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[Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon

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Hinxe:
Clyde Rollmann - Vor dem Hangar

Clyde musste nur kurz nachdenken, bevor er zu seiner Entscheidung gelangt war. Das Ziel war, ist und bleibt, die Station zu retten. Das Schicksal der Nexus III wird nicht auf einem zufällig daherkommenden Frachter entschieden.

Leider sahen das so gut wie alle anderen Crew-Mitglieder anders. Und, was noch entscheidender war, Weeks. Er hatte gehofft, dass sein Einfluss auf sie groß genug sei, um sie in die richtige Richtung zu lenken. Nicht, dass er besonderen Wert auf die Anwesenheit der Crew legte, aber ohne die Arbeistkraft der anderen konnte er keine der Ideen, die er zur Rettung der Station entwickeln würde, in die Tat umsetzen.

Stumm und mit einem Gefühl der Ohnmacht beobachtete er, wie der Flug zur Kassandra vorbereitet wird. Erst ganz zuletzt, nachdem die Kompressionsanzüge angelegt waren und das Werkzeug bereit stand, nachdem er in Trance hinter dem Prisenkommando hergeschlichen und der Hangar fast erreicht war, brach es aus ihm heraus. Er versuchte, hinter Evanko, Walgreen und den anderen herzuschreien. Es kam aber mehr als anklagendes Jammern herus: " Das ist ein Fehler. Wenn Ihr auf die Kassandra übersetzt, werdet Ihr dort alle sterben!"

Mit weit aufgerissenen Augen starrt der leitende Ingenieur noch einen kurzen Moment auf die vor ihm stehende Gruppe, dann eilt er davon, um schnellst möglich zum Maschinenraum zu gelangen.

klatschi:
Rick Evanko
- Im Hangar -

Rick war angespannt, was ihn wunderte. Jahrelanges militärisches Training und nun... war er angespannt. Was ist nur los? Vielleicht war er einfach zu lange weg vom Drill und dem Training? Es ist diese verdammte Situation. Ich darauf trainiert, Menschen zu retten, nicht Maschinen zu reparieren. Das muss es wohl sein, die Möglichkeit, endlich etwas zu tun - in einer Situation, in der gerade er selbst nichts tun kann. Der Blick auf die Anzeige mit den Biowerten zeigte einen leicht erhöhten Puls. Verdammt, wie in der Ausbildung. Sieben Sekunden Einatmen, Halten, Ausatmen. Das alte Ritual. Er schafft es, die Frequenz wieder zu normalisieren, schüttelt leicht den Kopf, wird wieder klar.

Seine Gedanken werden von Rollmanns Jammern durchbrochen. "... Ihr dort alle sterben!" Ruckartig dreht sich Rick um, sieht den leitenden Ingenieur davonstürzen. Verdammt... presst er hervor. Sein Blick schießt sofort zu McGarrill. "Stress, Sir. Soll ich ihm hinterher und mit ihm reden?" Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren. Panik ist wie ein Gift, das langsam ins Trinkwasser geträufelt wird, sie breitet sich langsam aus - Rick hatte das bereis erlebt, in der Ausbildung, im Einsatz. Es sind einzelne, die brechen, und immer ziehen sie erst einen, dann zwei, dann viele mit sich, bevor die ganze Gruppe nur mehr von Panik regiert wird.

darkeye:
Ian McGarrill

...Rollman?...Sress?...

"Nein, wir sollten jetzt aufbrechen." Ian Blickt zu Weeks "Kümmern Sie sich um Mr. Rollman, Sir?" zu irgendetwas muss SIE ja taugen, als Befehlshaber ja nicht...

"Los, Leute, auf in das MULE, lasst uns einen Weg nach Hause finden"

Bilder seiner Kinder ziehen vor Ians geistigem Auge vorbei und er muss kurz blinzeln, um einige Tränen zu unterdrücken. Dann hat er sich wieder im Griff.

"Mr Weeks, Sir, wir werden einen Ausweg aus dieser Schieße finden, nicht wahr?" Mit diesen Worten stapft er in das kleine Raumschiff und scheucht die Crew mit sich.

"Mrs Avieles, fliegen sie los!"

Outsider:
In dem Crewraum des Mules ist es eng mit euch allen. Dazu die Kompressionsanzüge und die angespannte Stimmung. Irgendwer stößt immer gegen irgendwen und das Gefühl der Beklemmung verstärkt sich. Eure Stimmen hören sich über den Sprechfunk unwirklich an, in den Pausen dazwischen füllt euer Atemgeräusch den kleinen Raum im Helm aus. Was nahe ist wirkt lauter, dafür nehmt ihr die Umgebungsgeräusche kaum wahr.

Aviles Gesicht erscheint am Fenster der Tür welche das Cockpit von dem Passagierraum trennt. Ihr könnt sie lächeln sehen. Sie bläst sich eine Strähne ihres schwarzen Haares aus dem Gesicht und zeigt euch einen erhobenen Daumen bevor sie sich wieder den Instrumenten zuwendet.

„Dann mal los!“

Ist ihre Stimme über die Funkverbindung zu hören.

Ihr könnt spüren wie das Mule von der Station abhebt, ein Druck der euch leicht in die Knie gehen lässt. Dann bleibt die Nexus Three hinter euch zurück. Nur kurz erhascht ihr durch das Fenster der Schleuse einen Blick auf die spindelförmige Konstruktion, dann verschwindet sie aus eurem Sichtfeld.

Der Flug dauert eine gefühlt Ewigkeit, bis wieder Aviles Stimme ertönt.

„Festhalten Ladys ich docke an!“

Ihr könnt sehen, dass das Mule sich der Hauptschleuse annähert und verharrt. Summend und klackend überbückt ein kurzer Boardingschlauch die Entfernung zur Kassandra und mit einem Klonk verriegeln die Klammern. Mule und Kassandra bilden jetzt eine Einheit. Euch trennt nur noch die Schleuse vom Schiff.

Der Druckausgleich erfolgt, eure Münder sind vor Anspannung trocken. Langsam gewöhnen sich eure Mägen an die Schwerelosigkeit. Jetzt halten euch nur noch die Magnetstiefel am Deck des Mules fest.  Dann entriegelt sich die Tür des Mules und ihr könnt übersetzen zu dem Schiff das eure Rettung sein kann.

Ein einfaches Panel an der Außenseite der Kassandra dient zur Türsteuerung. 

darkeye:
Ian Mc Garrill

"Also loß! Mr. Walgreen, Mr. Zavislak machen Sie die Tür auf?"

Erwartungsvoll blickt Ian Richtung Kassandra. das muss funktionieren...wir werden nicht auf dieser Blechbüchse in der Weite des Alls umkommen

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