Das Tanelorn spielt > [Cthulhu] The Things We Leave Behind
[TTWLB] "I Want To Play" Kapitel II "Mit einem Knall"
Outsider:
Eine Rettungssanitäterin kommt auf Casey zugeeilt und nimmt ihr das Mädchen ab als sie es gerade an Dean übergeben wollte.
„Ich nehme sie!“ sagt die Sanitäterin zu Casey in dem professionell ruhigen Tonfall der signalisieren soll ‚Alles wird gut‘.
Ihr Kollege, winkt zwei Feuerwehrleute herbei. „Der Bruder wo ist er?“ fragt der knapp und lässt sich von Casey den Weg erklären um dann mit seinem Notfallkoffer und zwei Feuerwehrleuten die eine Trage mitnehmen in die Richtung zu verschwindet.
Das kleine Mädchen wird in der Zwischenzeit im Krankenwagen betreut, wirkt aber immer noch geschockt und starrt in die Leere außerhalb des Wagens.
Outsider:
Jetzt wo Casey nicht gerade mit dem Kind belastet ist, die Rettungskräfte ihre Arbeit machen könnt ihr alles ein wenig mehr von außen beobachten.
Dean erzählt Casey von den Zeichnungen des Mädchens in ihrem Zimmer. Besonders die Zeichnung mit der Familie und dem übergroßen eher finster wirkenden Bären schildert er so genau wie es geht.
„Casey…“ sagt er dann „…seit dem letzten Sommer glaube ich nicht mehr an Zufälle. Ich hatte dir doch von dem Boot erzählt welches vor ein paar Tagen hier in der Nähe auf Grund gelaufen ist. Genauer gesagt ist es gestrandet. Es war, oder besser es wirkte als wenn in der Kajüte ein Kampf stattgefunden hat, die Einrichtung war komplett zerstört, überall war Blut. Auf dem Boot sind Menschen gestorben, aber es gab keine Leichen!“
Ihr könnt sehen wie der junge Polizist, welcher sich gerade noch übergeben musste wieder seine Arbeit aufnimmt. Aus dem SUV mit der zerstörten Tür hebt er etwas das wie ein abgerissener, menschlicher Arm aussieht um ihn in einen schwarzen Beutel zu legen. Seine Haut ist blass und ihr könnt erkennen wie viel Überwindung es ihn kostet heute, hier an diesem Abend seine Arbeit zu verrichten. So hat er sich seinen Dienst in einer verschlafenen Kleinstadt an der Grenze zu Kanada nicht vorgestellt.
„Sieh mich an Casey…“ versucht Dean die Ermittlerin von dem Anblick zu lösen „…du wirst mich jetzt vielleicht für Dumm oder Verrückt erklären, aber etwas von dem Schiff hat es an den Strand geschafft. Die Ermittler gingen davon aus, dass Kinder an Bord gewesen sein müssen oder zumindest das jemand das Boot verlassen hat, am Strand, unweit der Stelle wo es auf Grund gelaufen ist wurde ein Stofftier gefunden und jetzt kommts…“ Dean macht eine kurze Pause „…es war ein alter, zerschlissener Teddybär. Ich habe nur ein Bild gesehen, als ich ankam war er schon von den Polizisten vor Ort eingesammelt worden.“
Katharina:
Casey - Vor dem Haus von Familie West
"...und du meinst, dass der Teddy Boofuls ist?", fragt Casey nach und übergeht dabei all die anderen Seltsamheiten in Deans Erzählung. Noch vor wenigen Monaten hätte sie sich ernsthafte Sorgen um Dean gemacht, wenn er angesichts so schrecklicher Ereignisse über einen Teddybären spricht, doch mittlerweile scheinen seltsame Begebenheiten und verrückte Erzählungen fast schon so etwas wie Caseys neue Normalität geworden zu sein. "Entschuldige mich einmal kurz, Dean", ergänzt Casey dann und blickt sich nach dem Mädchen um.
Sollte sie es entdecken, geht sie auf das Kind zu: "Hör mal, junge Dame: Während du hier mit der Polizei sprichst, werde ich deinen Freund Boofuls suchen, in Ordnung? Dafür musst du mir aber ganz genau erzählen, wie er aussieht. Ist er ein Bär? Ein kuscheliger Bär aus Stoff, klein genug, damit er in deinem Bett Platz hat? Vielleicht hast du ja sogar eine Zeichnung von ihm?"
Outsider:
Dean zuckt mit den Schultern. „Ich weiß nicht ob sie ihren…ob sie einen Bären Boofuls genannt hat und es sich um den Bären auf ihren Zeichnungen handelt und ob dies der Bär vom Boot sein soll. Was eigentlich nicht sein kann, denn der soll sich in der Asservatenkammer des APD befinden. Wenn er das aber ist und irgendwie in den Besitz des Kindes gekommen ist, dann wäre dieser Bär eine ziemlich eifersüchtige Kreatur. In dem Zimmer der Kleinen lagen andere Kuscheltiere verstreut auf dem Boden, dort wo man sie vermuten würde, im Bett, war nur noch ein Kissen.“
Dean folgt Casey zum Krankenwagen.
Das Mädchen sitzt in eine goldene Rettungsdecke gehüllt auf der Trage im Krankenwagen. Die Rettungssanitäterin prüft gerade ihre Pupillenreaktionen als Casey mit ihren Fragen dazu kommt. Der Blick der Rettungssanitäterin ist zwar missbilligend aber sie sagt erst was als Casey geendet hat.
„Bitte lassen sie mich meine Arbeit machen, das Mädchen steht unter Schock und ist wahrscheinlich traumatisiert. Wir müssen sie in die Klinik fahren. Wenn sie mit ihr reden wollen wenden sie sich dort an den Arzt!“ Nach einer Pause fügt sie bestimmt hinzu „Morgen!“
Das Mädchen scheint Casey nicht wahrzunehmen, sie reagiert weder auf die Untersuchung noch auf Caseys fragen. Ihr Blick ist leer und sie starrt auf einen Punkt der irgendwo weit hinter euch liegt.
Ihr zuckt etwas zusammen als das Funkgerät des Krankenwagens knisternd zum Leben erwacht.
„Tina, nimm den Wagen und fahr zum Strand runter, der Junge ist in einem sehr kritischen Zustand. Er muss sofort ins Krankenhaus, wenn wir eine Chance haben wollen ihn zu stabilisieren!“
Tina, die Rettungssanitäterin, wendet sich zu euch um „Ihr habt´s gehört, ich muss los!“ Während sie noch mit euch spricht fixiert sie das Mädchen in einem Stuhl der seitlich der Trage steht und legt einen Tropf an.
„Und du kleine Dame bist jetzt in besten Händen!“
Man merkt ihr an das sie euch lieber jetzt als gleich aus dem Rettungswagen raushaben will.
Katharina:
Casey - Beim Krankenwagen vor dem Haus von Familie West
Casey sagt nichts zu den Worten der Sanitäterin, nickt allerdings knapp. Als sie hört, dass der Junge noch lebt, fällt zunächst ein Stein von Caseys Herzen. Eine Sekunde später wird ihr jedoch eiskalt, als sie realisiert, dass der Junge womöglich sterben wird, weil sie ihm nicht geholen hat. Sie beginnt leicht zu zittern und bekommt die weiteren Worte der Sanitäterin gar nicht mehr mit. Ihr Sichtfeld ist verengt und Casey fühlt sich, als wäre sie durch ein undurchdingliches Glas von ihrer ganzen Umgebung getrennt.
Als sie sich wieder halbwegs gefasst hat, ist der Rettungwagen verschwunden. Casey wendet sich Dean zu: "Schauen wir, ob wir nochmals in Haus der Familie können. Ich verstehe noch immer nicht, was genau hier passiert ist. Vielleicht finden wir drinnen ja Hinweise, jetzt wo wir uns in Ruhe umsehen können?".
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