Das Tanelorn spielt > [Cthulhu] The Things We Leave Behind
[TTWLB] "I Want To Play" Kapitel IV "Unschuld"
Outsider:
Es dauert nur wenige Augenblicke dann erscheint der Hinweis einer neuen Nachricht auf dem Display von Caseys Handy.
Endlich. Sprechen schlecht. Er ist da. Sie haben geredet. Wo bist du????
Katharina:
Casey - In der Krankenstation des Sanatoriums
Casey überlegt einen Moment, seufzt und schreibt dann zurück. "Ok. War bei Lucy im Sanatorium, bin in ca. X Minunten bei dir. Versuch auf mich zu warten, wenn möglich." Casey nennt Dean eine konservative Zeitschätzung, da ihr klar ist, dass sie in ihrem Zustand nicht allzu schnell fahren sollte. Genau genommen sollte sie natürlich gar nicht fahren...
Mit schmerzverzehrtem Gesicht stemmt Casey sich aus dem Bett, sammelt ihre Sachen zusammen und sucht Dr. Hoffman. "Ich muss leider nach Hause, Notfall in der Familie. Können Sie mir Medikamente geben, mit denen ich die nächsten paar Stunden soweit fit bin, dass ich fahren und mich um alles kümmern kann? Ich weiß, es ist nicht vernünftig, aber ich passe auf mich auf, keine Sorge." Trotz der Schmerzmittel, die ihren Verstand benebeln, hat Casey ein schlechtes Gewissen dabei, schon wieder zu lügen. Ich muss endlich wieder ein normales Leben zurückfinden...
Outsider:
Casey kann Dr. Hoffmann ansehen, dass sie alles dafür tun würde um sie hier zu behalten. Vielleicht weil sie doch Angst vor einer Klage hat oder falls Casey irgendwo da draußen tot von ihrem Motorrad kippt herauskommt, dass die Verletzungen die sie hatte aus der Klinik stammt. So besteht Dr. Hoffmann darauf, dass Casey unterschreibt, dass sie sich gegen den ausdrücklichen ärztlichen Rat selbst entlässt. Eine sinnlose Formalie, besonders vor dem Hintergrund, dass Dr. Hoffmann den gesamten Vorfall am liebsten komplett ungeschehen machen würde.
Eleanor bekommt Casey an dem Abend nicht mehr zu Gesicht. Sie weiß das sie der Frau das Leben gerettet hat und vielleicht vielen anderen auch, hat sie doch die Dunkelheit aus ihr vertrieben. Aber es fühlte sich auch ein wenig unbefriedigend an. Die Konfrontation, der Kampf und dann nichts mehr. Alles weitere muss wohl darauf warten bis die zwei Frauen sich wieder begegnen würden. Auch wenn das bedeuten würde, dass Casey genau das Gegenteil von einem normalen Leben führte.
Die Wirkung der Medikamente setzte ein und für Casey begann sich alles wie in Watte gepackt anzufühlen. Sie war noch da, irgendwo tief in sich drinnen, aber hatte den Kontakt zu einem wirklich wichtigen Teil ihres Selbst verloren, ihrem Körper. Was sie aufrecht erhielt war ein Cocktail aus Chemikalien die ihren Sinnen vorgaukelte, dass sie nicht gerade fast gestorben wäre und die Folgen davon noch eine ganze Weile anhalten würden. Schlimmer noch, dieser Cocktail überschrieb den natürlichen Selbsterhaltungsrieb und ließ sie Sachen machen, welche noch vor einer halben Stunde von ihren Nerven und Sinnen als äußerst dämlich mit Schmerzen und einen Shutdown kommentiert worden wären.
So jedoch peitsche ihr die eiskalte Nachtluft entgegen als sie mit ihrem Motorrad auf dem Weg zurück nach Algonac war.
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