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Gedanken: Die nachlassende Lust, etwas beizutragen

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Ma tetz:
Sehe ich ziemlich genauso, wie chaos. Auch wenn ich nicht glaube, dass das früher wirklich besser war. Es gab schon immer Menschen, die sich nicht benehmen konnten. Aber die Anonymität des www gibt Ihnen einen große Bühne.

Wenn ich jemandem ins Gesicht schauen muss und das nicht nur jetzt sondern auch in Zukunft überlege ich mir deutlich genauer, wie ich mit ihm/ihr umgehe.

unicum:

--- Zitat von: Chaos am 21.02.2023 | 13:48 ---Wir normalisieren es, ein hemmungsloses Arschloch zu sein. Wir haben kein Probleme mehr damit, wenn Leute persönlich werden, wenn sie pöbeln, provozieren, Hass verbreiten. Wir haben nur noch ein Problem damit, wenn irgendjemand sich weigert, so zu tun, als wäre das alles völlig okay und ein konstruktiver Weg, miteinander umzugehen.

--- Ende Zitat ---

Das ist ein grundlegendes Problem unserer Gesellschaft, oder vieleicht sogar der Menschheit per se. Nicht nur hier in unserem Hobby sondern auch anderenorts.

"Wehret den Anfängen."

Die Sache mit dem dickes Fell wachsen lassen funktioniert zwar, aber eben nicht für alle Menschen, langfristig heist das aber dann das nur die dickfelligen es überstehen werden, die anderen bleiben eben aussen vor.

Und je nachdem wie dieses "aussen vor" definiert wird - eben von denen, ich nenne sie mal "Hater" ist das was ich am Horizont sehe etwas vor dem mir es sehr graut.

unicum:

--- Zitat von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 21.02.2023 | 10:21 ---Man sollte nicht vergessen, dass die "Brennt es nieder!"-Fraktion eine lautstarke Minderheit ist. Ich hab mir angewöhnt, Leute, die ich dieser Kategorie zuordnen kann, nicht mehr für voll zu nehmen (selbst wenn sie den gleichen Standpunkt haben sollten wie ich), denn über eine geistige Reife von geschätzt acht Jahren sind die meistens nie hinausgekommen.  ::)

--- Ende Zitat ---

Nun auf der anderen seite rekrutieren sich aus leuten die so etwas (Brennt es nieder!) fordern dann irgendwann auch mal Leute die so etwas tun, zum glück nicht in unserer kleinen Sandbox des Rollenspielens, aber bei anderen Themen ist es eben schon so.

Zuerst diskeditiert man etwas oder jemanden und dann,... entmenscht man sich selbst und das gegenüber ist auch entmenscht und dann ... wir wissen was daraus hier mal geworden ist.

unicum:
Ich kann für mich sagen
"Es ist eine menge Arbeit einen Roman zu schreiben"
"Es ist eine menge Arbeit ein Rollenspielabenteuer zu schreiben"
Ob das resultat gut oder schlecht ist - ist dabei einerlei, es bleibt in beiden Fällen eine menge arbeit.

Und in der politik geistert der Spruch rum "Arbeit muss sich (wieder) lohnen"

Zumindest sollte man honorieren das sich jemand Arbeit gemacht hat, das jemand den Mut hatte etwas irgendwo zu veröffentlichen.
Und dann gibt es noch den Spruch reden ist Silber, schweigen ist Gold.
Was nüzt es ein aufstrebendes Talent mit vernichtender, toxischer Kritik so zu demotivieren das er sein Talent an den Nagel hängt?
Ist damit jemanden geholfen?

Ich erinnere mich daran das ich mal in einer Zeichenwebseite (Elfwood? Deviant Art?) ein bild gesehen habe - bdsm like, und schlecht gezeichnet. darunter schrieb eine künstlerin eine lange kritik was man besser machen könnte, was alles an den proportionen nicht stimmte, wo kleinigkeinen falsch waren und dann, so im lezten Satz ging sie darauf ein was da gezeichnet worden war und meinte das es ziemlich frauenfeindlich war und sich der zeichner mal überlegen sollte warum er es gezeichnet hat und ob nicht vieleicht bei ihm selbst noch ein Problem wäre.

Achamanian:

--- Zitat von: First Orko am 21.02.2023 | 10:31 ---
Überschwängliche Begeistung für etwas grundsätzlich Solides ohne jegliche Schwächen hilft mir sowenig wie unreflektiertes Haten.

--- Ende Zitat ---

Geht mir zwar genauso, aber ich bevorzuge es doch deutlich, grundsätzlich wohlwollende Rezensionen zu lesen. Das kann auch harsche Kritik einschließen, aber irgendwo sollte ersichtlich sein, was der/die Rezensent:in an dem Werk gelungen oder zumindest dem Ansatz nach interessant findet.

Zu Like-Buttons: Ich wünsche mir die auch schon seit langem hier. Besser noch finde ich eigentlich z.B. das System auf basicroleplaying.org, wo du zwischen Reaktionen auswählen kannst - die "Thanks"-Reaktion finde ich da am nützlichsten, weil die tatsächlich auch meistens keiner weiteren Erklärung bedarf: Mit der sage ich einfach "danke" dafür, dass jemand etwas erklärt oder etwas für die anderen gegoogelt oder beigetragen hat.

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