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Frage zu Griechen, Phönizier/Karthager , Römer, Perser, Ägypter ... in Space
nobody@home:
--- Zitat von: Tudor the Traveller am 28.07.2023 | 16:29 ---Ist das nicht bei Stargate quasi so ähnlich?
--- Ende Zitat ---
Ebenso bei Star Trek, wo man ja auch insbesondere in der Originalserie Planeten finden kann, die von Menschen (oder zumindest verdammt menschenähnlichen Aliens) bevölkert sind, deren Kultur dann verdächtig einer aus der Vergangenheit der Erde ähnelt. Alles, was denen dann ggf. noch fehlt, ist die Raumfahrt...und die läßt sich speziell bei tatsächlichen Menschen, die irgendwann von der Erde verschleppt worden sind, einigermaßen leicht mit Hinterlassenschaften der ehemaligen Entführer herbeihandwedeln.
Waldviech:
--- Zitat ---Der Grund, warum die alten Griechen, oder auch die alten Römer oder die verschiedenen chinesischen Dynastien, keine industrielle Revolution gestartet haben, war meines Wissens vor allem, dass Arbeitskraft sehr billig war:
--- Ende Zitat ---
Da würde ich bei einer Space-Opera, die sich an den Völkern der Antike orientiert, vielleicht garnicht so sehr drauf eingehen. Die haben, ganz die weiland Trigan oder das bereits genannte Hellas, Raumschiffe und Laserpistolen und feddich. Wie die viertausend Jahre vorher irgendwann einmal an Dampfmaschinen gekommen sind, juckt da dann keinen mehr. Vor allem nicht, wenn die Space-Cherusker im Teutoburger Sternennebel gerade Varus Raumflotte vernichtet haben, und das Imperium da dringend eine weitere Strafexpedition losschicken muss...
Doc-Byte:
Oder ein völlig anderer Ansatz: Virtual Reality
Willkommen im Jahr 2123 wo sich die gelangweilten Kids der reichen Elite virtuelle Schlachten mit den Clans der Straßengangs liefern, während hochbezahlte Profispieler von der Flanke her einfallen. - Alles live und in 3d bis in den hinterletzten Winkel der Erde übertragen. Natürlich bekommt die Öffentlichkeit dabei nicht mit, was da alles im Hintergrund abläuft und mit welchen Tricks und Hacks versucht wird, dem eigenen Volk Vorteile - und stärkere Space-Galeeren zu verschaffen. Aber das ist den Fangruppen eigentlich auch völlig egal, so lange "ihre" Spartaner, Trojaner, Karthager oder Etrusker nur am nächsten Spieltag gewinnen. Und genau dieses massige Kundenpotenzial ist es auch, was die Sponsoren dazu bringt Unsummen an Geld in die Liga zu pumpen und auch sie wollen am Ende des Tages nur Resultate sehen und die Methoden zum Erfolg sind ihnen völlig egal, so lange sie glaubhaft versichern können, von nichts gewusst zu haben.
Insgesamt sind die VOG - die Virtual Olympic Games - ein buntes Spektakel mit ein paar tiefen Schattenseiten, aber dann sind da noch die Gerüchte, die man nur hinter vorgehaltener Hand hört: Es heißt, dass Spieler gestorben sein sollen, während ihr Gehirn mit den Servern der VOG verbunden war und dass sie seitdem als Geister in der Maschine weiterexistieren, die für immer in den endlosen Games gefangen sind und sich gar nicht mehr an ein reales Leben außerhalb dieser virtuellen Welt erinnern können.
Eismann:
Man könnte es wie bei Battlestar Galactica halten. Die verschiedenen Kolonien orientieren sich an verschiedenen Städte und Regionen des antiken Griechenlands, griechische Götter werden verehrt und teils werden auch Kunststile etc. weitergeführt, entsprechende Namen verwendet usw.
Die Menschen wissen aber nur, dass sie von Kolonisten einer legendären Erde abstammen.
Ruinenbaumeister:
--- Zitat von: Chaos am 28.07.2023 | 17:00 ---Der Grund, warum die alten Griechen, oder auch die alten Römer oder die verschiedenen chinesischen Dynastien, keine industrielle Revolution gestartet haben, war meines Wissens vor allem, dass Arbeitskraft sehr billig war: Bei den alten Römern die Massen an Sklaven, in China Horden an zwangsverpflichtbaren Bauern.
Wir brauchen neben den Maschinen an sich also noch zwei Faktoren: Relativ teure menschliche Arbeitskraft und relativ billiger Treibstoff (sei es nun Kohle oder ein Dämon im Hamsterlaufrad oder was auch immer) für die Maschinen. Sobald das gegeben ist, wird irgendjemand das nutzen, und sobald er/sie damit Erfolg hat, werden es alle so machen wollen, die sich die Investition leisten können. Okay, das ist ein dritter Faktor: Es braucht Leute mit Geld, um die Maschinen anzuschaffen.
--- Ende Zitat ---
Man sollte aber auch bedenken, dass die Maschine Herons zwar funktioniert hat aber einen miserablen Wirkungsgrad hatte. Ihr Prinzip war auch im Mittelalter noch bekannt und aus der Renaissance gibt es allerlei fantasievolle Darstellungen von Dampfmaschinen, die Arbeit verrichten, funktioniert haben sie aber nicht. Erst mit den Erfindungen von Newcomen und Watt erreichte die Dampfmaschine die nötige Reife für die industrielle Revolution. Auch danach waren noch viele Probleme zu lösen.
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