Das Tanelorn spielt > [Cthulhu] The Things We Leave Behind
[TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel VI "Finsternis"
Outsider:
Mit einem schabenden, kratzenden Geräusch fangt ihr an das Bettgestell in Richtung der Mitte des Raumes zu ziehen. Es fühlt sich an als wäre das vermaledeite Ding aus Beton, oder eure Körper sind einfach noch zu geschwächt, aber langsam geht es vorwärts.
Cassandra war gerade dabei im Dämmerlicht nach etwas auf dem Tisch zu greifen, als sie hinter sich hört wie ihr das Bettgestell bewegt. Erschrocken fährt sie herum und ein Tablett mit metallenen Gegenständen fällt klappernd und scheppernd zu Boden.
Die Zange in der Hand kommt sie auf euch zu getaumelt.
„N..ein…ne..in…sie wer…den…es hö..r..en…ne…in, hö..rt auf!“ stammelt sie mit dünner Stimme die fast zu kippen scheint, ihre Augen sind vor Panik weit aufgerissenen, ihre Haare hängen ihr wir im Gesicht.
„Bit..te…si..e dü…rfen…ni…cht…zu…rück…ko…mm…en!“
Tränen laufen über ihr Gesicht. Völlig ungeachtet der Lautstärke der Musik ist das Mädchen kurz davor in Panik zu verfallen und hat Angst, dass ihre Peiniger euch hören könnten und zurück kommen.
Katharina:
Casey - Unbekannter Ort
"Dean, hör auf!"m zischt Casey Dean zu, während sie gleichzeitig in ihrer Bewegung stoppt. Dann versucht sie wieder, einen ruhigen, vertrauenswürdigen Ton anzuschlagen. "Cassandra, alles gut. Es ist nichts passiert. Wir können dir helfen. Heb bitte das Werkzeug wieder auf und schau, dass du uns befreist. Sobald wir frei sind, können wir dich in Sicherheit bringen. Du musst nur noch ein wenig stark sein, dann ist es bald geschafft."
Outsider:
„Frei…frei….freeeiii…frei…“ murmelt Cassandra vor sich hin während sie ungelenk auf die Knie sinkt und die Zange wieder aufhebt. Torkelnd kommt sie auf euch zu und hält euch eine alte Wasserpumpenzange hin.
Der Lack ist an vielen Stellen abgeplatzt und da drunter kommt dunkles Metall zum Vorschein. Die Spitze sieht aus als wäre sie aus Gott weiß was für einem Zweck öfters erhitzt worden. Das Gleitgelenk ist mit einer geronnenen, schwarz braunen Masse verklebt.
Selbst im schwachen Licht ist zu erkennen, dass noch irgendwelche Haare oder Fussel zwischen den Greifbacken kleben. Dieses Stück Werkzeug wurde eindeutig für Dinge zweckentfremdet die nichts mit dem Greifen von Rohren, Muffen oder Schrauben zu tun hat.
„Da..da…“ stottert Cassandra. Ihr Hand zittert dabei unkontrolliert.
Katharina:
Casey - Unbekannter Ort
"Danke Cassandra. Das hast du sehr gut gemacht.", redet Casey weiter beruhigend auf das Mädchen ein. Gleichzeitig bilden sich Schweißperlen auf Caseys Stirn, als Cassandra mit einer Zange bewaffnet und völlig neben sich stehend immer näher kommt, während sie selbst nackt und gefesselt ist. "Gut, gib mir die Zange.", fordert Casey die junge Frau daher rasch auf, noch bevor diese selbst Hand anlegen kann.
Mit der Zange fummelt Casey eine Weile an den Fesseln herum und flucht immer wieder leise, bis sie endlich eine Schwachstelle in dem Metall findet. Sie gönnt sich einen kurzen Augenblick, um durchzuatmen und ihr Handgelenk zu massieren. Erleichtert lächelt sie Cassandra an. "Jetzt befreien wir noch Dean und dann bringen wir dich zurück in die Freiheit." Mit diesen Worten macht Casey einen Schritt auf Dean zu. "Sorry, dass ich dir nackt und ungeduscht so nahe komme. Aber du solltest ohnehin kurz die Luft anhalten und dich auch sonst möglichst wenig bewegen, während ich mit der Zange an deinen Fesseln herumhantiere." Dann versucht Casey auch Dean zu befreien.
Outsider:
Auch wenn alle Kraft aus ihren Händen gewichen zu sein scheint, schafft Casey es die Kette von Deans Handschelle ebenfalls aufzuhebeln und ihr seid frei. Zumindest befreit von dem Bettgestell.
Cassandra musste sich zwischenzeitlich hinsetzen und starrt mit gesenktem Kopf den Boden an, ihr Oberkörper wippt dabei leicht nach vorne und hinten als würde er einer für euch nicht hörbaren Melodie folgen. Ein Speichelfaden rinnt ihr aus dem Mund, aber sie scheint es nicht zu bemerken.
Von draußen dröhnt immer noch die Musik herein. Andere Geräusche werden davon vollkommen geschluckt. Selbst wenn jemand auf die Tür zukäme hinter der ihr festsitzt, ihr würdet es nicht rechtzeitig mitbekommen.
So schwer es euch auch fällt, den Drogennebel abzuschütteln der jeden Gedanken in Watte zu packen scheint, jede Bewegung zur Überwindung werden lässt und euch permanent Anschreit sich doch einfach wieder hinzulegen, ihr müsst Handeln. Weder wisst ihr wieviel Zeit ihr habt noch was passiert wenn Cassandras Peiniger zurück kommen. Die kläglichen Reste der Flüssigkeit in den Beuteln, die jetzt aus den herausgerissenen Nadeln auf den Boden tropft mahnen aber zur Eile.
Wenn Eleanor, oder diese fette Alte Wachtel vielleicht auch nicht auf die Minute genau wissen, wann es ist die Dosis zu erneuern, so wird es bald sein.
Wahrscheinlich ist allein das euer Glück.
Ihr seid früher aufgewacht als ihr es solltet.
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