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Sachen bei Computer-RPGs, die einem die Haare zu Berge stehen lassen.
nobody@home:
--- Zitat von: Chaos am 8.02.2022 | 22:09 ---Die allermeisten Elemente sollte es aber in brauchbaren Mengen in den allermeisten Sonnensystemen geben. Gerade so Allerweltszeug wie Selen und Arsen.
--- Ende Zitat ---
Sag' ich ja. Spätestens, wenn man einen Planeten findet, auf dem man einigermaßen sicher landen kann (mit fester Oberfläche, nicht zu überhoher Schwerkraft und dergleichen...also wirklich einfach nur einen, wo man sein Schiff oder eine Fähre auch mal ein Weilchen parken kann), sollte da eigentlich was zu holen sein, und im Zweifelsfall tut's auch schon mal ein schlichter Asteroid... -- Schön, die genauen Stellen wären im Einzelfall halt noch aufzuspüren, aber wenn man erst mal mit Überlicht von A nach B zischen kann, dann sollten sich die Ausrüstung und Erfahrungswerte für so was eigentlich auch nach spätestens ein paar Jahrzehnten eingestellt haben.
Zanji123:
Thema Crafting.
so sehr ich "This War of Mine" mochte... so seltsam fand ich es was man da als ungelernter nicht Ingenieur so angeblich alles selbst craften kann
Gunthar:
--- Zitat von: JS am 8.02.2022 | 18:58 ---Kommt ein wenig darauf an, wie charmant die Sprüche inhaltlich und klanglich sind. Mirri bei ESO kann mich gerne die ganze Zeit vollquatschen, die niedliche "Ich finde, mit mir kann man eigentlich ganz gut auskommen."-Maus. Bastian mit seinem Moralgelaber darf gerne schweigen.
Zum Crafting: ESO.
Kein Ewiggrinden, kein komplizierter Hokuspokus, sehr gutes Zeug als Ergebnis, normale Materialien in der Anwendung (viele davon sind zu kaufen), alternative Materialien sind bei Alchemie auch möglich.
--- Ende Zitat ---
Stimmt, ESO hat ein gutes Craftingsystem mit einem gewichtigen Aber. Zum seriösen Craften ist man quasi auf ein ESO-Abo angewiesen.
Was bei Asia-MMORPGs eine weit verbreitete Seuche ist, ist deren Equipment-Upgrade-System. Je besser das Equipment ist, desto mehr Material und Upgrade-Komponenten braucht es und gleichzeitig steigt die Chance an, das Zeug zu beschädigen, abwerten oder sogar komplett zu zerstören. Und wenn man den Totalverlust verhindern will, heisst es Echtgeld aufwenden zu müssen.
Was bei etlichen Asia-MMORPGs auch der Fall ist, dass man die ersten 50, 60 oder so Levels innerhalb kürzester Zeit hinter sich bringt, nur um nachher im Orbit stehen zu bleiben aka für einen einzelnen Level braucht man auf einmal 10x oder so länger als man vorher für 50 Levels oder gebraucht hatte
JS:
--- Zitat von: Gunthar am 8.02.2022 | 23:03 ---Stimmt, ESO hat ein gutes Craftingsystem mit einem gewichtigen Aber. Zum seriösen Craften ist man quasi auf ein ESO-Abo angewiesen.
--- Ende Zitat ---
Ja, das ist korrekt. Ohne Zweifel, aber das Abo muß ja auch ein paar Vorteile bieten.
--- Zitat von: Gunthar am 8.02.2022 | 23:03 ---Was bei Asia-MMORPGs eine weit verbreitete Seuche ist, ist deren Equipment-Upgrade-System. Je besser das Equipment ist, desto mehr Material und Upgrade-Komponenten braucht es und gleichzeitig steigt die Chance an, das Zeug zu beschädigen, abwerten oder sogar komplett zu zerstören. Und wenn man den Totalverlust verhindern will, heisst es Echtgeld aufwenden zu müssen.
Was bei etlichen Asia-MMORPGs auch der Fall ist, dass man die ersten 50, 60 oder so Levels innerhalb kürzester Zeit hinter sich bringt, nur um nachher im Orbit stehen zu bleiben aka für einen einzelnen Level braucht man auf einmal 10x oder so länger als man vorher für 50 Levels oder gebraucht hatte
--- Ende Zitat ---
Volle Zustimmung, weshalb Asia-MMORPG mich inzwischen auch verloren haben. Da stößt man an Caps, die zu überwinden in keinem Verhältnis mehr zur Spielzeit steht. FF14 mal ausgenommen. BDO habe ich monatelang wirklich mit Leidenschaft gespielt, aber dann kam das ewige und superteure Elend mit der Rüstungsaufwertung, -reparatur und -abwertung. Und die Mobs in den letzten Questgebieten zogen so hart an, daß ich ohne diese Aufwertungen oder BIS-Rüstung gar nicht mehr auftauchen mußte. Also den Rest der Welt leergequestet und dann entnervt vom Endgame aufgegeben.
Runenstahl:
Ich betreibe mal Nekromantie bevor ich einen neuen Thread aufmache.
Grund: Nach anraten eines Freundes habe ich jetzt mal mit Rogue Trader angefangen und muss nun ein bißchen Frust ablassen.
Ich möchte ja CRPGs mögen. Aber in der Praxis muss ich bei 9 von 10 Spielerlebnissen feststellen das es für mich besser wäre wenn man einen vorgefertigten Charakter bekommt. In der Regel läuft es so das ein neues Spiel erstmal einen guten Eindruck macht. Die Grafik ist meist besser als bei Vorgängern, das Regelsystem scheint gut zu sein, die Bedienung ist solide... doch ich mache jedes mal den "Fehler" mir bei der Charaktererstellung Gedanken darüber zu machen wie ich meinen Charakter spielen möchte. Dabei werde ich oft vom Setting und den Optionen die man bekommt inspiriert. Und dann muss ich im Spiel feststellen das mein gewünschter Spielstil gegen eine Wand läuft. Weil CRPGs nunmal nur ein Schienensystem mit wenigen Abzweigungen erlauben.
Was nervt mich also bei CRPGs besonders ?
1. Keine Sinnvollen Optionen. Wenn das Spiel micht letztlich zwingt zwischen "Ja", "Ja, gerne" und "Nicht so gerne, aber ja" zu wählen fühle ich mich verarscht.
2. Trügerische Optionen. Das ist noch schlimmer. Ich bin mir nicht mehr sicher, war das Mass Effekt bei dem das vorkam, oder war das ein anderes Spiel ? Man bekommt Optionen vorgesetzt und wenn man auf "Ja" klickt macht der Charakter im Gespräch ein "Nein" draus oder ist derart patzig das es mir mein Bild von meinem Charakter zerschießt.
Bei Rogue Trader habe ich gerade eine Raumstation nach einem Navigator durchkämmt. Ist eine der ersten Missionen aber ich packe das trotzdem mal in einen Spoiler:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Man merkt schnell das auf der Station ein durchgedrehter oder zumindest "Ungezügelter" Psioniker ist. Leute verstümmeln sich selber, Diener flehen darum das man machen soll das "es" aufhört, man stellt den Einfluß der Mächte des Warps fest etc.
Am Ende findet man dann die Quelle: Eine Navigatorin die deutlich mehr mutiert ist als es für Navigatoren normal ist. Sie hat ihre Kräfte offensichtlich kaum unter Kontrolle und stellt eine Gefahr für ihre gesamte Umgebung dar.
Das man sie nun als ruchloser Rogue Trader der dringend einen Navigator braucht mitnehmen KANN wäre ja okay. Aber das Spiel zwingt mich dazu die Dame mitzunehmen. Alle Versuche sie umzubringen werden vom "SL" durch unsichtbare Wände blockiert. Und am Ende des Gesprächs habe ich dann die Wahl zwischen 3 verschiedenen Möglichkeiten "Ja" zu sagen.
Klar ist es dringend einen Navigator zu finden wenn man nicht im System festhängen möchte. Aber ist es wirklich so untypisch für das WH40K Universum eine derart unstabile Navigatorin auszuschlagen die letztlich eine Gefahr für alle an Bord darstellt ? Insbesondere wenn es (zumindest theoretisch) noch andere Optionen gibt, denn es befindet sich zu diesem Zeitpunkt noch ein (unidentifiziertes) weiteres Schiff im System das (wenn es denn Imperial ist) einen Navigator an Bord haben wird.
Es ist selten vorgekommen das mein gewünschter Spielstil tatsächlich unterstützt wurde. Und das waren großartige Erlebnisse. Aber in der Regel laufe ich wie gesagt gegen Wände und habe die Wahl die Überzeugungen meines Charakters zu ignorieren oder das Spiel aufzugeben. Das ist umso mehr frustrierend als das ich viele der Spiele ja eigentlich gut finde (Tyranny und Rogue Trader z.B).
Wie geht euch das und wie geht ihr damit um ?
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