Medien & Phantastik > Sehen
Allgemeines Star Wars-Geblubber
Runenstahl:
Ich möchte mal behaupten das bei Star Wars vermutlich nicht gesamte Planeten von Schilden umgeben sind. Währe das der Fall, so hätte das Imperium ja gar nicht erst auf Hoth landen können. Der 2. Todesstern war dabei eine Ausnahme wobei wir da auch nicht wirklich wissen wie groß denn nun der Schildgenerator auf Endor wirklich war. Eine wirklich praktikable Schutztechnik war das aber nicht denn man kann den Mond ja schlecht mitnehmen wenn der Todesstern das System verläßt. Das wird dann wohl auch der Grund sein warum der 1. Todesstern keinen Schild hatte.
--- Zitat von: nobody@home am 23.06.2024 | 23:52 ---Also, ja, absolute Zustimmung: bei Star Wars ordnet sich die Technik (und nicht nur die) immer schön dem vorgesehenen Plot unter...
--- Ende Zitat ---
Wie bei den meisten anderen Filmen und Serien auch. Star Trek ist da je genauso. Das ändert natürlich nichts daran das man es besser machen könnte.
tartex:
--- Zitat von: nobody@home am 23.06.2024 | 23:52 ---Also, ja, absolute Zustimmung: bei Star Wars ordnet sich die Technik (und nicht nur die) immer schön dem vorgesehenen Plot unter, und das hat nicht mal erst Disney erfunden, sondern das gilt auch schon für die heilige Originaltrilogie. Die war nur ein bißchen besser darin, einen mit der jeweils über die Leinwand laufenden Handlung so von ihren eigenen Logiklöchern abzulenken, daß sie einem nicht schon gleich während des Films aufgefallen sind. :)
--- Ende Zitat ---
Ist halt ein Unterschied, ob man ein neues Setting/Universum mit eigenen Regeln gerade etabliert und viel Freiraum hat, oder ob man vorherige Setzungen beachten sollten/muss.
In ersteren Fall mag es Widersprüche zur Funktionsweise unseres Universums geben, in zweiterem sollte man schon eine Erklärung liefern, warum Dissonanzen zu vorher Etabliertem auftreten.
Aedin Madasohn:
das traurige ist ja, dass aus diesen ganzen Tech_of_Plot Fragementen eine runde Sache gebastelt werden könnte, die den Nerd zurfiedenstellt und den Popcornkino-Kunden nicht weiter tangiert (im Sinne von Stört)
wir sind das große "Böse" Imperium
wir haben nicht genug Geld für alles, aber dicke Hose ersetzt ja bekanntlich die Herausforderung
- wir brauchen viele Stardestroyer. die sollen lange draußen unterwegs sein können und per "Präsenz" die ganzen kleinen Duckmäuser bei der Stange halten
- "bisher" hat ja kaum einer der möglichen Gegner Kanonen&Schutzschirme, also ist das Design 1.Stufe mit viel Nachschub, ein paar Kanonen für eine Corvettejagd und ein paar Schutzschildchen
- TIE Fighter dann ebenfalls als ungeschützte Präsenzjägerchen nach dem Motto: gelegentlich mal ein paar Dutzend verlieren als hundertausende mit Schildgeneratoren, Überlichttriebwerk und so auszurüsten
- so ein DarthVader all_in-Jäger ist dann der Luxus für die VIPs und Paraden, aber halt nicht die Linienmaschine
- der Todesstern hat kein Schild projektiert, weil man nur mit ein paar Löcher in der Peripherie rechnet, bevor die Abschreckung alles regelt. Da ist zu Anfang ein paar mal Flicken billiger als der Schildgenerator
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)diese Logik findet man häufiger beim Militär. erst mit ungeschützten Logistik/Transport/Feuerunterstützung-Fahrzeugen starten, weil "billiger als gleich alles in gepanzert zu kaufen, Schwund ist immer" und dann doch gezwungen sein, Panzerung nachzurüsten wegen der beständigen Verluste im kriegerischen Tagesgeschäft "zu teuer" wird
- dann erst regt sich die Rebellion, die dann in hochwertige Jägerdesigne geht (die übrigens vom Imperium nicht gekauft wurden, da noch zu teuer)
jetzt freut sich Lego, weil es auch imperiale Nachrüstungen braucht.
Stardestroyer 2.Stufe mit mehr Kanonen und Schilden...
Interceptor-Jägern mit Schilden und Hyperraumflug...
weiß der Geier noch für Corvetten und Kanonenboote
woraufhin auch verbesserte Modelle bei der Rebellenallianz auftauchen müssen. Wenn das menschenzentrische Imperium da die Alienvölker außen vor lässt, kann da schon was an "Überlegenheitsjägern" herbeigeschrieben werden.
wenn dann noch die Zwangsrekrutierten-Karte gespielt wird, "die plotrelevant inszeniert sich befreien und samt Stardestroyer überlaufen" dann kann man doch eine ganze Menge "für´s Kino reichts"-Erklärungen generieren
Raven Nash:
Die Problematik ist, dass die militärische Komponente dem 2. WK nachempfunden ist (inklusive dem Raumkampf), aber nicht wirklich zur verwendeten (und beschriebenen) Technologie passt.
Da werden Strahlenkanonen verwendet wie Bordgeschütze eines Zerstörers, es gibt Breitseiten, Jägerstaffeln, usw.
Auf der anderen Seite hat man Hyperraumnavigation entlang erforschter und gesicherter "Straßen", während man gleichzeitig grade durchscheinende 3D-Bildchen übertragen kann.
Es passt eben vieles nicht zusammen, weil es auf Optik basiert, statt auf einem technischen Konzept. 70er-Jahre Ideen mit 2. WK-Optik im Western-Look.
Runenstahl:
--- Zitat von: Raven Nash am 24.06.2024 | 09:52 ---Die Problematik ist, dass die militärische Komponente dem 2. WK nachempfunden ist (inklusive dem Raumkampf), aber nicht wirklich zur verwendeten (und beschriebenen) Technologie passt.
--- Ende Zitat ---
Der Fairniss halber: Star Wars hat sich meines Wissens nach nie auf die Fahnen geschrieben das es in irgendeiner Form physikalisch korrekt sein will. Star Wars ist ganz klar Fantasy im Weltall. Insofern ist diese "Problematik" eher persönliches Empfinden. Denn die Zielvorgabe (Fantasy im Weltall) stören diese technischen Inkorrektheiten nicht.
Da könnte man bei klassischen Fantasy RPGs auch bemängeln das Schwerter zu sehr im Vordergrund stehen wenn das in der Realität doch eher die Seitwaffen waren während historich gesehen der Speer DIE Waffe schlechthin war.
Ich bin allerdings bei euch das es auch bei "Fantasy" schlecht ist wenn die gezeigten Dinge keiner inneren Logik folgen.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln