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Sachen bei Computer-RPGs, die einem die Haare zu Berge stehen lassen.
Jiba:
--- Zitat von: YY am 3.12.2021 | 10:30 ---Es kommen genug neue Kunden nach, für die der x-te Aufguss die erste Begegnung ist.
Von den "Veteranen" kaufen einige jeden dritten oder vierten Titel aus einer Endlosreihe und gerade wenn man kein sehr aktiver und reflektierter Spieler ist, setzt man ggf. ein paar Jahre aus und sagt dann "Ach guck, davon gibts jetzt eine neue Ausgabe, das war früher cool, da schau ich doch mal wieder rein" - ohne überhaupt mitbekommen zu haben, dass in der Zwischenzeit der selbe Kram schon mehrmals neu zusammengestückelt unters Volk geworfen wurde.
--- Ende Zitat ---
Die Assassin's Creed Reihe ist da doch ein gutes Beispiel, denke ich. Wer die komplette Reihe gespielt hat, stellt fest, dass die modernen Spiele mit der Assassin-Experience einfach nichts mehr zu tun haben. Die sind trotzdem tolle Spiele, sicher. Und für Leute, die jetzt erst einsteigen, werden Assassin's Creed-Spiele halt genau das sein. Bei GTA ist das wohl sogar noch deutlicher.
Gunthar:
--- Zitat von: 6 am 3.12.2021 | 08:35 ---Auf Gedeih und Verderb unbedingt gehaltene Veröffentlichungstermine, und es dabei egal ist ob das Spiel überhaupt schon annähernd fertig ist und wieviele Mitarbeiter in die 100-Stundenwochen getrieben werden.
--- Ende Zitat ---
Und in die gleiche Kerbe schlägt auch der Umstand, dass viele Devs verlernt haben, mit der Community zusammen zu arbeiten. Bestes Beispiel Vanguard, Saga of Heroes. Die Community sagte den Devs in der Beta, dass das Spiel toll sei! Was machen die Devs? Sie beendeten die Beta, bauten das Spiel um und releasten es ungetestet. Das Resultat war ein totaler Flop. Ähnlich ging es Wolcen. Tolle Beta und dann einen massiv suboptimalen Release. Jetzt nach einigen Patches und Aufwertungen ist das Spiel gut. No Man's Sky ist auch so ein Paradebeispiel eines total vermurksten Release.
Das alles wäre nicht passiert, wenn die Devs auf die Community gehört hätten und halt auch die Spiele später herausgebracht hätten.
Jiba:
Am Schlimmsten fand ich dahingehend (gut, großer Konzern, da ist das irgendwo auch kein Wunder) "LEGO Worlds". Das Spiel begann im Early Access tatsächlich als eine Art Open World Spiel mit allen Building Tools usw... aber wirklich auf die Fans gehört, wurde da auch nicht.
Ich meine, "Minecraft mit LEGO" wäre ja eigentlich ein völliger No-Brainer gewesen... nur haben die Publisher dann das aller-, allerwichtigste Feature vergessen: Community Building Projects und das einfache Teilen eigener Inhalte und den Besuch der Welten anderer Spieler. Hätte man daran gedacht: "LEGO Worlds" wäre heute noch big. :P
Wobei ich aber auch mal eine Lanze für die Entwickler brechen: Die Fans wissen halt zum Teil auch nicht, wovon sie reden. Fordern völlig überzogene Dinge, die niemals umsetzbar sind im Day-to-day Game Making-Betrieb, wollen selbst aber nur den Humble-Bundle-Preis für die Spiele zahlen.
Zanji123:
--- Zitat von: Alexandro am 3.12.2021 | 09:25 ---Man kann sowas auch in der Spielwelt verankern, z.B. im Dorf in den Dialogen Leute sagen lassen "Geh nicht nach Süden, da sind Trolle, die fressen dich bei lebendigem Leib, im Norden gibt es Kobolde - auch gefährlich, aber wenn es nicht zu viele sind kann man mit ihnen fertig werden." - das belohnt Leute, welche mit allen Dorfbewohnern reden und Dialogoptionen ausschöpfen, während diejenigen die einfach drauflos stürmen in den (verdienten) Tod rennen. ;)
--- Ende Zitat ---
aaah jetzt weis ich was du meinst :-) ich hab das mit dem "man hat keine Ahnung wo welche "Level Range" ist" irgendwie überlesen
Gunthar:
Was auch immer schlimmer wird, ist der schlechte oder fehlende Customer Service. ZB Standing Stone (LOTRO) reagiert einfach nicht auf Tickets. Ich warte jetzt schon 8 Monate darauf, dass mein Accountproblem gefixt wird.
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