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[2d20 / STA] Kampfregeln

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Nodens Sohn:
Danke für eure vielen Antworten.

Mir war gar nicht bewusst, dass es doch so viele Systeme gibt/gab die einen zumindest ähnlichen Regelmechanismus haben. (Pendragon hatte ich ganz vergessen) Da dachte ich ich kenne schon alle relevanten Regelsysteme ...

Aber ja, vielleicht macht das den Kampf durchaus realistischer. Gehe ich in einen Faustkampf und möchte einen Treffer setzen, vernachlässige dabei aber meine eigene Deckung, habe ich meist selbst eine Faust im Gesicht, bevor ich überhaupt zur eigenen Aktion richtig ausholen konnte. Macht Sinn. Zumal das ja bei eirner vergleichenden Aufgabe, kein Automatismus ist. Der Gegner muss zumindest ebenfalls einen Treffer landen, sonst passiert in dieser Runde nichts.

Ninkasi:
Ja, es gibt da einige System die nicht einfach einen Hieb gegen einen Block abbilden wollen und auch vielleicht nicht mal spezifische Attacke-oder Verteidigungswürfe haben.

Viele PbtA Spiele haben zwar einen Angriffsmove, aber da bekommt der Ausführende gerne mal viel Gegenwind ab.
Oder Systeme die über einen oder wenige Würfe den kompletten Konflikt bewältigen.
Hier spielt auch mit wie im dem System Task Resolution oder Conflict Resolution behandelt wird.

YY:

--- Zitat von: caranfang am  8.09.2022 | 08:31 ---Dies macht die Kampfregeln von STA doch etwas realistischer als jene von den meisten anderen Rollenspielen, wo genau dieser Aspekt ignoriert wird.

--- Ende Zitat ---

Das wird ja nicht generell ignoriert, sondern über mehrere Proben gestreckt - kann man sich auch sparen und zusammenfassen (was ich eine recht elegante Lösung finde), aber ob das realistischer ist oder nicht, entscheidet sich erst daran, wie eine Kampfrunde im Gesamtbild aussieht und was ein einzelner Nahkampfwurf überhaupt abbilden soll.

Wenn ich mir aber explizit eine realistische Umsetzung auf die Fahne schreibe, kann ich dem Verteidiger nicht einfach die Handlungszeit für X Verteidigungen schenken und dann als i-Tüpfelchen auch noch seine eigentliche Handlung dabei nicht antasten.
Da braucht man nicht weit gehen im Gedankenexperiment, um zu fragen: Warum kann er sich zwar X mal verteidigen, könnte aber in der selben Zeitspanne nicht auch X mal angreifen?

Die Kampfrunde dauert ja gerade nicht so lange wie im Regelwerk angegeben und dann mit der Anzahl der Teilnehmer multipliziert - eine gewisse Gleichzeitigkeit muss man schon anpeilen und dann fällt relativ zwingend die eigene Handlung weg, wenn man vorher einen Nahkampf aufgezwungen bekommt. Und mehrere Angreifer sollten sich auch irgendwie bemerkbar machen, was die involvierten Zeiträume angeht.

Camo:
Es GIBT glaube ich Systeme, wo man öfter angreifen kann... dann teilt man seinen Angriffswert auf.

nobody@home:
Grundsätzlich ergibt "Verteidigung mit potentiellem Gegenangriff" für mich schon Sinn. Die interessantere Frage wäre da vielleicht eher "Ja, kann ich mich denn überhaupt gegen alles gleichermaßen verteidigen, was da reinkommt?"

Systeme, die nur soundsoviele Verteidigungsversuche pro Runde erlauben, bis man irgendwann ausgelastet ist und es das war, sind ja auch nichts völlig Neues. Im Gegenteil will's mir sogar ein Stück weit so vorkommen, als wären die früher verbreiteter gewesen... :think:

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