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Das Würfeln-Wollen-Aber-Nicht-Vom-Würfelglück-Abhängig-Sein-Wollen-Paradox

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Jiba:
Ja, GSS ist zufallslos (und das macht es leider auch a bisl langweilig, wenn ihr mich fragt.  ;))

Swafnir:

--- Zitat von: duderino am 10.02.2022 | 16:23 ---Ich würde hier widersprechen. Denn Schach enthält ja auch Alea-Komponenten die im würfellosen Rollenspiel weiter enthalten sein können: Entscheidungen treffen, bzw. abstrahiert: Entscheidungsbäume durchqueren. Mit Kosten für gewisse Schritte von Knoten zu Knoten, die Teil eines Ressourcen-Management-Systems sein können. Das sind kognitiv-spielerisch-herausfordernde Komponenten, die keinen Zufall brauchen.

Agon fällt gefühlt auch in gleichem maße raus: Das hab ich im Schach ja mehr denn irgendwo anders, und ein würfelloses Rollenspiel-Kampfsystem könnte ja ein bisschen ähnliche zu Schach sein.
HAst du die über den Thread verteilten Beispiele gelesen? Ich will jetzt nichts unterstellen, aber ich habe das Gefühl, dass du meinen Eingangpost gerade bestätigst: Sobald ich von würfellos spreche, wollen alle erklären, dass es dann kein Spiel mehr sei. Während viele der Spiel-Komponenten ja nicht vom Zufall, sondern von komplexen Entscheidungsbäumen und versteckter Information leben.

Cool, schau ich mir mal an! Weil das müsste ja dann für viele Situationen ähnliche Probleme haben wie ganz würfellose Systeme.


Übrigens lieben Dank fürs moderieren @schneeland, wäre sonst in die Versuchung geraten, eine etwas schärfere Antwort zu formulieren, die ich mir somit sparen kann :)
--- Ende Zitat ---

Alea ist weg. Das ist die Zufallskomponente, denen ein Spieler ausgeliefert ist. Den gibt es beim Schach nicht. Das ist Agon, denn es kommt ausschließlich auf die Fertigkeiten der beiden Spieler an. Und wenn du aus meinem Post liest, es sei kein Spiel (ErzählSPIEL), dann scheinst du meinen Post nicht richtig gelesen zu haben  ;)

Ninkasi:
- Erzählrechte verteilen über Verhandlung (Fiasko)
- Punkte ausgeben für Autoerfolg (Gumshoe)

Ainor:

--- Zitat von: duderino am  9.02.2022 | 19:37 ---So: "Mimimi, da ist ja alles vorhersehbar. Dann dauert es ja Stunden bis sich jemand entscheidet, weil wie im Schach jeder alles durchplant etc." Dann sage ich: "Ja, aber hidden information, sis." Dann so: "Ja trotzdem."

--- Ende Zitat ---

Schach ist spannend weil es eben nicht vorhersehbar ist. Es hat zwar keinen Zufall, aber innerhalb der Zeitbegrenzung kann man nur wenige Züge vorrausberechnen und wird dann vom Ergebniss überrascht.


--- Zitat von: duderino am  9.02.2022 | 19:37 ---Ja WAS DENN NUN?

--- Ende Zitat ---

Beides.

tartex:
Ich bin ja großer Fan des Zufalls, aber OSR spielen wir auf niedrigen Stufen fast würfellos.

Kämpfen traut man sich eh kaum. Der Spielleiter beschreibt die Umgebung und der Spieler beschreibt, was er dann macht. Ball geht zurück an den Spielleiter.

Wenn man was falsch macht, wird halt gewürfelt, ob man mehr Hitpoints verliert als man hat, oder eben nicht. Man könnte auch jeder Gefahr einfach einen fixen Zahlwert zuteilen.

Wir haben z.B. jahrzehntelang ohne Wahrnehmungswürfe gespielt, irgendwann fand ich sie dann essentiell. Inzwischen sind sie wieder aus der Mode.

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