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D&D 5 und OSR im Vergleich
takti der blonde?:
--- Zitat von: flaschengeist am 1.02.2023 | 09:53 ---Ich wusste, ich hätte das Wort näher ausführen müssen ;). "Nötig um ein bestimmtes Ziel zu erreichen" war gemeint - z.B. um eine Verfolgungsjagd abzubilden, ein plausibles Preisgefüge, eine Reihenfolge im Kampf oder die Abhandlung einer Probe. Zu letzterem hatte ich schon ein Beispiel für unnötig kompliziert aufgeführt: In einem System, das sonst W20 verwendet, ist es unnötig kompliziert, zusätzlich D% (und D6) für Probenresolution zu nutzen. Auch ungünstig ist, wenn mal hoch und mal niedrig gewürfelt werden muss, um erfolgreich zu sein.
--- Ende Zitat ---
Und ich sage, das ist nötig, weil es geil ist, viele unterschiedliche Würfel zu würfeln! Wenn mein Ziel also größere haptische Abwechslung (und mutmaßlich Freude) ist, dann sind unterschiedliche Würfel vorzuziehen. ;) (oder wenn ich hier eine Lagerhalle voller komischer Würfel abverkaufen will...).
Was stimmt, ist dass unterschiedliche Würfel (bzw. Wahrscheinlichkeitsabstufungen) zu benutzen, kognitiv anstrengender ist. Im Gegenzug gewinnst du im Vergleich zu einem System mit gleichförmigen Wahrscheinlichkeitsabstufungen einen größeren Grad an Ausdifferenziertheit.
Du kannst natürlich die Unterschiede anders gewichten als ich, aber ich halte das alles für deutlich weniger eindeutig als du, wäre meine Vermutung.
flaschengeist:
--- Zitat von: takti der blonde? am 1.02.2023 | 10:04 ---Und ich sage, das ist nötig, weil es geil ist, viele unterschiedliche Würfel zu würfeln! Wenn mein Ziel also größere haptische Abwechslung (und mutmaßlich Freude) ist, dann sind unterschiedliche Würfel vorzuziehen. ;) (oder wenn ich hier eine Lagerhalle voller komischer Würfel abverkaufen will...).
--- Ende Zitat ---
Genau, es kommt auf das Designziel an. Falls dies das Ziel war, halte ich es für schlecht umgesetzt - das macht z.B. Earthdawn oder Savage Worlds besser ;).
--- Zitat von: takti der blonde? am 1.02.2023 | 10:04 ---Du kannst natürlich die Unterschiede anders gewichten als ich, aber ich halte das alles für deutlich weniger eindeutig als du, wäre meine Vermutung.
--- Ende Zitat ---
Das scheint mir auch so. Ich bin definitiv der Meinung, dass man Regelmechanismen unter bestimmten Randbedingungen auch an objektivierbaren Standards messen kann.
Wenn ich deine Meinung richtig verstanden habe, hältst du Regeln in Gänze für reine Geschmackssache?
Crimson King:
--- Zitat von: flaschengeist am 1.02.2023 | 10:13 ---Das scheint mir auch so. Ich bin definitiv der Meinung, dass man Regelmechanismen unter bestimmten Randbedingungen auch an objektivierbaren Standards messen kann.
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Kann man, das sollte eigentlich nicht die Frage sein. Die Frage ist, ob diese Standards sich sinnvoll in allgemein oder zumindest im Durchschnitt gültige Bewertungen überführen kann. Gerade die total unterschiedlichen Trends bei Regelwerken von Oldschool, Rules Heavy Simulationism, Storyelling, Storygaming etc. etc. zeigen ganz gut an, dass das nur bedingt zielführend ist.
nobody@home:
--- Zitat von: flaschengeist am 1.02.2023 | 10:13 ---Wenn ich deine Meinung richtig verstanden habe, hältst du Regeln in Gänze für reine Geschmackssache?
--- Ende Zitat ---
Wäre wahrscheinlich ganz im gygaxschen OldSkool-Sinne. "Wir dürfen die Spieler nie wissen lassen, daß sie unseren ganzen Krempel eigentlich gar nicht brauchen!", oder wie das Zitat noch mal ging... ;)
Ein Dämon auf Abwegen:
--- Zitat von: Crimson King am 1.02.2023 | 10:18 ---Kann man, das sollte eigentlich nicht die Frage sein. Die Frage ist, ob diese Standards sich sinnvoll in allgemein oder zumindest im Durchschnitt gültige Bewertungen überführen kann.
--- Ende Zitat ---
In gewissen Bereichen schon, mangelndes streamilinig der Regeln bzw. Probenmechanismen würde ich schon als ein recht objektives Kriterium ansehen.
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