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DnD dominiert alles

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Rhylthar:

--- Zitat von: Megavolt am 26.09.2022 | 18:10 ---Hm?

Machen die noch einen Aufguss der bereits aufgegossenen Abenteuer, das ist die Frage.

--- Ende Zitat ---
Einen Teebeutel 2x zu nutzen, ist schon grenzwertig. 3x macht man quasi nie.

YY:

--- Zitat von: schneeland am 26.09.2022 | 16:37 ---Es geht mir auch gar nicht darum, dass wirklich der Großteil der Spielzeit Kampf sein muss

--- Ende Zitat ---

Scheint mir trotzdem zumindest ein wichtiger Teil der Betrachtung zu sein.
Mit dem reinen Blick auf den Kampfregelumfang würde man wohl kaum ableiten können, wie viel dann in der Praxis tatsächlich gekämpft wird.

Andersrum gibt es Systeme mit ausufernden Kampfregeln, in denen sehr wenig Spielzeit für die Kämpfe aufgewendet wird, weil es schlicht so schnell verheerende Ergebnisse gibt.


Kurz: Der Blick bzw. Verweis auf den Kampfregelumfang verkürzt das Ganze zu weit und je nach Formulierung geht das mMn schon hart auf die Verweigerung der Realität an den Spieltischen zu.


--- Zitat von: Megavolt am 26.09.2022 | 17:58 ---Glaubt ihr denn, die machen NOCH einen Abenteueraufguss für DnD 6/7/8?

--- Ende Zitat ---

Warum denn nicht?

Schau dir mal GW an - die denken und agieren seit einer kleinen Ewigkeit in Spielergenerationen und fahren damit finanziell sehr gut.

Dass irgendein Tabellenmasseur bei Hasbro darauf kommt, das für D&D ähnlich zu machen, ist naheliegend (zumal es das an anderer Stelle im Haus H schon längst gibt).

Ist ja nicht so, als wäre die große Spielerschaft statisch und es gäbe da gar keine Fluktuation.
Da täuscht die Perspektive des individuellen alten Sacks eben, was den Gesamterfolg der Methode angeht.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Dass das grundsätzlich keine Herangehensweise ist, mit der sich ein Spiel oder eine Reihe tatsächlich qualitativ weiterentwickelt, ist eine andere Baustelle. Aber das merkt eben nur jemand, der sehr lange dabei bleibt und nicht nur mal ein paar Jahre mitspielt und dann abwandert.

--- Zitat von: Ma tetz am 26.09.2022 | 18:17 ---Bei Warhammer wurde The Enemy Within doch auch für jede Edition neurausgebracht oder  :think:

--- Ende Zitat ---

Da gehört das ja quasi zum erweiterten Grundbestand :D

nobody@home:

--- Zitat von: aikar am 26.09.2022 | 17:51 ---In Sandy Petersen's Cthulhu Mythos für 5e je nach Version 304 (21d20 + 84) bis 449 (29d20 + 145)  ~;D

--- Ende Zitat ---

Und in Call of Cthulhu 7. Edition sogar "nur" 160 -- zwar hinter 'ner dicken Schutzschicht und mit Regeneration, aber immerhin. ;)

In der Praxis, klar, bringt man Cthulhu mit normalen tragbaren Menschenwaffen nicht mal so eben um die Ecke, selbst wenn man beim SAN-Check toll gewürfelt hat und also überhaupt noch handlungsfähig ist. Komplette, absolute NSC-Plotimmunität von Spielleiters Gnaden ist andererseits aber auch nicht mein Ding (und wird ja anderweitig, beispielsweise im Rahmen diverser "Metaplots", auch gerne kritisiert...), also gäbe es in einer hypothetischen Kampagne meiner Wenigkeit tatsächlich Möglichkeiten, ihn auszuschalten, wenn man sie nur finden und zur rechten Zeit am rechten Ort zum Einsatz bringen kann -- halt nicht trivial oder billig, und selbst im Fall eines kompletten Erfolgs mit angemessenen Risiken und Nebenwirkungen verbunden, aber immerhin prinzipiell denkbar.

Mr. Ohnesorge:
Es ist so schön, dass du immer feststellst, dass 4E alles richtig gemacht hat. <3 (@Ardlwulf)

schneeland:

--- Zitat von: YY am 26.09.2022 | 18:28 ---Kurz: Der Blick bzw. Verweis auf den Kampfregelumfang verkürzt das Ganze zu weit und je nach Formulierung geht das mMn schon hart auf die Verweigerung der Realität an den Spieltischen zu.

--- Ende Zitat ---

Ja und nein. Es ist richtig, dass der reine Blick auf den Umfang keinen Rückschluss auf die entsprechende Spielzeit zulässt. Ich würde aber schon behaupten (speziell bei einem Trad Game), dass das Konglomerat aus Umfang, Verhältnis von kampf-relevanten zu nicht-kampf-relevanten Regelelementen und Risikofaktor/Tödlichkeit des Kampfes einen Rückschluss darauf zulässt, welche Wichtigkeit Kampf im Regeldesign einnimmt.
Bei D&D (v.a. den neueren Versionen) kommt dann noch dazu, dass der relevante Regelanteil ja über die Stufen nicht statisch ist. Man sieht das m.E. sogar bei dem relativ tavernenspiellastigen Critical Role ganz gut, dass spätestens ab zweistelligen Stufen ein Kampf signifikant Zeit in Anspruch nimmt - quasi: wenn schon gekloppt wird, dann auch richtig/ausgiebig.

Im Endeffekt würde ich aber ohnehin sagen, dass die Einschätzung auch im Vergleich zu anderen Systemen entsteht - nehme ich z.B. Forbidden Lands her, dann laufen die Kämpfe einerseits schneller (nicht nur, aber auch, weil tödlicher) und es gibt andererseits spezifische Explorationsmechaniken (ja, im D&D5 DMG stehen dazu auch ein paar Ideen, aber a) ließt niemand den DMG, vor allem nicht die Spieler, und wenn es doch jemand tut, dann sorgt b) die schlechte Strukturierung dafür, dass man die Regeloptionen im Zweifelsfall nicht wiederfindet).

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