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[RMW-S] - Kapitel IV – „Der Garten“

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Katharina:
Aino - Im verfluchten Wald, beim untoten Gärtner

"Blau.", antwortet Aino nach einigen Augenblicken des Nachdenkens. Sie erinnert sich zwar nicht mehr an den Namen der Saga, in der dies erwähnt wird, doch hat sie die Beschreibung des blau hervorquellenden Saftes deutlich in Erinnerung. Zufrieden lächelt sie Irian an.

Outsider:
„Ahhh…“ krächzt der Gärtner zufrieden „…ich sehe in eurer Rüstung steckt ein wacher Verstand mit einem Sinn für die Kräuter und Pflanzen dieser Erde! Die Antwort ist richtig!“

„Damit habt ihr euch eine besondere Belohnung verdient.“ Irians Hand streicht sanft über die Blüten einiger Gewächse an den Rändern seines Gartens, fast so als würde er diese liebkosen.

„Ich kann euch ein paar Triebe der Widderlocke geben, man kann daraus eine Paste gewinnen welche es einem erleichtert sich den Göttern zu öffnen. Aber Achtung sie verwirren auch den Geist und man muss sehr genau unterscheiden was wahr und was falsch ist in der Zeit, nach ein paar Stunden verfliegt die Wirkung. Vielleicht wäre das etwas für euch. Oder natürlich die Drutpemma, tragt ihren Saft auf Bandagen oder Wickel auf und Wunden heilen buchstäblich über Nacht. Eine Handvoll davon dürft ihr Pflücken. Oder ihr nehmt etwas von diesen Pilzen…“

Irian deutet auf eine Ansammlung kleiner Pilzköpfe die im schattigen Moos unter einem überhängenden Stein wachsen.

„…was mich auch zu meiner letzten Frage führt. Dieser Pilz wird Folfjoskanting genannt, in ihrer Jugend sind sie gelb, wenn sie reif sind werden sie weiß wie der Schnee.“

Ihr könnt erkennen, dass die Pilze nur noch eine blasgelbe Farbe haben welche fast ins Weiß reicht.

„Meine dritte und letzte Frage lautet, welche Wirkung hat ein reifer Folfjoskanting?“

Hinxe:
Gylfi
Im verfluchten Wald im Garten des untoten Gärtners

Gylfi wurde hellhörig, als der Gärtner von der Widderlocke erzählt. Es hilft, sich den Göttern zu öffnen. Interessant! Er will, bevor sie den Garten verlassen, Irian danach fragen.

Dann kommt die dritte Aufgabe. Der Alte hatte Aino die ganze Zeit angeblickt und die Frage nur mit halben Ohr mitgehört. Aino scheint nicht, wie bei den ersten beiden Fragen, die Antwort direkt zu kennen.

In Gedanken lässt der skwilde nochmals Revue passieren, was der Untote gesagt hatte. Er grübelt nach, irgendwo in seinem Gedächtnis meldet sich eine kleine Erinnerung. Eine Saga, gedichtet von einem lange verstorbenen Kollegen, vor Jahrzehnten vernommen, gibt Gylfi den entscheidenden Hinweis.

Mit triumphierendem Lächeln murmelt er in seinen Bart. "Folfjoskanting ist bestimmt der Gelbkopf, der in der Dilrums-Saga dem Recken Miljunim die Kraft gibt, den Trollkönig im Ringkampf zu bezwingen."

Einige Augenblicke sinnt er nach, ob ihm noch die genauen Worte einfallen. "Irgend was wie: Kraft der Erde, gewachen zur Sonne, gibt dem Recken zu seiner Wonne - der Riesen Macht und Gewalt, in kleiner weiß-gelben Gestalt. Ziemlich holprig, aber Gunnjan war auch ein rechter Stümper, allerdings mit einem Händchen für spannende Stoffe." Dies spricht er halblaut zu sich selbst.

Erst jetzt merkt er, dass weder Aino noch die anderen Gefährten geantwortet haben und alle, auch der Gärtner ihn anblicken. Leicht verwirrt sagt er schließlich "Der Pilz, den ich als Gelbkopf kenne, lässt die Muskeln des Kriegers hart wie Stahl werden und erhöht die Kraft des Schmieds, auf dass er das glühende Metall besser bearbeiten kann. Er erhöht die Stärke. Das ist offensichtlich die Antwort. Wie könnte Ihr das nicht wissen?"


Outsider:
Auch wenn die Mimik des Gärtners im Tode einer Maske aus vertrockneten Muskeln und Sehnen gewichen ist meint ihr so etwas wie Befriedigung in dem entstellten Gesicht zu erkennen.

„Auch das ist richtig und somit habt ihr alle drei meiner Fragen zufriedenstellend beantwortet und dürft euch Wurzeln und Rüben, Pilze und Kräuter aus meinem Garten mitnehmen. Ich denke hier gibt es auch irgendwo einen Bienenstock, vielleicht haben sie etwas Honig übrig für euch. Darüber hinaus…“

Irian hält euch die Hand entgegen in der er die Blüte des Morgentods hält.

„…habt ihr euch die hier verdient. Es wäre Verschwendung sie hier zu behalten. Sie ist sehr sehr alt und hatte lange Zeit Gift in ihren Blättern anzusammeln. Trocknet die Blätter und bewahrt den Kelch, zerstoßt die Blätter zu Staub aber achtet darauf ihn nicht einzuatmen oder in eine offene Wunde zu bekommen, dann legt den Kelch hinein und filtert alles mit starkem Alkohol durch das feinste Tuch das ihr finden könnt. Fangt nur die Tropfen auf welche die samtig schwarze Färbung der Blätter haben, den Rest verschüttet. Es werden nicht viele Tropfen sein, aber das Gift ist stark in dieser Pflanze. Passt auf wie ihr es verwendet, eine Winzigkeit davon reicht aus um dem stärksten Krieger einen langsamen und schmerzhaften Tod zu bescheren. So alt wie die Pflanze ist könnte das Gift auch für den einen oder anderen Riesen reichen oder einen Drachen aber das wissen nur die Götter!"

Irian entfährt ein krächzendes Kichern bei seinen Worten. Er ist sichtlich beeindruckt von seiner Aufzucht und auch ein wenig Stolz.

"Vertrocknet das Gift, fügt ein wenig Wasser hinzu, es mag die Potenz mindern, aber so alt wie die Pflanze ist, wird es immer noch stark genug sein.“

Katharina:
Aino - Im verfluchten Wald, beim untoten Gärtner

Anerkennend nickt Aino Gylfi zu. "Ich bin gespannt, den Rest der Saga von Euch zu hören!"
Dann wendet Aino sich Irian zu. "Habt vielen Dank für Eure Großzügigkeit und seid Euch gewiss, dass wir Euer Vertrauen nicht enttäuschen werden." Aino macht jedoch keine Anstalten, die dargebotene Blüte anzugreifen, sondern blickt stattdessen auffordernd zu Gylfi und Emangisura, denen sie beiden mehr Geschick und Erfahrung im Umgang mit Giften zutraut.

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