Lake zurück, Atnalai ausgewiesen als Berater des Königs des Schwarzen Gebirges und mit einem durch Zwergenschmiede verbesserten Bogen, Barranor zwar immer noch gezeichnet von der grauenhaften Erscheinung, die er im Grabmal unter der Hand hatte aber doch schon kräftiger und vitaler. Donnachas Einblick in die Magie der Schmiedemutter und das Ritual zur Erstellung von Menhiren hat ihn nachdenklicher und verschlossener nach Willow Lake reisen lassen. Uthor dagegen hatte seinen verwundeten Arm verloren, als Dank für das Wirken der Sucher im Friedensprozess wurde ihm ein eiserner, mit Runenmagie versehener Arm angepasst, den die Schmiedemutter segnete. Sie war erstaunt, dass Uthors Körper so stark auf die Magie reagierte und meinte, dass er damit schon einmal in Verbindung gekommen sei.
In Willow Lake wurden die Sucher freudig empfangen und über die neuesten Entwicklungen informiert. Der Ausbau der Stadt lief gut und es gab nur kleinere Scharmützel mit Rotkappen und Wargen. Die Sucher wurden darüber informiert, dass der Markgraf von Tulmein ein Fest zu Ehren des Wächters des Tals organisierte, das mit einer Hatz verbunden sei, und Jorren, der Anführer von Parzivals Suchern, bat Atnalai und seine Gefährten darum, dieses Fest zu nutzen, um für den Holzdienst und die Sucher zu werben und Verbündete zu finden. Darüber hinaus überreichte Nevynn Atnalai einen Brief, der ihm von einer Besucherin übergeben wurde. Barranor nutzte die Zeit, um die Arbeit an den Palisaden und den Planungen zu unterstützen, während Uthor sich um die Rekruten bemühte. Atnalai festigte seinen Entschluss, die Rolle als Wächter des Tals zu verkörpern und brachte schließlich – nachdem die Gruppe erste Spuren von Brand fand – den Wächterschild zurück ins Grabmal. Donnacha errichtete einen Menhir in Form eines Baums und opferte nicht nur Teile seiner eigenen Lebenskraft, sondern auch einen Vertrauten, um das Dorf und das Tal zu schützen.


Eine - aufgrund technischer und organisatorischer Schwierigkeiten und Aufgaben - kurze Session mit einem klaren Höhepunkt. Unser Animist musste ein Ritual vollziehen, um den Ort Willow Lake zu schützen, doch dieses Ritual ist einerseits eines "des Gegners", andererseits mit einem Opfer verbunden. Er überredete seinen Tiervertrauten und opferte diesen, was ihm sehr schwer fiel.

Grundsätzlich war das Ganze als Interludium geplant, als nächstes wird ein zweitägiges Fest in Tulmein gespielt, bei dem die Charaktere Grafen und Adlige davon überzeugen müssen, dass sie Parzivals Sucher unterstützen sollen. Ich orientiere mich hier an einem Pathfinder Adventure Path, den ich mal angefangen habe zu hören, es ging um eine Thronfolge-Streitigkeit: Jeder NPC hat zwei Skills, mit dem man ihn überzeugen kann (einer ist leichter, der andere schwerer), diese herauszufinden, läuft über einen Charisma-Check. Dadurch können auch Charaktere, die nicht so gut in Charisma sind, etwas beitragen: Ein NPC wird beispielsweise für Kriegsgeschichten und -taktiken empfänglich sein, das kann auch unser Kämpfer würfeln (dann aber mit der Kombination Bearing + Skill-Wert, und nicht Stärke + Skill-Wert). Ein anderer will über die Magie des Darkmasters sprechen (Arcana), selbst "Locks & Traps" habe ich unterbekommen (eher als Handwerk interpretiert). Dazu wird es für unseren Fir Bolg ein bisschen Lore-Anknüpfungspunkte geben. Folge zwei des Festes ist dann eine Hatz auf ein Ungetüm aus den Wandelnden Wäldern (ich will darstellen, dass die adligen die Gefahr nicht ernst nehmen).

klatschi:
Session 26 – Das Fest in TulmeinUnsere Helden reisten nach Tulmein, um dort am Fest des Markgrafen Guewein Floris Liown Mallech Tywlyd Kiredan teilzunehmen, das zu Ehren des neuen Hüters des Tals veranstaltet und organisiert wurde. Die Sucher hatten es sich zur Aufgabe gemacht, die Adligen und Einflussreichen der Markgrafschaft besser kennenzulernen und sie davon zu überzeugen, die Sucher in ihrer Arbeit zu unterstützen. In den Gesprächen mit den Anwesenden erfuhren sie, dass Wulfric als Thane hier in Tulmein niemals bekannt war und Eamonn, der letzte Wächter, sich lange nicht habe sehen lassen.
In den Gesprächen während des Abendessens und des Weins lernten sie den Markgrafen kennen, einen Mann, der sehr auf die Geschichte und die Heldentaten seiner Familie bedacht ist und scheinbar darauf brennt, sich selbst in den Analen zu verewigen. Sein Hofschreiber und Chronist, Osoth Bellaramur, konnte dies bestätigen, schien selbst aber vor allem an den eigenen Studien interessiert. Die Sehnsucht nach Aventiure im Markgrafen schien auch den Anführer der Wache, einen Zwerg namens Brórin Hammerfaust, zu belasten. Im Gespräch mit ihm konnte Uthor jedoch ein sehr gutes Bild von den Suchern und ihrer Arbeit zum Schutz des Reiches zeichnen. Der Adel war vertreten durch Fürst Hoeg Liowstan Kithwain, einen jungen Fürsten, der sich stark für die Geschehnisse am Hof von Munsalvaesche zu interessieren schien. Fürstin Morgaise Elairad stammte aus einem ärmlichen Fürstentum und wurde von manchen am Hof belächelt, besaß jedoch einen scharfen Verstand und erstaunlichen Wissen über Heilpflanzen sowie den Drang, diese zu exportieren, wie Donnacha im Gespräch feststellen konnte. Die Fürstin Isabetha Borsam dagegen vertrat die Gebiete hin zu Tag Arwydd, dem Reich der Sternenelben, und schien von den Aufgaben vor Ort arg belastet: die Elben zogen sich seit einigen Jahren immer stärker zurück, ohne dass die Fürstin wusste, warum und der Wald drohte sich seit neuestem zu verfinstern. Seltsam verformte Wesen stürmen wiederholt daraus hervor und belasteten das Grenzfürstentum. Sie schien den Suchern und ihrer Mission gegenüber sehr offen und interessiert, wie Barranor im Gespräch feststellen konnte. Ansonsten waren noch Bruder Escolan, ein Gast aus Munsalvaesche, anwesend, den Atnalai im Gespräch als sehr skeptisch gegenüber den Suchern erlebt hatte. Darüber hinaus befand mit Fürstin Seraphina Braunhaar die Herrscherin über die Halblings-Kantone im Westen auf dem Fest. Ein weiterer Gast am Hofe war Thorvald, der Skalde, ein Fir Bolg, der mit Donnacha ins Gespräch kam und ihm von der Geschichte des Volkes und ihrer Abstammung von den Riesen aus Jotunheima sang.
Der Fürst hatte angekündigt, dass für den folgenden Tag eine Hatz geplant sei, aufgeregt berichtete er von der Ausbreitung der Wandelnden Wälder und den Biestern, die daraus hervorströmten. Er hatte eines von Jägern in Richtung Tulmein treiben lassen, so dass die Gesellschaft es am kommenden Tag erlegen könne.


Die Session war richtig cool. Eigentlich war das alles auf eine Sitzung geplant und wir sind erst zwei drittel durch's Fest, aber meine Spieler waren begeistert. Ich habe meine "A Dance of Politics" Regeln für vsD getestet und das war richtig schön. Die Politik vor Ort gamistisch zu regeln, um somit aber auch alle an den Diskussionen zu beteiligen, indem beispielsweise auch der Skill "Ride" plötzlich nützlich wird, hat allen sehr gefallen. Dadurch, dass ich mir Gedanken über die möglichen Skills machen musste, mit denen NPCs überzeugt werden können, hatten alle für meine Spieler spannende Geschichten, gleichzeitig fiel es mir viel leichter, die NPCs darzustellen, da ich ein klareres Bild von ihren Motiven vor Augen hatte.

Nächste Session wird noch das Fest fertig gespielt und dann geht es auf die Hatz. Mordanschlag auf einen Sucher inbegriffen. Mal schauen, ob sie da am Festabend noch ein paar Hinweise mitbekommen.

Danach geht es in eine verdorbene Stadt, ähnlich Shaddar Logoth.

Germon:
Ja sehr schön!
Aber welche Songs sind denn nun auf der Power Metal Songlist?  :headbang:

klatschi:
Session 27 – Neue Verbündete
Das Fest in Tulmein wurde fortgesetzt und während Donnache die Fürstin Morgaise davon überzeugte, dass eine Zusammenarbeit mit den Suchern gewinnbringend sein könnte, setzte Atnalai sein Gespräch mit dem Markgrafen und dem Fürsten Hoeg Kithwain fort. Barranor begann, mit der Halblingsfürstin Seraphina Braunhaar über eine mögliche Zusammenarbeit beim Ausbau von Willow Lake zu diskutieren, während Uthor sah, dass der Anführer der Wache, Brórin, eine schlechte Nachricht empfing: Der Jagdtrupp, der das Ungetüm für die Hatz schwächen und in Richtung Tulmein treiben solle, war von dem Ungetüm angegriffen worden. Er bat die Sucher, den Markgrafen auf alle Fälle davon abzuhalten, auf die Hatz zu ziehen, da ein Tod des Grafen eine politische Katastrophe wäre. Sollten sie dies tun, würde er ihnen einen wichtigen Hinweis geben, der die Sucher betraf.
Die Sucher mussten entscheiden, ob sie die restliche Zeit des Abends dafür nutzen wollten, den Markgrafen von der Zusammenarbeit mit Willow Lake zu überzeugen oder aber ihn davon zu überzeugen, in der Burg zu verbleiben, was er sicherlich machen, ihnen aber persönlich nachtragen würde. Sie entschieden sich für zweiteres und Atnalai diskutierte mit dem Markgrafen lange über seine Rolle und wie wichtig seine Person und Sicherheit sei, was der Markgraf akzeptierte, jedoch dazu führte, dass er schmollend das Fest verlies und beendete. Barranor konnte im Gespräch mit Seraphina Braunhaar eine Zusammenarbeit der Halblingskantone und der Sucher beim Ausbau von Willow Lake sichern. Als Zeichen des gegenseitigen Respekts würden die Sucher dem Halblingskanton Newbriar helfen, in dem vor kurzen einige Halblinge verschwunden sind.
Nachdem die Feier endete, geleitete Brórin die Sucher in ihre Unterkunft, wo er sie von Bruder Escolan, dem Gesandten aus Munsalvaesche, warnte. Dieser habe sich gezielt nach den Suchern erkundigt und sein Knappe wirke eher wie ein ausgebildeter Kämpfer, denn ein Jüngling.
Der nächste Tag brach an und die Sucher erklärten sich bereit, das Ungetüm zu erlegen – von der Jagdgesellschaft waren nur die vier Sucher, eine Gräfin und Bruder Escolan und sein Knappe geblieben. Die Reise ins Gebirge verlief ereignislos, da Barranor als Kundschafter gefährliche Passagen umgehen konnte. Sie erreichten das Lager der Jäger und fanden ein Bild der Zerstörung vor, sie schienen von dem Ungetüm überrascht worden zu sein. Als Donnacha die Wunden der Leichen untersuchte, fand er heraus, dass diese seltsame Muster aufwiesen – das Fleisch um die Wunden war porös und schwammig, fast, als hätte hier der Brand auf die Körper übergegriffen.
Sie konnten der Spur des Ungetüms weiter in die Berge folgen und erreichten eine zerklüftete, von einem alten Flussbett dominierte Gegend, in der sich die Spuren verloren.


Jupp, was eine schöne Session und ein toller Cliffhanger.
Das politische Spiel hat weiterhin super funktioniert und die Entscheidung, die die Spieler treffen mussten, fiel ihnen nicht leicht. Dafür wissen sie nun, dass Bruder Escolan es auf sie abgesehen hat (er ist Mitglied von "Bors Hammer", der quasi-Inquision unter Führung des aktuellen Merlins) und sie sind dabei, das Monster zu stellen.
Das ist ein vom Brand zersetztes und korrumpiertes 4 Meter hohes Riesenwildschwein, ich habe da starke Prinzessin Mononoke-Bilder vor Augen, wobei es bei mir weniger Würmlis geben wird. Sie haben jetzt schon Angst vor dem Ungetüm und das zurecht, es wird ein gefährlicher Kampf, und das mit der falschen Schlange in der Truppe. Was sie noch nicht kennen, ist die spielerische Umsetzung des Ganzen: Sobald man einen Crit von dem Tier bekommt, muss man einen Toughness Save Roll machen (nicht zu schwer, aber nicht ohne). Schafft man ihn nicht, erhält man die Condition Dying. Die kann zwar mit Magie verzögert werden, aber die Heilung ist sehr sehr schwierig und langwierig; man denke an Frodo, nachdem er von der Nazgûl-Klinge durchbohrt wurde.

Die Jagd auf das Monster ist dann in zwei Wochen dran und dann haben wir leider einen Monat Spielpause, was aber gut ist, denn dann beginnt der neue Storyarc!


--- Zitat von: Germon am 16.09.2023 | 21:23 ---Ja sehr schön!
Aber welche Songs sind denn nun auf der Power Metal Songlist?  :headbang:

--- Ende Zitat ---
Klassiker aus meiner Jugend - viel von Grave Diggers Themenalben, Blind Guardian, Falconer, Helloween, Rhapsody, Running Wild, Logar's Diary (Earthdawn-Metal aus Deutschland), dazu Pentagram, Nocturnal Rites, sowas  ;D+


Und: Im Oktober spiele ich mit Leuten von der Tabletopwelt einen Side-Quest. Die hatten  meine Minis gesehen und waren sehr interessiert, Against the Darkmaster mal auszutesten und wollten eine reine Zwergentruppe spielen. Wir werden also einen kleinen Fewshot spielen, bei dem sie im Auftrag von Dwaeg ins Gebirge ziehen müssen und quasi die Entdeckung der Dwergar "nachspielen".
Mal schauen, wie gut es mir taugt, vsD mit Fremden zu spielen, vielleicht biete ich dann nächstes Jahr doch noch ein paar FewShots auf dem Discord-Channel an, beispielsweise "The Silence of Dawnfell".

klatschi:
Gestern hat sich die Gruppe auf der Tabletopwelt zum ersten Mal getroffen. Die Idee einer kleinen Runde kam auf, als ein paar Leute durch meine Minis Lust bekommen haben, mal in meine Kampagne einzutauchen. Schnell war klar: Es wird ein Dwarves-Only-Fewshot und soll als Vorgeschichte der Geschehnisse im schwarzen Gebirge dienen.
Ursprünglich war das Ganze schon zu Beginn des Jahres geplant, aber aufgrund vieler verschiedener Faktoren (zuvorderst meiner Diss) kam es erst gestern zum ersten Mal zustande. 

Side-Quest 1.1: Im Auftrag des Königs des Schwarzen Gebirges
Die Rückeroberung des Schwarzen Gebirges dauert nun schon ein Jahr an, die Hallen von Kaldeggin und Kaer-Kelek sind erobert, doch noch schwärmen die Horden der Morrígan aus den Löchern und setzen die Zwerge um Dwaeg Krugsplitter unter Druck. Dwaeg ist der Anführer der Mission, der neue König unter dem Schwarzen Gebirge, ein Zwerg, der Entschlossenheit, Mut und Kampfkraft immer wieder auf's neue beweist. Er stellt sich vor seine Mannen und sorgt für sie. Jeder kennt seinen Schwur: Dwaeg  wird immer einen klaren Kopf bewahren, bis das Schwarze Gebirge endlich wieder in der Hand der Zwerge ist. Man sieht ihn immer aus einem gläsernen Pokal trinken, in diesem Pokal ist nur Wasser.
Doch der Druck, den die Zwerge spüren, kommt nicht nur aus dem Gebirge selbst, sondern auch aus dem eigenen Rücken. Hamelet, das alte Handelsdorf vor dem Gebirge, das all die Zeit nach dem Krieg der Tränen im Schatten des Gebirges durchgehalten hat, in dem sich Menschen, Zwerge und ein paar Halblinge verschanzt haben, scheint ein Pulverfass. Der König zürnt ihnen, denn sie haben sich am Eigentum der Zwerge vergriffen, haben die alten Wachtürme geschleift, um ihre Mauern zu verstärken, Waffen, Rüstungen und wer weiß welche Schätze aus den Hallen gestohlen. Und wie haben sie es geschafft, trotz der drohenden Präsenz der Orks und Rotkappen so lange  zu überleben? Dwaeg misstraut Hamelet und mit ihm viele seiner Kameraden. Um den Deckel auf dem Pulverfass zu halten, hat Dwaeg als neuer König erlassen, dass auch Hamelet seiner Hoheit untersteht. Die jungen Zwerge, die sich der Rückeroberung anschließen und sich ihre Sporen verdienen wollen, dienen als Stadtwache und patrouillieren das Gelände. Es gibt Gerüchte, dass ein blühender Schwarzmarkt mit Artefakten in der Stadt herrscht. Ein Schwarzmarkt, der die Einnamequellen der Zwerge zum versiegen bringen könnte und den ewigen Diebstahl der Artefakte, der Raub an den Ahnen, nur fortsetzt.
Als nun eine Viehhüterfamilie auf den unteren Almen verschwindet, beauftragt Dwaeg vier der Wachen, sich der Sache anzunehmen und hofft, dass sie bei ihren Untersuchungen auch etwas über den Schwarzmarkt herausfinden können. Auch die jungen Krieger verschwinden.
 
Und so stehen nun vier Krieger vor Dwaeg, erfahren in den Kämpfen in den Hallen, Zwerge, denen Dwaeg vertraut und von denen er hofft, dass sie seinen Auftrag besser erfüllen können. Es handelt sich um Durak Felsenbrecher, einen wilden Kämpfer, der sich meist in die erste Reihe des Kampfes stürzt, auch wenn er manchmal den Kopf dabei verliert. Er wird unterstützt durch Grimbun Graubart, einen Zwerg, der einst im Holzdienst stand, bevor er sich der Expedition anschloss. Er scheut sich nicht vor der Konfrontation mit dem Gezücht der Morrígan, bevorzugt es jedoch, den Kampf zu seinen Gunsten zu gestalten. Thorgrad Silberklinge, ein schwer gerüsteter und reich gekleideter Zwerg, besticht durch seinen Charme und seinen Mut in mancher Verteidigungsschlacht. Ihnen wird noch Grabosch Schwarzstein zur Seite gestellt, ein Krieger aus dem Kundschafter-Haufen, der sich zwar in den Tunneln gut orientieren kann, jedoch weitaus erfahrener in den nebelverhangenen und unwegsamen Gebirgswäldern ist. Dwaeg bitte sie, sich der Sache anzunehmen, da er die Versorgung der Kampagne befürchtet und Hamelet droht, die Lebensmittelpreise anzuheben.
 
Die vier Zwerge beschließen, eine der Handelskarren zu begleiten und sich erst einmal unauffällig in der Stadt zu verhalten; Thorgrad soll sich als Gesandter im Sinne der Mission zu erkennen geben, während Durak und Grimbun im Hintergrund bleiben. Ein kurzes Gespräch mit den Torwachen von Hamelet gibt ihnen bereits erste Anhaltspunkte: Die vier Wachen hatten sich vor allem bei Móth, der Dorfvorsteherin und Wirtin des "Hammer und Amboss" erkundigt, ebenso in der "Alten Mühle", ein etwas abgeranzter Schuppen von schlechterer Qualität, der aber bei der Dorfbevölkerung beliebter ist, als Móths Taverne. Die vier hatten scheinbar auch Kontakt zu Elsed Orkenfeind, der Priesterin der Weißen Kälte, die in der Halle der Helden zu finden sei.
Am Marktplatz angekommen, geht Thorgrad direkt zu Móth, um sie darüber in Kenntnis zu setzen, dass der König sich der Sache weiter annehme. Das Gespräch ist angespannt, die alte Móth zeigt eine fast schon aufmüpfige Unzufriedenheit mit dem König. Im Gespräch kann Thorgrad herausfinden, dass die Söhne des alten Gareth Leanders im Osten auf dem Weg nach Kaer-Kelek ihre Herden auf die Alm geführt hatten, doch niemand der Treiber zurückgekehrt sei. Als der Alte selbst nach ihnen suchte, fand er nur Kampfspuren. Während der Fall für die Dorfvorsteherin klar zu sein scheint, beschwert sie sich, dass die Wachen, die Dwaeg beauftragte, sich jedoch viel stärker darauf konzentrierten, sie über den Handel in Hamelet zu befragen.
Zur gleichen Zeit besuchen Durak und Grimbun die Halle der Helden, einen Bau aus der Zeit vor dem Krieg der Tränen, in dem nicht nur Artus und der Ritter der Tafelrunde gedacht wird, sondern auch den Ahnen und Helden aus den Tagen von Vanaheima, der ursprünglichen Heimat der Zwerge. Im Gespräch mit der Priesterin können die beiden weitere Anhaltspunkte über die vier Wachen in Erfahrung bringen, scheinbar waren sie sehr am Llaron und dessen Schmiede interessiert. Im Gespräch drückt Elsed auch ihr Bedauern darüber aus, dass die Stimmung in Hamelet derart vergiftet sei - und deutet an, wem sie die Schuld daran gibt: Dwaeg und seiner rücksichtslosen und misstrauischen Politik.
 
---
 
Hier mussten wir enden, es war ein kürzerer Spielabend, weil wir noch technische Probleme am Anfang hatten, aber ich freue mich, die Untersuchungen nächste Woche wieder aufzunehmen!

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln