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Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?

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Zed:

--- Zitat von: Metamorphose am 14.08.2022 | 10:08 ---W20 + Fertigkeit + ev Unterfertigkeit + Stunt, bsp 10 + 2 + 2 + 1
2W10 + Fertigkeit + ev Unterfertigkeit + Stunt, bsp 5 + 5 + 2 + 2 + 1

--- Ende Zitat ---
Das wäre okay für mich. Wobei "Fertigkeit + ev Unterfertigkeit" wahrscheinlich schon als Summe errechnet auf dem Charakterbogen stehen, richtig? Wenn Stunt = Umstände sind (Dunkelheit, Eisboden...), dann passt es so für mich.

Also ähnlich wie RackNar...

Bospa:
Im Alter bin ich mittlerweile ein großer Freund von "Keep it simple" geworden und finde es gut, wenn die Qualität einer Probe möglichst einfach am Spieltisch zu erkennen ist, vor allem bei "Kerzenlicht", meine Augen sind schon so schlecht geworden ...

Daher präferiere ich W20 + Fertigkeit  8)

Als Alternative könnte ich mich noch auf 2W10 + Fertigkeit oder gerne auch 2W6 + Fertigkeit einlassen.

Viele Würfel in der Hand zu haben und sie flackernd über den Tisch rollen zu lassen hat zwar seinen Reiz, aber es dauert dann gefühlt ewig, bis man ein Gefühl dafür hat, ob es eine gute Probe war oder nicht.

Feuersänger:
Für mich ist v.a. wünschenswert, dass Würfel und Modifikatoren möglichst nur addiert und am Ende mit einem Zielwert verglichen werden. Freilich darf auch mal ein Modifikator negativ sein.
Und die Erfolgswahrscheinlichkeit soll gut abschätzbar sein.

Heillos durcheinander komme ich immer, wenn subtrahiert werden soll, weil es dann auf einmal auf die Reihenfolge ankommt (also was wovon abgezogen wird).
Ähnlich beim unterwürfeln, weil ich da immer durcheinander bringe, ob zB ein "+4" jetzt aufs Würfelergebnis oder auf den Zielwert aufgeschlagen wird. Generell sollten meiner Intuition zuliebe Erschwernisse immer "minus" sein.

Wie viele Modifikatoren hingegen anfallen, da bin ich weniger pingelig. Ich komme ja in 1. Linie von D&D3/PF, da kann ein Angriffswurf schonmal so aussehen:

D20 +10 +6 +3 +2 +2 +3 +3 +1 -3

wobei ich die Rechnerei für meinen SC erledige, während die Mitspieler am Zug sind.
Ob es nun 1D20 oder 3D6 sind, ist mir dabei in dem Sinne egal, allgemein bevorzuge ich Glockenkurven.

Nicht wünschenswert dagegen zB ein System wie Shadowrun 1-3 mit seinen 3 Achsen (Poolgröße - Mindestwurf - Erfolgsschwelle), vor allem weil hier die Erfolgswahrscheinlichkeit so schwer einzuschätzen ist (v.a. bei MW>7). Außerdem wirken sich MW-Modifikationen absolut brachial auf den Erwartungswert aus.

(Witzigerweise gefällt mir aber SR4+ mit seinem fixen MW noch viel weniger, ist halt einfach keine schöne Mechanik.)

Naja und ganz furchtbar finde ich 3D20 von DSA, das ist einfach worst case was Rechenaufwand und Abschätzbarkeit angeht.

Jenseher:
Als Spieler habe ich diese Rechnungen bereits alle vorher durchgeführt. Wichtig für mich ist, dass es keine Spielzeit frisst. Falls ich angreife, sage ich der Spielleitung mein Wurfergebnis, mit dem verrechneten (alle alle Boni/Mali sind enthalten) ThAC0. Danach macht der Meister dann eine Beschreibung im Kampf.

Wichtig ist mir (als Spieler), dass ich Ergebnisse von Würfen der Spielleitung nicht kenne. Alles andere betrachte ich als schlechtes Rollenspiel, da es immer die Gefahr birgt, die Metaebene wirken zu lassen.

Vash the stampede:
Da ich über etwas ähnliches neulich nachgedacht habe, hier meine persönliche Antwort dazu.

Maximal fünf einstellige Zahlen oder zwei zweistellige Zahlen. Ziel sollte Addition sein, während Subtraktion zu vermeiden ist. Bei einer Mischung aus ein- und zweistellig, greift die erste Regel (also maximal fünf; das würde 1W20-Systeme abdecken). Bei den fünf Einstelligen sind Systeme mit 3W6 inbegriffen und bei den zwei Zweistelligen sind 1W100-Systeme abgedeckt.

Vielleicht noch ein Gedanke dazu. Warum fünf Einstellige? Eigentlich ist mir das schon zu viel. Drei Zahlen oder maximal vier wären besser. Aber ich mag 3W6 einfach lieber, als nur 2W6, die in ihrer Varianz nicht ganz so schön sind. Wenn ich jetzt noch einen Wert (Attribut, Fertigkeit usw.) und einen Modifikator (Bonus, Malus usw.) drauf nehme, komme ich halt auf fünf. Aber mehr sollten es einfach nicht werden.

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