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[RMW-S] - Kapitel I- "Der Alte Mann und der Wald"
Outsider:
Azlahn geht in die Richtung von der er annimmt, dass dort seine Ausrüstung lag doch entweder ist diese nicht mehr da oder er hat wirklich in dem Meer aus grauen Nebelschwaden hoffnungslos die Orientierung verloren. Einmal stolpert er über etwas, aber das ist nur kleiner Findling, der so vorher auch nicht im Lager zu finden war und selbst hier muss er in die Hocke gehen um den Stein deutlich wahrnehmen zu können. Selbst die dünnen Schatten seiner Reisegefährten hinter ihm verblassen schon im Nebel. Nur noch wenige Schritte und sie werden ganz verschwinden.
Eines ist sicher, die Hirdmänner müssen weggelaufen sein oder der Nebel hat sie verschluckt. Aino hatte Wache, ihr wäre aufgefallen, wenn der Hirdmann welcher mit ihr am Feuer saß sich auf und davon gemacht hätte. Aber bis eben dachte sie noch er würde ihr gegenübersitzen, er ist aber nicht da.
Als Gylfi den dumpfen Aufprall des Schädels auf dem Holz hört kommen ihm Bedenken, auch wenn es gute Bedenken sind. Er hat ja von allem schon mal gehört, aber Holz im Totenreich? Vielleicht, außer die Wagen sind ebenfalls im Totenreich gelandet. Aber wenn die dort sind, wo sind dann die Zugtiere? Auch von denen ist nichts zu hören, kein Wiehern oder Stampfen, kein Schnauben, nichts.
Als hätte der Nebel sie bei lebendigem Leibe verschluckt.
Rolf1977:
Azlahn
Irgendwo im Nebel
Azlahn geht auf die Knie und orientiert sich an der Rest Wärme vom lagerfeuer um dieses als Fixpunkt zu nehmen, denn da standen oder lagen sie ja eben noch alle direkt daneben. So Taster er sich also einmal im Kreis drum herum indem er sich immer ein bis zwei Schritt nach vorn bewegt und dann wieder zurück. Und um zu wissen wo er gestartet ist legt er zuerst den eben gefundenen Findling rechts neben sich. Und kurz bevor er mit dieser Aktion beginnt meint er zu den anderen "hey helft mal suchen. Unsere Ausrüstung ist nicht mehr da. Und ohne Waffen und ohne Rüstungen sollten wir hier nicht weg gehen"
Hinxe:
Gylfi
Irgendwo verloren im Nebel
Gylfi versucht Aino zurückzuhalten, indem er sie anspricht: " Halte ein! Wir sollten zunächst an dieser Stelle alles absuchen. Vielleicht liegen die Hirdmänner in magischem Schlummer. Und unsere Habseligkeiten finden wir nie wieder, sollten wir die Orientierung verlieren."
Auf Emangsiuras Frage nach dem Totenreich antwortet er mit er einem Hauch Unsicherheit in der Stimme: "Ich vermute, dass wir noch am Rand der Reiche der Toten sind. Wenn wir den Zauberer oder unseren Weg nicht finden, könnten wir die Toten fragen, sollten dabei aber äußerste Vorsicht walten lassen."
Im Anschluß versucht der alte Mann ebenfalls, seine Siebensachen aufzulesen. Als er hört, wie der Schädel an Holz zerbirst, ruckt er hoch. Holz? Sollten wir...vielleicht habe ich mich getäuscht. Aber abwarten, bis ich sicher bin. Halawen schenke mir Mut...
Katharina:
Aino
Irgendwo im Nebel
"Azlahn, hiergeblieben.", ruft Aino Azlahn hinterher, als dieser im Nebel zu verschwinden droht. "Ich gebe euch gerne Rückendeckung und achte auf Gefahren, während ihr sucht. Aber ich kann in diesem verdammten Nebel kaum einen Schritt weit sehen. Wir sollten zusammenbleiben."
Dann nickt Aino zustimmend zu Gylfis Worten. "Ich fürchte, dass wir womöglich nicht allzu viel Zeit haben, bevor sich die Tore zu unserer normalen Welt gänzlich schließen. Aber Ihr habt sicher Recht, dass wir bei aller Entschlossenheit auch Vorsicht walten lassen sollten."
Outsider:
Azlahns Suche ist mühselig und langsam, er findet ein bisschen was von jedem. Hier einen Sack, dort etwas Nahrung, eine Pfeife und einen Beutel mit Tabak. Es fühlt sich so an als wenn ein Sturm durch euer Lager getobt wäre und die Sachen um euch herum verstreut liegen. Er findet die Überreste des Schädels den die Elfe geworfen hat, scharfkantige Splitter doch er ist nicht an einem der Wagen zerschellt, sondern an einem Baum und in der Nähe eures Lagers standen keine Bäume.
Die gemeinsame Suche zieht sich und dann beginnt der Nebel sich zu verändern, er dünnt aus und die Dämmerung bricht herein. Aus dem Nebel heraus werden dunkle Schatten sichtbar, welche zu den dicken Stämmen von turmhohen Kiefern werden.
Erstaunt seht ihr zu wie sich um euch herum der Wald aus dem Nebel schält, bis nur noch weiße, dünne Schwaden in den Niederrungen übrig bleiben. Es ist still, unheimlich still und ihr könnt euer eigenes Atemen in der feuchten Waldluft hören. Das Morgenlicht dringt nur gefiltert auf den Boden, über euch ein dichtes Dach aus Fichtennadeln und Ästen, die Bäume werfen unheimliche Schatten in den Nebel. Stur und Still umgeben sie euch wie uralte Wächter die ihre Pflicht versehen, geschützt durch eine uralte Borke und Wurzeln die tief in das Erdreich reichen. Die Stämme sind so dick, dass es drei Leute bräuchte sie zu umfassen. Der Boden ist hügelig und mit Steinen und Findlingen bedeckt, auf dem sich die Kiefernnadeln sammeln. Alles, die Stämme der Bäume, die Steine, die unteren Äste der Fichte, einfach alles ist mit einer Schicht dicken Mooses überzogen das dort wächst seit der Wald noch jung war.
Aus der Feuchtigkeit im Moos erwachsen kleine Kolonien gelblicher Pilze und Farne sie bilden ein dichtes Unterholz das die Sicht auf wenige Meter einschränkt. Mal kommt ein anderer Baum, mal ein Hügel über den man nicht hinwegblicken kann, mal ein Feld aus Gestrüpp, welches euch die Sicht nimmt. Insgeheim fragt ihr euch, was zwischen den Steinen, dem Moos und den Fichtennadeln noch alles im Waldboden versteckt liegt.
Als Diener der Götter hat Gylfi das Gefühl, dass es nichts gutes sein kann.
Irgendwo vor euch, über euch, erschallt ein einzelnes Pfeifen eines Vogels, die kalte, klare Luft trägt das Geräusch durch den Wald. Ein Baum knackt, als würde ein nicht vorhandener Wind seinen Stamm winden und dann kehr die Stille zurück.
Niemals zuvor habt ihr in eurem Leben einen Wald gesehen der so unberührt und Wild war, als stünde er seit dem Anbeginn der Zeit unberührt hier und wäre mit jedem Wechsel der Jahreszeiten nur noch wilder und unnahbarer geworden. Nicht einmal die Wälder auf Soj haben dieses Alter erreicht, oder sind so dicht und undurchdringlich.
Da wo einst euer Lager war, liegt eure Ausrüstung verstreut zwischen den moosüberzogenen Steinen.
Azlahn ist sich sicher, das hier muss der verwunsche Wald sein aus dem es keine Wiederkehr gibt. Der Wald der westlich eurer Route lag und an dessen Rand ihr ein paar Tage entlanggereist seid.
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