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The Acolyte
Irian:
--- Zitat von: Prisma am 30.07.2024 | 15:06 ---Ich lasse mal diesen Link hier: https://www.moviejones.de/news/news-unsere-review-zu-star-wars-the-acolyte-episode-8-ein-ende-mit-schrecken_48311f.html
Das ist ein längerer Artikel, der viele Dinge anspricht, die auch hier geäußert wurden.
--- Ende Zitat ---
Der Kanon-Teil des Reviews ist schonmal kompletter Blödsinn... Da wird zugegeben, dass Ki-Adi Mundis Geburtsdatum bislang nicht Kanon war, aber trotzdem ist das "neue" nun irgendwie doch ein Problem. Aha? Es wird sich beschwert, dass die Sith als ausgestorben GALTEN. Ja, was glaubst der Reviewer denn? Dass sie zu Beginn von Episode 1 aus Yodas Hintern gekrochen sind? Natürlich GAB es sie die ganze Zeit. Das ist ja der Gag. Es wird sogar darauf hingewiesen, dass noch völlig unklar ist, ob es überhaupt ein Sith ist oder halt nur ein Force-User. Aber irgendwie ist es trotzdem ein Problem mit der Überschrift "Kanon".
Und dann wird sich darüber beschwert, dass ein Sith (wenn es denn einer ist) was doofes tut. Überraschung, nach tausend Jahren darf man erwarten, dass es irgendwann einer versaut. Was ist daran so bemerkenswert? Auch der Cameo-Auftritt wird, mWn, sehr verschieden gelesen und beweist erstmal gar nix.
Irgendwann kommen wir dann zu puren Style-Fragen, wie das mit den Kyber-Kristallen, wo dann ein "Argument" ist, dass er bei Anakin nicht rot wurde... Ja, ne, Überraschung, soweit mit bekannt ist, gab es das Bleeding Konzept zur Zeitpunkt von Episode 3 nichtmal wirklich, geschweige denn war es sonderlich wichtig. Auch sind wir hier echt beim stilistischen Nitpicking angekommen.
Also sorry, rein vom Kanon-Standpunkt, wenn DAS ne gute Kritik an der Kanon-Festigkeit der Serie ist, dann ist das traurig. (was nicht bedeutet, dass die Serie gut ist, nur diese Kritikpunkt bzgl. Kanon sind halt schlecht - es mag bessere geben)
Sashael:
Ich kann diverse Kritikpunkte durchaus nachvollziehen (auch wenn ich sie nicht unbedingt teile), aber da steckt imo auch ne gehörige Menge Rosa Nerdbrille mit drin und eine Überhöhung des restlichen Star Wars.
Ein Beispiel:
--- Zitat ---Wären die Jedi in dieser Serie nicht so selten dämlich, müsste die ganze Galaxis eigentlich von der Existenz der Sith wissen.
--- Ende Zitat ---
Was an dem Satz auszusetzen ist? Dass die Serie 100 Jahre vor A Phantom Menace spielt und zwischen Revenge of the Sith und A New Hope ungefähr 18 Jahre vergehen.
In 100 Jahren kann man wohl eine Menge mehr vergessen als in 18 und in Episode IV erinnert sich der 29 Jahre alte Han Solo NULL an die Macht und die Jedi, obwohl er bereits 11 Jahre alt war, als der Jedi Orden ausgelöscht wurde.
Und da soll ein Auftauchen eines Sith 100 Jahre vor Darth Maul dann ein Bruch mit dem Kanon sein? Och bitte! Vor allem, weil Yoda und Quigon Jin ziemlich genau wussten, womit sie es da zu tun hatten. Soviel zu "Die Sith waren komplett verschwunden und niemand hat sich noch an sie erinnert".
Und so zieht sich das leider durch die komplette Review. Eine Messlatte, an der imo fast das gesamte Franchise scheitern müsste, aber The Acolyte ist "eine Katastrophe". ::)
Anyway, The Acolyte ist kein Meisterwerk (behauptet das tatsächlich jemand?), aber (nicht nur) mir hat die Serie gefallen. Ich befürchte allerdings, dass eine zweite Staffel mir versagt bleibt. Vielen Dank, liebe Hater.
Raven Nash:
--- Zitat von: Sashael am 30.07.2024 | 13:51 ---Und da muss ich mal fragen, was daran jetzt so "unterdurchschnittlich" sein soll? Das sind dreimal so viele Gesichtsausdrücke wie Boba Fett in seiner Serie hatte. Von den Gesichtsausdrücken der Hälfte des Casts bei The Mandalorian kann ich nichts sagen, die sieht man ja nicht. ;D
Und wenn Sol "geschockt, unschlüssig oder einfach überfordert" dreinschaut, dann vielleicht, weil er das ja auch IST! ;)
--- Ende Zitat ---
Ich bewerte das nie im Vergleich zu XY, sondern immer nur für sich. Es geht nämlich immer schlechter - Harrison Ford hat ja auch nur drei Geschichtsausdrücke, z.B.
Zum zweiten Teil: dann muss er aber permanent zwischen diesen drei Zuständen wechseln. Ist die Figur noch dämlicher als sie ohnehin schon rüberkommt. wtf?
Zed:
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Das Originalzitat, zu dem ich die Fragen gestellt habe:
--- Zitat von: Aedin Madasohn am 30.07.2024 | 09:01 ---Die Anti-Woken machen nur einen Bruchteil der Kritiker aus,
werden aber gerne als die Gesamtheit der Kritik(er) herangezogen
und so geht man dann mit jedweder Kritik um
--- Ende Zitat ---
Hier wird vor meinem inneren Auge eine große Menge an (behaupteten,) einschüchternden "Woken" aufgebaut, die jedwede Kritik niedermachen. Das liegt an der Nutzung der Passivkonstruktionen und "man".
Ja, Du hast ein passendes Beispiel gefunden:Sashael hat in dem zitierten Beitrag nahegelegt, dass die (überwiegende?) Zahl an schlechten Kritiken nach "Reviewbombing" von misogynen, rassistischen Arschlöchern aus der Alt-right Ecke schreien.
Aber lässt sich aus dem Beispiel ableiten, dass hier jedweder Kritik "gerne" das Etikett "Anti-Woke" angehängt wird? Das glaube ich nicht, Tim. Es gibt hier eine Menge kritische Anmerkungen zu "The Acolyte", die keinesfalls als "Alt_Right" niedergemacht wurden.
Aber einen potentiell konstruktiven Nutzen zeigt es, wenn Leute (hier Sashael) direkt angesprochen werden, anstatt eine wabernde, unklare (hier "Anti-Woke") Menge zu beschwören:
--- Zitat von: Sashael am 30.07.2024 | 13:51 ---Jup, bei der Formulierung sind die Pferde mit mir durchgegangen. Sorry for that.
--- Ende Zitat ---
Das ist für mich ein vorbildliches Zeichen von Größe und vom Willen am konstruktiven Austausch.
Runenstahl:
Honest Trailer zu The Acolyte ;D
https://www.youtube.com/watch?v=GKXNu-YrTVw
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