Medien & Phantastik > Lesen
Reading Challenge 2022
Sindaja:
Und noch ein paar:
#37 J.C. Cervantes: The Fire-Keeper
Fortsetzung vom Storm Runner. Ähnlich wie der erste Teil. Gut geschrieben und hier wird der Plot glücklicherweise nicht durch fehlende Kommunikation am Leben erhalten. Ich habe noch immer etwas Probleme, die Gottheiten mit den vielen „x“ auseinander zu halten...
#38 Bruce Coville: Jennifer Murdley's Toad
Ein Kinderbuch über ein Mädchen, das nicht sonderlich hübsch (zumindest in den Augen anderer inklusive ihrer Eltern) ist und deshalb auch in der Schule etc. gemobbt wird. Eine Kröte aus dem magischen Laden, der in dieser Serie das verbindende Thema ist, mischt ihr Leben auf.
#39 Yoon Ha Lee: Raven Strategem
Ich brauchte auch hier eine Weile, um in das Buch reinzukommen. Die Fraktionen und Namen der Beteiligten hatte ich schon längst wieder vergessen und hätte mir einen Glossar gewünscht. Als ich dann aber wieder im Leseflow war, fand ich die Geschichte sehr spannend. Düsterer Military SF mit Intrigen und sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten. Werde den 3. Band besser bald lesen... Die Reihe wird wohl häufiger mit der Ancilliary Justice etc. Reihe in einem Atemzug genannt, ich finde sie aber deutlich besser. Nach Ancilliary Justice hatte ich schon keine Lust mehr, den 2. Band zu lesen (Was ich dann auch nicht getan habe), während ich von Lee jetzt auch den 2. Band phasenweise kaum weglegen konnte.
#40 Abdulrazak Gurnah: Gravel Heart (Nicht Fantasy/SF #7)
Salim, der Protagonist des Romans, erzählt seine Geschichte und die seiner engen Familie. Sie beginnt in Sansibar, führt nach England und spielt größtenteils im späten 20. Jh. Auch wenn die Geschichte fiktiv ist wirkt sie doch biographisch und liest sich sehr gut. Man findet Parallelen zu Shakespeares Measure for Measure. Es geht zwar in diesem Roman auch um Kolonialismus, aber ich würde sagen eher unterschwellig und viel mehr um Macht, Machtmissbrauch, etwas Rassismus. Sehr lesbarer Nobelpreisträger.
#41 Cornelia Funke: Der Drachenreiter
Ein netter Kinder-Fantasy. Ich würde sagen wegen einiger Hauptcharaktere eher für Grundschulkinder. Vorlesegeschichte für meine 8jährige Tochter, der es gefiel. Ich fand manche Dinge etwas länglich in den Beschreibungen, dafür hätte ich mir im emotionalen Innenleben der Protagonisten vielleicht ein bißchen mehr“Details“ gewünscht. So blieben die Charaktere für mich etwas blass. z.B. Der Junge Ben, der lieb ist, aber ich mich irgendwann fragte, wofür er brennt und was seine Backstory ist, denn er hat keine Eltern und lebt alleine, ist aber bestimmt noch keine 16... Oder auch der Drache, der am Anfang etwas „beleuchtet“ wird, dann aber quasi keine Entwicklung macht (was auf 400??? Seiten durchaus möglich gewesen wäre).
#42 Marie Brennan: Turning Darkness Into Light
Quasi ohne Lady Trent. Eine Protagonistin ist ihre Enkeltochter. Erzählt wird in Briefen, Tagebucheinträgen, Zeitungsartikeln, Übersetzungsarbeiten etc., so daß das Geschehen aus sehr unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wird. Im Mittelpunkt stehen Linguisten. Ich fand das Buch hervorragend – wieder wird wissenschaftliche Arbeit spannend in Szene gesetzt.
Raiden:
#20 Mephiston, Erbe des Sanguinius ein Warhammer 40K Roman von Darius Hinks
Was soll man sagen, ein typischer Space Marine Roman, viel Gewalt und Ketzer.....
aingeasil:
#24 Genevieve Cogman - The Masked City (The Invisible Library 2)
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Librarian-spy Irene is working undercover in an alternative London when her assistant Kai goes missing. She discovers he's been kidnapped by the fae faction and the repercussions could be fatal. Not just for Kai, but for whole worlds.
Kai's dragon heritage means he has powerful allies, but also powerful enemies in the form of the fae. With this act of aggression, the fae are determined to trigger a war between their people – and the forces of order and chaos themselves.
Irene's mission to save Kai and avert Armageddon will take her to a dark, alternate Venice where it's always Carnival. Here Irene will be forced to blackmail, fast talk, and fight. Or face death.
Buch zwei - ich fand es schon auf gewisse Weise besser als Buch eins, allerding bin ich äußerst enttääuscht, dass es großteils nicht in der Welt spielt, in die Irene als "resident librarian" versetzt wurde (denn die würde mich wirklich mehr interessieren).
Die weiteren Bücher bleiben auf meiner to-buy Liste, aber ich werde wohl erstmal was anderes lesen, um mir darüber klar zu werden, ob ich mehr über die Welt der Bücherei erfahren möchte.
Insgesamt bleibe ich bei 3,5 von 5 seltenen Büchern
Damit habe ich das von mir gesteckte Jahrspensum erreicht, der Rest ist Bonus.
Ich setze mal 2 Bücher / Monat an, d. h. 8 weitere Bücher, plus 3 für diesen Urlaub, macht 11 als weiteres Ziel.
Weltengeist:
Der August enthält meinen Sommerurlaub, was man auch sofort daran gemerkt hat, dass ich deutlich mehr zum Lesen gekommen bin. Konkret diesmal:
* Aaron Koenig - Die dezentrale Revolution. Ein Buch über verschiedene dezentrale (meist libertäre) Projekte. Leider zu viel Wunschdenken und zu wenige Fakten für meinen Geschmack, auch wenn man damit wohl in der "Community" leben muss...
2 von 5 Sternen
* Duncan J. Watts - Six Degrees. Ich habe mich in der ersten Jahreshälfte recht intensiv mit Netzwerktheorie beschäftigt (also nicht Computernetze, sondern Netzwerke allgemein) und dachte daher, dass mich das Buch total kicken müsste. Leider bin ich aber irgendwie nicht recht mit dem Schreibstil warm geworden und habe mich daher ziemlich durchgequält. Trotzdem natürlich infomativ.
3 von 5 Sternen
* Keith Baker - The City of Towers (The Dreaming Dark #1). Die Reihe habe ich mir mal aus den USA besorgt, weil ich mehr darüber lesen wollte, wie sich Keith Baker "sein" Eberron vorstellt. Für einen Rollenspielroman erfreulich gut geschrieben, wenn auch natürlich immer noch ein Rollenspielroman (für D&D noch dazu).
4 von 5 Sternen
* Achim Reichel - Ich hab das Paradies gesehen: Mein Leben. Streckenweise ganz unterhaltsam, aber leider keine Biografie im eigentlichen Sinne, weil der Autor sein Privatleben bis auf seine Jugendzeit "rauszuhalten" versucht, was natürlich bei einer Biografie nicht wirklich funktioniert. Schade.
3 von 5 Sternen
* Christoph Bergmann - bitcoin. Ein Überraschungserfolg: Ich habe das Buch aus der Bibliothek ausgeliehen (und hätte es mit Blick auf das, was der Autor da teilweise in seinem Blog von sich gibt, auch nie gekauft). Aber es ist überraschend sachlich und kurzweilig geschrieben und gibt einen ziemlich vollständigen Überblick über die Geschichte von Bitcoin bis zum Jahr 2018.
5 von 5 Sternen
Und man soll's nicht glauben - abgebrochen habe ich diesmal tatsächlich nichts!
Irian:
#35 The Glass Books of the Dream Eaters by Gordon Dahlquist
Sicherlich kein unbekannter Titel, daher: Mysteriös-Esoterische Verschwörungsbewältigung in einem kind-of viktoranianischen England. Bisschen Steampunk, drei Charaktere - aber völlig unabgeschlossen. Also nichtmal der Versuch einer Auflösung, hört einfach mitten drin auf. Bin kein Fan von Cliffhangern und so prickelnd finde ich mysteriöse Technologie/Magie die irgendwie nur die Schurken haben als Konzept auch nicht (mehr) - zu oft gehabt. Trotzdem, nicht ganz schlecht geschrieben, also wird evtl. mal der zweite Teil angeschaut.
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