Das Tanelorn spielt > [Alien] Fade Away
[Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
pharyon:
Shawn Walgreen
Shawn nähert sich vorsichtig dem Panel und studiert es. Die Eingaben funktionieren, aber das Panel ist gesperrt. Verdammt! Wie kommen wir jetzt rein? An die anderen gerichtet meint Shawn: "Das Panel ist blockiert und ich wüsste nicht, wie man da sauber durchkommt, ohne zuviel Zeit zu verbrauchen. Wir könnten da auch mit Gewalt ran, aber das würde... äh... vielleicht Probleme beim Wiederverschließen machen, wenn uns das nicht sauber gelingt. Was meinst du, Arnold?".
Shihan:
Arnold Zavislak
"Nene, erstmal ohne Gewalt. Wir wollen in der Kiste ja noch nach Hause." Er schließt seinen Armcomputer mittels iso-optischem Kabel am dafür vorgesehenen Slot am Panel an. "Mal sehen..."
"Mist. Kann keine Verbindung herstellen!" Mit Wut reißt er das Kabel wieder aus dem Panel raus. Schockiert über seinen Kontrollverlust schaut er das Panel an und hofft, nicht noch mehr kaputt gemacht zu haben.
klatschi:
Rick Evanko
- In der Schleuse des Mules -
Die Anspannung, die Rick seit Beginn des Shuttleflugs verspürt hatte, hatte sich kaum gelegt. Sie war wie ein dumpfes Pochen geblieben, eine leichte Nervosität, die Rick irritierte und verärgerte. Wie ein verdammter Anfänger in der Grundausbildung. Der Blick geht ständig auf die eigenen Biowerte, die Routine und die Atemtechniken lassen den Puls sinken, aber er bleibt leicht erhöht. Konstant. Die Mission ist zu wichtig, um sie zu verkacken - ohne die Kassandra sitzen wir hier fest und die Crew geht den Bach runter. Und ich verbock es, weil ich mich nicht zusammenreißen kann. Ich bin zu soft geworden!
Und: Rick hasst die Schwerelosigkeit. Das Gefühl, wenn die Organe an Orte im Körper schweben wollen, wo sie nicht sein sollen, wenn sich der Magen dreht. Ein unangenehmes Gefühl, das Rick schon in der Ausbildung verabscheute. Die Enge des Mule. Und, wie er feststellen muss: Die Inkompetenz der Crew. Rick sieht Walgreen und Zavislak, ein bisschen auf den Tasten herumdrücken und sich an der Konsole abarbeiten, die hilflosen Blicke.
Der Puls steigt. Fuck it, es reicht. Wir verschwenden Zeit!
Ricks Körper spannt sich an, er greift sich einen der Wartungsheber und drückt sich im engen Schlauch an den Technikern vorbei. Bevor sie etwas sagen können, rammt der das Gerät in die luftfdichten Schlitze und fängt an, die Tür aufzudrücken. Schweiß bricht aus, als der erste Versuch scheitert, Rick bleckt die Zähne vor Anstrengung, spannt seine Muskeln an und drückt das Schott auf.
Schwer keuchend lässt er den Wartungsheber sinken und blickt in die Runde. "Mit dem... hats... geklappt" keucht er hervor, schwer atmend vor Anstrengung.
Outsider:
Rick musste an die Übungen auf dem FAST (Fleet Anti-Intruder Security Team) Lehrgang denken. Infanterie war für den Planeten gemacht und nicht für die Schiffssicherheit, aber so konnten sie sich auch dort nützlich machen. Ein paar Grundkenntnisse waren übrig geblieben welche ihm jetzt gute Dienste geleistet hatten. Das Schott würde ohne Reparaturen zwar nie wieder richtig stabil sein und schon garkeinen Sprung überstehen, aber das war etwas worum man sich später kümmern konnte. Jetzt reichte es das das Mule als zweite Schicht fungierte und es nicht zum Entlüften der Kassandra kam.
Stockend und langsam könnt ihr die schweren Metalltüren entgegen des mechanischen Widerstands der Verriegelung aufdrücken bist der Spalt groß genug ist, dass die klobigen Mk. 50 hindurchpassen.
Zischend wirbelte der Luftausgleich zwischen der Kassandra und dem Mule etwas Staub auf.
Ein kurzes Zögern dann setzt der erste seinen Fuß auf das Deck der Kassandra. In der Schleuse herrscht ein düsteres rotes Zwielicht. Die Energieversorgung ist soweit runtergefahren, dass lediglich eine kleine Ansammlung von roten Notbeleuchtungen den Raum erhellt. Die harten Schatten der Lichter verbergen mehr als dass sie offenbaren. Wie kalte Lichtlanzen stechen die Leuchten eurer Kompressionsanzüge in den Raum. In aufrechten gläsernen Särgen warten vier Mk. 50 darauf, dass sie gebraucht werden. Die Helme mit den geöffneten Visieren sind in den Kammern verstaut. Vier, grauweiße, kopflose Wächter, keine Insignien, keine Bezeichnungen, keine Patches.
Der Boden besteht aus verlegten Gitterplatten unter denen man durch die kleinen viereckigen Aussparungen das Innenleben der Kassandra erahnen kann. Rohre, Leitungen, Datenkabel durch die ein schmaler Wartungsschacht führt. Zur Reparatur kann man gelb schwarz umrandete Gitterteile entfernen so dass eine Person mittlerer Größe und Statur dort unten arbeiten kann, wenn es notwendig sein sollte.
An den Wänden sind die Anzeigen tot, helle Verkleidungen verbergen was sich dahinter befindet. Zwei weitere Luftschleusen führen aus der Schleusenkammer tiefer ins Schiff. Eine Tür liegt direkt vor euch, eine ist rechts von euch. In der Notfallbeleuchtung taucht immer wieder ein rotes Kreuz auf der Tür auf, das von zwei Schriftzügen eingerahmt wird „Medical Bay“. Rechts der Schleuste scheint die Krankenstation zu liegen.
Dumpf hallen eure Schritte wieder.
pharyon:
Shawn Walgreen
- an Bord der Kassandra
Shawn betritt die Kassandra fast ehrfürchtig, aber entschlossen. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Den Zugang zur Krankenstation schaut er sich nur kurz im Vorbeigehen an. Der Weg zur Brücke liegt hinter der anderen Schleuse. Vorsichtig schaut er sich um, ob er etwas entdecken kann, dass ihnen Probleme bereiten könnte. Sie haben die Militärtechnologie nicht ohne Grund angebracht. Evtl. sind hier Fallen, gefährliche Sicherheitssysteme oder andere Überraschungen? Was zum Henker haben die hier gemacht? An der Schleuse gegenüber des Mule-Zugangs schaut Shawn besonders genau hin. Ein Blick zurück zu den andern dient der Vergewisserung, dass bis hierhin alles soweit gut ist. Mal schauen, ob und wie leicht sich diese Schleuse öffnen List. Ohne sich ein weiteres Mal zurückzudrehen, beginnt Shawn, die vor ihm liegende geschlossene Schleuse zu mustern. Vielleicht lässt die sich wenigstens mit weniger Gewalt öffnen.
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