Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen
Wer kann D&D 5e besser als D&D 5e?
Tintenteufel:
Ich spiele derzeit, okay schon etwas länger, nur D&D 5e und ich mag das Spielgefühl. Ich könnte aus dem Stehgreif allerdings nicht genau definieren was exakt 5e daran ist, ausser:
- SCs erleben heroische Abenteuer
und
- der Einstieg und die Investition in das System ist verhältnismäßig niedrig(schwellig).
(Mir sind Advantage/Disadvantage, Bounded Accuracy usw. schon bewusst!)
Ich stimme allerdings nicht damit überein, dass die Edition/das System untrennbar mit Welten/Settings verbacken ist.
Jedes System macht den Fokus auf gewisse Dinge leicht; leichter als andere Systeme. Manche Welten schreien nach gewissen Regeln, die von manchen Systemen besser bereitgestellt werden als von anderen, ja. Aber bespielen kann man die VReiche mit allen D&D-Versionen! Manche haben es so lieber und andere ganz anders.
Mithras:
Also für mich ist Savage Worlds definitiv das bessere D&D 5e und auch das bessere Pathfinder 1+2. Weg von den Stufen und den Klassen, die SC sind kompetent aber keine unsterblichen Superhelden. Genau richtig für Fantasy und 100% besser für Eberron.
QuantizedFields:
Ich würde sagen, dass ein Spiel D&D (5e) ersetzen könnte, wenn es die folgenden Aspekte unterstützt:
- Heroische Charaktere
- Heroische Kämpfe
- Dungeoncrawling
- Es denkbar ist, die offiziellen Abenteuer mit dem anderen System zu spielen (natürlich mit Konvertierungsaufwand)
Ist jetzt natürlich subjektiv, was z.B. einen heroischen Charakter in D&D 5e ausmacht, aber ich glaube jeder kennt das Spielgefühl von D&D und kann damit etwas anfangen.
Savage Worlds, Gurps Fantasy, 13th Age, Fantasy AGE, Schatten des Dämonenfürsten und andere sind für mich passende Kandidaten, um D&D ohne D&D 5e zu spielen.
Raven Nash:
D&D 5e kann eigentlich so ziemlich alles - wenn man den modularen Charakter auch benutzt. Klar, es bleibt ein Klassen- und Stufensystem - aber wer mal unter die Haube der meisten anderen Systeme geblickt hat, findet das dort ebenso, nur versteckt. Dann sind die Stufen eben XP-Höhen und die Klassen Spezialisierungen, aber im Grunde bleibt alles gleich.
Das "Problem" liegt eher darin, dass man sich einen Spielstil aufzwingen (oder mitreißen) lässt. Wenn man eben die offiziellen Sachen spielen will.
Ich spiele 5e z.B. komplett ohne Dungeoncrawling.
"Heroisch" müsste man definieren - aber in meinem eigenen Setting ist es ähnlich wie in Ruins of Symbaroum: Kämpfe sind gefährlich, Heilung nicht unbegrenzt verfügbar und einfach mal eine Nacht schlafen reicht längst nicht aus, um erneuert zu starten. Ich hab allerdings auch die meisten PHB-Klassen durch alternative, nicht-magische, ersetzt.
Ich habe inzwischen einige Elemente aus LevelUp! übernommen - das kann (in bestimmten Bereichen) 5e besser als 5e.
Crimson King:
Ich würde auch 13th Age nennen. Das ist Newschool DnD, das seine Herkunftselemente aus DnD 4 prominenter präsentiert und weniger Ballast aus den älteren Editionen mit sich rum trägt, dazu ein paar Regeln für mehr Spieleremanzipation mitbringt.
PF 2 wird im Herbst getestet. Das hat mehr Crunch, als ich normalerweise brauche, aber im Vergleich zum Splatbookwahn von PF 1 und DnD 3.x ist es bis jetzt wohltuend schlank. Generell erscheint es mir aber doch so, als könnte man sich bei dem Spiel recht intensiv mit Buildoptimierung auseinandersetzen. Der Fokus komplett weg von dem, was am heimischen Schreibtisch passiert, hin zu dem, was am Spieltisch passiert, erscheint mir so ein wesentliches Merkmal von DnD 5 wie auch 13th Age.
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