Autor Thema: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry  (Gelesen 360 mal)

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Offline tartex

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Nach 20 Jahren nur Laptop würde ich mir gerne einen vernünftigen Windows-Desktop für Ableton 11 Live (ja, ich weiß 12 kommt jetzt und sollte sich dann t technisch auch noch ausgehen), OBS-Streaming und Foundry zulegen.

Spielen werde ich darauf nichts, Monitore habe ich schon genügend hier, es geht also wirklich um ein brauchbares Set Up um ein paar Jahre lang Musik machen und aufnehmen zu können.

Kennt sich irgendwer damit aus und kann mir ein Setup empfehlen? Wenn es 1500 kostet, ist es auch okay. Eigentlich spielt der Preis keine Rolle, solange mir irgendwer erzählen kann, was der perfekte Ableton-11/12-Rechner wäre..


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Offline Darius der Duellant

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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #1 am: 5.03.2024 | 09:57 »
Schnelle CPU, viel RAM, Grafikkarte egal.
Bei deinem Preisbereich und sofern du mit einem einzigen externen Monitor leben kannst, würde ich sogar ein aktuelles MacBook ins Auge fassen.
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Offline tartex

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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #2 am: 5.03.2024 | 12:19 »
Schnelle CPU, viel RAM, Grafikkarte egal.
Bei deinem Preisbereich und sofern du mit einem einzigen externen Monitor leben kannst, würde ich sogar ein aktuelles MacBook ins Auge fassen.

Ich bin leider bei Pentium II ausgestiegen mir zu merken, was aktuell ist. Also wenn du mir Basics nennen kannst, hilft das auch. Monitore hätte ich mehrere hier. Braucht man dafür dann eine spezielle Grafikkarte, um sie alle anzuschließen? Ich bin wirklich völlig unbedarft was PCs betrifft. Das geht mir genauso wie Autozubehör oder Gemüsesorten beim einen Ohr rein und beim anderen wieder raus.

Vielleicht sollte ich mir das hier mal durchlesen: Ableton Live Hardware Recommendations
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Offline Darius der Duellant

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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #3 am: 5.03.2024 | 12:47 »
Oha, ja gut, dann zwei Schritte zurück:

Die CPU-Kerne sind im letzten Jahrzehnt in die Höhe geschossen, was ihre Anzahl angeht.
Du möchtest im Notebook entweder einen Ryzen (AMD) oder Intel core I der aktuellen Generation mit möglichst vielen Kernen und dazu möglichst viel RAM.
Die von Ableton genannten 64 GB Minimum wirst du in einem Notebook das auch nur im Ansatz deinen gewünschten Preisbereich betrifft, aber niemals erreichen. Da kommst du am "günstigsten" hin wenn du ein Notebook kaufst bei dem der RAM noch händisch wechselbar ist (heutzutage oft verlötet) und dann manuell aufrüstest.
Der Monitorkommentar bei den MacBooks bezog sich darauf dass diese Geräte in den kleinen Ausbaustufen nur einen einzigen externen Monitor unterstützen.
Das ist aber eine reine Apple Geschichte. In der Windowswelt kannst du idR 2-3 Bildschirme gleichzeitig anschließen

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Offline Blechpirat

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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #4 am: 5.03.2024 | 15:21 »
Ich bin leider bei Pentium II ausgestiegen mir zu merken, was aktuell ist. Also wenn du mir Basics nennen kannst, hilft das auch. Monitore hätte ich mehrere hier. Braucht man dafür dann eine spezielle Grafikkarte, um sie alle anzuschließen? Ich bin wirklich völlig unbedarft was PCs betrifft. Das geht mir genauso wie Autozubehör oder Gemüsesorten beim einen Ohr rein und beim anderen wieder raus.

Vielleicht sollte ich mir das hier mal durchlesen: Ableton Live Hardware Recommendations

Wie dringend muss das Gerät denn mobil einsetzbar sein? Evtl. ist z.B. ein Intel NUC (ein sehr kleiner PC) etwas für dich. Die gibt es in deinen Hardwareanforderungen, sind deutlich billiger als ein Laptop und lassen sich unter den Tisch schrauben oder hinter den Monitor hängen.


Offline Zed

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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #5 am: 5.03.2024 | 15:42 »
Vielleicht sollte ich mir das hier mal durchlesen: Ableton Live Hardware Recommendations

Zitat von: Von der Ableton Homepage
What is the best CPU for Ableton Live?

CPUs like AMD’s Threadripper with high core counts are ideally suited to heavy DAW workloads. Specifically, the 32-core Threadripper 7970X is a well-balanced choice (Hervorhebung durch mich)

Auch ich:  :o wenn ich den Preis des 7970X google...

(Was ist wohl der Unterschied zwischen WOF und Tray (außer 1.250€?))

Offline Zed

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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #6 am: 5.03.2024 | 16:03 »
Okay, mal ein wenig auf heise Preisvergleich gestöbert...

Intel CPUs mit 32 Kernen fangen überhaupt erst bei 1900€ an.

AMD CPUs mit 32 Kernen fangen schon bei 1100€ an, 64 Kerne bei 1700€.

Bis auf das passende Mainboard (das bei 500€ losgeht) scheint der Rest bezahlbar von den Anforderungen her, leise Grafikkarte ohne großartige Leistung, viel RAM, zwei SSDs mit NVM, eine ASIO-Soundlösung. Das Ganze könnte vielleicht sogar in ein kleineres Gehäuse passen und dann doch nur auf geschätzte knapp über 2000€ rauskommen.

Offline tartex

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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #7 am: 5.03.2024 | 17:29 »
Gebe noch ein wenig Kontext: mein Microsoft-Surface-Laptop 13" (für 1360€) von Dezember 2019 konnte Ableton 10 ohne Probleme stemmen. Spätestens seit Windows 11 habe ich habe aber Probleme mit scheinbar simplen Task wie File-Suche oder PDFs.

Für die Arbeit habe ich ein MacBook Pro 16" 2021, das deutlich besser läuft, (und eines 13"), aber da kann ich nicht Privatsoftware drauf installieren.

Mein Annahme war, dass mein erster Stand-PC des Jahrtausends, für den gleichen Preis mehr bieten können sollte als ein Laptop vor 4 Jahren. Prinzipiell habe ich kein Preislimit allerdings auch keine große Eile. Sprich: wenn irgendwelche Komponenten in 6 Monaten nur noch die Hälfte kosten, kann ich mich auch noch so lange gedulden.

Mein Plan war es den Stand-PC unten an meinen Schreibtisch mit Rollen aufzuhängen. Ist ja so gesehen auch portabel...
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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #8 am: 5.03.2024 | 18:48 »
Ich habe das Thema mal in einen eigenen Thread ausgelagert, weil Gaming ja nicht der Fokus ist.

Ansonsten:
Wenn ich das richtig rekonstruiere, ist das 2021er Macbook Pro das Modell mit M1-Chipsatz und damit wahrscheinlich eine solide Wahl für Audiokram. Interessanterweise scheint es sogar ein bisschen mehr Leistung im Zusammenhang mit Ableton zu bringen als die Nachfolgemodelle (Link: Gearnews). Und auf den Macbooks mit M-Chips läuft wohl auch Foundry ziemlich solide. Wenn Du da nicht das Basismodell mit 16GB Arbeitsspeicher und 512GB SSD nimmst, landest Du aber selbst bei gebrauchten Modellen schnell über 2000€. Trotzdem wäre das m.E. einen Blick wert, wenn Du bereit bist, ein Refurbished-Modell zu kaufen.

Im PC-Bereich bekommst Du allerdings für dieses Geld vermutlich wirklich mehr Rohleistung. Ich würde an der Stelle überlegen, sowas wie den Ryzen 9 7590X zu nehmen (16 Kerne, 32 Threads), der für ~500€ zu haben ist. Für weitere 240€ bekommst Du 64GB brauchbaren RAM (G.Skill Ripjaws 6400) und für nochmal 320€ eine solide 4TB SSD (Samsung 990 Pro).
Für weitere Komponenten kommt's dann ein bisschen auf Deine persönlichen Bedürfnisse in den Bereichen "schön" und "(halbwegs) leise" an.


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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #9 am: 5.03.2024 | 18:50 »
"(halbwegs) leise" an.

Ich habe gelesen das wäre wichtig für Audiobearbeitung.
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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #10 am: 5.03.2024 | 18:57 »
Ich habe gelesen das wäre wichtig für Audiobearbeitung.

Dass man keinen Düsenjet haben will, ist schon klar ;). Und bei der Aufnahme dürfte die Last typischerweise so niedrig sein, dass Du keine größeren Probleme hast.
Die Frage ist halt: reicht's Dir, wenn Du mit Kopfhörern arbeiten kannst, während Du Last auf das System gibst oder soll es im Zweifelsfall auch ohne so leise wie möglich bleiben? Im letzteren Fall muss man halt schauen, dass man möglichst den dicksten CPU-Kühler nimmt, den man kriegen kann, und dazu noch ein Gehäuse mit gutem Airflow und einigen langsam laufenden Gehäuselüftern. In ersterem Fall kann man ein paar Kompromisse machen und ein bisschen Geld sparen.
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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #11 am: 5.03.2024 | 19:35 »
Zumindest bei AMD (oh wie sich die Vorzeichen gedreht haben) braucht man nicht einmal mehr obszön teure Kühler um die Dinger leise zu kühlen. So was wie ein Thermalright Macho reicht vollkommen und ist mit 60-70€ auch kaum teurer als günstige Luftkühlungen oberhalb der Schrottklasse.
Die schlimmen Krachmacher sind seit Jahren Grafikkarten, aber das ist für dieses System ja irrelevant
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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #12 am: 5.03.2024 | 19:42 »
Beim 7590X auch? Ich dachte, der wäre etwas hitzköpfiger.
Aber ich seh' gerad', dass der 7950X3D nicht viel langsamer ist, aber standardmäßig weniger Leistung zieht. Eventuell ist das dann die bessere Option.
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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #13 am: 5.03.2024 | 19:59 »
Okay, mal ein wenig auf heise Preisvergleich gestöbert...

Intel CPUs mit 32 Kernen fangen überhaupt erst bei 1900€ an.

AMD CPUs mit 32 Kernen fangen schon bei 1100€ an, 64 Kerne bei 1700€.

Öhm... das sind tatsächlich die CPUs der Kategorie 'Vergoldet mit eingebautem Appartement und Valet-Service'. Xeon und/oder Threadripper sind außerhalb eines vollprofessionellen Produktionssetups in der Regel nicht notwendig.

 Wenn man's richtig krachen lassen will, kann man sich z.B. einen Ryzen 9 7950X3D hin stellen (aktuelles Ende der Fahnenstange). 16 Kerne, 32+96MB L3-Cache, Boost-Geschwindigkeit Single-Core knapp unter 6 GHz. Für 570 Euro ganz OK, und die GraKa ist schon drin. Dazu ein anständiges Mainboard von ASUS, nochmal 300 Euro. 64GB DDR5-RAM vom Markenhersteller, 250 Euro. Dann noch Gehäuse, Lüfter, Netzteil, SSDs nach Gusto (und/oder eigenem Vorrat). So kann man für 1200-1500 Euro schon ein gutes System hinstellen.

Warum Ryzen? Die liegen Leistungsmäßig ziemlich gleichauf mit Intel. Kosten häufig aber weniger. Und haben bei Multicore-Anwendungen fast immer die Nase vorn. Das alles, während sie weniger Energie fressen.


Beim 7590X auch? Ich dachte, der wäre etwas hitzköpfiger.
Aber ich seh' gerad', dass der 7950X3D nicht viel langsamer ist, aber standardmäßig weniger Leistung zieht. Eventuell ist das dann die bessere Option.

Der 7590X und der 7590X3D haben beide eine ähnliche Leistungsaufnahme. Letzterer hat ein wenig geringere Leistung, da im Prozessor gleich noch die Grafikkarte mit drin ist. Die sind beide mit 120W TDP. Die neuen Core i-CPUs von Intel haben zwar je Kern mehr GHz, schneiden aber in den Benchmarks immer noch schlechter oder gleich gut ab. Und haben eine TDP von 250W im Boost. Der Benchmark-Unterschied dürfte zum Großteil daran liegen, dass Intel noch immer beim CPU-Cache knausert (Core i9 14900k - das vergleichbare Flaggschiff: 8+16 Kerne, 32 MB L3-Cache...). Beim Intel kommt dazu: Der große Prozessor hat 8 Performance-Kerne (also 'richtige' Kerne) und 16 Efficency-Kerne (die Stromspar-Variante, ein Erbe der ehemaligen Intel Atom-Baureihe).
« Letzte Änderung: 5.03.2024 | 20:13 von Flamebeard »
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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #14 am: 5.03.2024 | 20:03 »
Der Macho ist schon ein ziemlicher guter Kühler.
Richtig Geld muss man eigentlich nur noch bei bestimmten Intel CPUs oder Threadrippern zum Kühlen in die Hand nehmen
Bezüglich dem X3D sollte man glaube ich erstmal recherchieren ob Ableton aus dem 3D Cache nutzen ziehen kann oder ob man mit mehr/ höher taktenden "klassischen" Kernen nicht besser dran ist
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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #15 am: 5.03.2024 | 20:18 »
Der Vorteil bei der X3D wäre die integrierte Grafikkarte und somit Wegfall einer Lärm- und Fehler-Quelle. Grundsätzlich wäre damit auch ein Bau mit kleinerem Netzteil drin, was wieder Geld, Strom und mögliche Interferenzen spart. Der normale X-Prozessor taktet nur unwesentlich höher.
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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #16 am: 5.03.2024 | 20:59 »
Der Macho ist schon ein ziemlicher guter Kühler.

Ja, keine Frage. Ich hatte auch mal einen und war sehr zufrieden (das war aber noch zu i7 4790k-Zeiten). Ich war mir nur nicht sicher, ob das für einen 7950er reicht, oder ob man da nicht besser was in der Ecke Noctua DH15 oder beQuiet Dark Rock Pro braucht (wobei speziell der Noctua natürlich schon wieder so ein bisschen die Goldrand-Lösung ist). Aber wenn Ihr Beide sagt, das passt auch so, dann kann man sich das Geld vermutlich auch sparen.
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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #17 am: 5.03.2024 | 21:02 »
Der Vorteil bei der X3D wäre die integrierte Grafikkarte und somit Wegfall einer Lärm- und Fehler-Quelle. Grundsätzlich wäre damit auch ein Bau mit kleinerem Netzteil drin, was wieder Geld, Strom und mögliche Interferenzen spart. Der normale X-Prozessor taktet nur unwesentlich höher.

Eine integrierte GPU haben doch mittlerweile alle AM5, bis auf die f-Serie
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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #18 am: 5.03.2024 | 22:49 »
Eine integrierte GPU haben doch mittlerweile alle AM5, bis auf die f-Serie

Argl, das habe ich bei der Zen 4-Doku bisher tatsächlich geflissentlich überlesen.

Was mir gerade beim Nachlesen noch aufgefallen ist: Auf Wikipedia steht der 7950X3D mit 32+96MB L3-Cache. In der AMD-Doku stehen 64MB L3-Cache. Mal schauen, was es damit auf sich hat...
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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #19 am: 6.03.2024 | 00:08 »
Um die Liste dann nochmal komplett zu machen, werfe ich dann noch mal in den Raum:
- Gehäuse: wenn Optik eine Rolle spielt -> Fractal Design North (m.E. aktuell das ansehnlichste Gehäuse am Markt), ansonsten Fractal Design Meshify 2 (bei ~150€); theoretisch bietet das Fractal Design Torrent (~170€) den besten Airflow, allerdings muss man dann nochmal ein bisschen Geld drauflegen, weil die mitgelieferten Lüfter wohl eher mittelmäßig sind (in dem Fall dann z.B. 3x beQuiet Silent Wings 4 PWM (140mm) für insgesamt ~70€).
- Mainboard: ASUS TUF Gaming X670e (~240€) - persönlich bin ich mit ASUS-Boards recht zufrieden und mein Bruder hat das Ding auch in seinem System verbaut und ist recht angetan (Gehäuse ist das o.g. Fractal Design North, allerdings mit einem 7800X3D)
- Netzteil: beQuiet Straightpower 12 (750W) (~140€) - im Prinzip sollte auch weniger Leistung reichen, aber das ist das kleinste Modell aus der Serie und mit selbiger habe ich durchweg gute Erfahrungen gemacht
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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #20 am: 6.03.2024 | 01:27 »
Statt Thermalright Macho würde ich mit dem Thermalright Phantom Spirit 120 einen der neueren Kühler für AM5 nehmen. Der leistet für seine 41 Euro ganz Beachtliches und liegt mit dem sehr teuren D15 fast gleichauf.
https://www.amazon.de/Thermalright-CPU-K%C3%BChler-CPU-K%C3%BChlung-Geschwindigkeit-PC-K%C3%BChlk%C3%B6rper/dp/B0C4T4CCVP/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=I0THJFE0L8JO&dib=eyJ2IjoiMSJ9.ds3QX_JBMVYLl-3a2TE0liLVdo4ycQnqFzSFKGw5nZGGk1secMo6eCuY2w4rryqsf-UjtIv8NkLP_1usvbT6cC8TsWoTX6H-oYBlHfZeCHWqWy5lRv_1fRonxGSSLheycuC9tya7ebpgYdU7TbJ77TdA4fX8neSU7ZlaAjnMq3gEjtrYNUXaA_toKUiM91eqfdxOq1biA_m8-rHTwd58boAKM1DXrTbJHBlO1SNoIJU.4Q1KEWoJaaW1CBxjEOS856ZZO61DGOHfV7CXWq4P3hQ&dib_tag=se&keywords=thermalright+phantom+spirit&qid=1709682979&sprefix=thermalright+phantom+spirit%2Caps%2C80&sr=8-4

Für das Torrent würde ich mich inzwischen auch entscheiden, aber erst einmal teure Extralüfter sparen, denn die sind evtl. gar nicht nötig. Das Torrent liefert 5 PWM-Lüfter (3x 140 mm- und 2x 180 mm-Lüfter).
https://www.fractal-design.com/de/products/cases/torrent/torrent/black-rgb-tg-light-tint/
Günstiger und trotzdem gut sind Lian Li Modelle:
https://www.amazon.de/Kompatibel-LANCOOL-II-Performance-Midi-Tower-Schwarz/dp/B09PFPRZSZ/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=1LTPNO6BJPN34&dib=eyJ2IjoiMSJ9.FcvpKf8YcC9AEvZFoY8n1zl3wYDzN7jip8__XPDbPr9jKQjyqd9t5yqeWsPZZYrD_hEdqK20DpTg25EJPAlUB7g2MyuNgVUueeN41LsXE4eIIJvuwMAz8dr6h2ut3vDEaK78X7hZkxEM7oGvcQMUXxO_n8Y5ry-AG54UFdjPspcq3y1CdNFNLkJbOyfSYiIAXEZq49LYZxjaFGDUTvCy99owjkQqqDql9thQGfgQmpI.PG31h5Fh6emgfYfNFs7Hn2xxIFrVphhhlGUG5lahsL0&dib_tag=se&keywords=lian%2Bli%2Bmesh%2Bperformance&qid=1709685125&sprefix=lian%2Bli%2Bmesh%2Bperformanc%2Caps%2C78&sr=8-2&th=1
https://www.amazon.de/Lian-Li-LANCOOL-Geh%C3%A4use-Schwarz/dp/B0BN3SY5XW/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=3JW3CB7QS9UTW&dib=eyJ2IjoiMSJ9.HJhPzisc1VKFyzClDTbRW66weiOmMN5JE-sURKiHZbMyA9KrRNJkErmZuapopfywJ2XscHHhTd4D-RRFN2IpgHaFnqHK9DgYGy7bWTPnqkf5H_UgYUB26TeEU0FE3nWhQLU9_fA7M6RTOx6EGTlXz5VyDxb142L-hM4JAJrI8Nv-MuQSyaVctdxmN4mPGYkYjPXPUIg9J4q7e5_FSvd8aAn71j3FxlwbONo0oigDCGg.5H9XwSqcCExIxp4p7N2cmmNPfKqeDTF329LQJtptoKU&dib_tag=se&keywords=lian+li+216&qid=1709685040&sprefix=lian+li+216%2Caps%2C80&sr=8-2

Das BeQuiet Straight Power 12 ist eine solide Wahl, das ASUS sowieso, zumal die 670er von MSI, Gigabyte oder ASRock preislich ähnlich sind.

Der 7590X3D ist natürlich ein ziemlicher Bolide und im Multicore eine Leistungsschleuder und dabei super effizient.

Für die 64 GB RAM kann ich aus eigener Erfahrung die Corsair Vengeance empfehlen.
https://www.amazon.de/CORSAIR-Vengeance-Kompatibel-Computer-Speicher/dp/B0C5M7J967/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=1F0IICIND6DI&dib=eyJ2IjoiMSJ9.WASuAAtTI_BpnxKtcNTVln7L0b5rLSwaxKahYlTy6XtE95JNt4avAxH-GPg5FSGxgDhw6Q9_N31Hn0wKDTysZZ7FW8JLsQ0v1V0PTNttbomw5USxnBYKMmZSX14hVCEjkc8BpSmagstpdX5kqiLkEiLLRBtbb9GHC_0s9b2Rky29JduL3fRH0QIhBPbRi1qe7HsA-OBp8VcxvzgF8FgjSPfF3cp2IwSLEmmqg0DhoJw.IiCmJwGyyrGvdw2dZ-6gsGVGKNxfZP2I2UW73ved59I&dib_tag=se&keywords=corsair+vengeance+amd+64gb+5&qid=1709683609&sprefix=corsair+vengeance+amd+64+gb5%2Caps%2C65&sr=8-1

Ich habe auch zwei 990 Pro im System und bin von ihnen begeistert.

Zu beachten ist, daß das System sehr aufdrehen wird, wenn die CPU richtig ins Arbeiten kommt. Dann wird es normalerweise sehr laut und kann auch durch Kopfhörer gehört werden. Um das zu minimieren, wirst du dich intensiver mit den Lüfterkurven im BIOS oder einem Tool beschäftigen müssen. Das mußt du aber ohnehin machen, denn die modernen Ryzens "spiken" leider und legen gerne mal für 2-3 Sekunden Temperaturspitzen bis 80°C hin. (Intels auch, glaube ich.) Wenn dann alle Lüfter auf 0 Sekunden Reaktion stehen und auf die CPU eingestellt sind, brettern sie sofort voll los. Ich brauchte schon ziemlich lange, um meine CPU- und Gehäuselüfter so einzustellen, daß sie ruhig laufen und diese Spitzen ignorieren - bisher jedenfalls. Ganz glücklich bin ich mit diesem Umstand allerdings nicht.
« Letzte Änderung: 6.03.2024 | 01:32 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

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« Antwort #21 am: 6.03.2024 | 04:05 »
Für ein System wie dieses ist schneller Gaming-RAM IMHO rausgeworfenes Geld. Da gilt mehr RAM > schnellerer RAM
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Re: Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry
« Antwort #22 am: 6.03.2024 | 08:56 »
Ok, die 5600 CL40 sind 40 Euro günstiger, die 5200 CL40 50 Euro. :)

Beim Board könnte man ggf auch noch ein wenig sparen, z.B. mit einem 650er.
https://www.amazon.de/MSI-B650M-Mortar-Mainboard-Micro-ATX/dp/B0BDSBNWMH?tag=mmo-deals-21
« Letzte Änderung: 6.03.2024 | 09:04 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.