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Adventurer's Guide to the Bible
Drakon:
--- Zitat von: Koruun am 4.08.2022 | 11:45 ---@Drakon
Eine vielleicht banal erscheinende Frage: sehen die Menschen in Judäa & Co in den Illustrationen eher white aus, oder eher middle eastern?
Gerade Amerikanern unterstelle ich einen Hang zum Whitewashing, darum würde mich interessieren wie das hier gehandhabt wurde.
Bonusfrage in dem Zusammenhang, sofern Jesus auch in den Illustrationen vorkommt: white jesus oder brown jesus? ;)
--- Ende Zitat ---
Die Illus zeigen recht diverse Menschen (was auch im Kapitel zu den "Lineage Options" - nota bene: sie entscheiden sich damit bewusst gegen "race"; neben Human gibt es übrigens noch Giant (für sowas wie Goliath), Nephilim und Rephaim); durchaus viele mit middle eastern Style, aber auch recht viele ziemlich white. Übrigens auch einige Chinesen, die über die Seidenstraße dazukommen.
Interesant fand ich, dass sie den "Guardian Angel" bewusst(?) mit dunkler Hautfarbe dargestellt haben, den Archangel leicht asiatisch, den Cherubim eher "caucasian", etc.
Insgesamt ist der Illu Style ok, aber auch nicht überragend und ich könnte mir vorstellen, dass da die Illustratoren tw. auch an die Grenzen kamen und sie halt Charaktere gezeichnet haben, wie sie sie immer zeichnen. So dass das weniger den Autoren zuzuschreiben ist, die mir tendenziell ziemlich ... ich sage mal "aufgeklärt" vorkommen.
Schaut doch einfach mal in Drive Thru die Vorschau an, evtl. wird dann klar, was ich meine und auch die Kickstarter-Seite zeigt schon ganz gut in welche Richtung das Artwork da geht.
Jesus ist ethnisch ich würde mal sagen kompromissfähig gezeichnet (es gibt 2 Illus): Schon durchaus als nahöstlich erkennbar, aber für Menschen, die in erster Linie westliche Christus-Darstellungen kennen auch nicht allzu fremd.
Space Pirate Hondo:
--- Zitat von: Drakon am 4.08.2022 | 13:25 ---Jesus ist ethnisch ich würde mal sagen kompromissfähig gezeichnet (es gibt 2 Illus): Schon durchaus als nahöstlich erkennbar, aber für Menschen, die in erster Linie westliche Christus-Darstellungen kennen auch nicht allzu fremd.
--- Ende Zitat ---
Die wichtigen Frage sind: Was sind seine Kampfwerte? Ist er ein Kleriker mit der neuen Subklasse für Propheten oder eher ein typisches D&D Monster?
Ávila:
--- Zitat von: Drakon am 4.08.2022 | 11:10 ---Aber sonst nichts in der Art und es ist ja auch nicht wirklich parzifistisch. Man spielt gerade nicht Jesus & Followers, sondern eine recht klassische Abenteurer-Party, die eben den handfesten Teil übernimmt (Dämonen & Kultisten plätten) und somit Jesus den Rücken freihält.
Ich war selbst überrascht, dass es tatsächlich funktioniert, mit diesem Ansatz das übliche D&D-Coregame durchzuziehen, aber es passt wirklich recht gut.
--- Ende Zitat ---
--- Zitat von: felixs am 4.08.2022 | 13:06 ---Es sind halt amerikanische Christen.
Pazifismus ist da nicht so unbedingt ein Thema.
--- Ende Zitat ---
Es geht mir auch gar nicht so sehr um Pazifismus, die Beschreibung von Drakon hat mir klargemacht, dass man in der Kampagne nicht so sehr die Leute in der Kirche, sondern quasi die Gargoylen auf der Kirche spielt. (Also gefährliche "Monster", die ihre Macht zur Verteidigung des Guten einsetzen) Es ging mir eher um die Level- und Loot-Spirale: Ich stelle es mir schwer vor, die D&D-Regeln darauf umzumodeln, dass die Charaktere im Spieles Besitz, Macht (inkl. magischer Macht) und andere weltliche Dinge aufgeben , um im spirituellen Kampf weiterzukommen.
Die Gegner der Kampagne sind wohl die sieben Fürsten der Hölle (wenn auch nicht nach der verbreiteten Renaissance-Einteilung) und man kann halt z.B. Mammon (Gier) nicht besiegen, indem man Goldmünzen anhäuft, und Belial (Zorn) nicht, indem man ihm auf die Ömme haut.
Wie geht die Kampagne damit um?
Ávila:
--- Zitat von: Space Pirate Hondo am 4.08.2022 | 14:30 ---Die wichtigen Frage sind: Was sind seine Kampfwerte? Ist er ein Kleriker mit der neuen Subklasse für Propheten oder eher ein typisches D&D Monster?
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Danke, dass du meine Bedenken in einer einzigen Frage zusammenfasst. >;D
Vielleicht kann man auf einer hohen Stufe starten und die Spieler müssen im Laufe der Kampagne immer weiter Stufen und Ausrüstung abgeben, um das Abenteuer zu gewinnen. :think: Stelle ich mir aber auch klunky und unbefriedigend vor.
tartex:
--- Zitat von: Ávila am 4.08.2022 | 14:32 ---Ich stelle es mir schwer vor, die D&D-Regeln darauf umzumodeln, dass die Charaktere im Spieles Besitz, Macht (inkl. magischer Macht) und andere weltliche Dinge aufgeben , um im spirituellen Kampf weiterzukommen.
--- Ende Zitat ---
Wahrscheinlich denke ich zu Old School, aber ich würde XP dafür geben, Schätze zu zerstören, anstatt sie anzuhäufen.
Wer der Händler und Geldwechsler aus dem Tempel haut, levelt wahrscheinlich.
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