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suche Motivationen für meine "Antagonisten"
Boba Fett:
Schreib mal, was daraus geworden ist.
unicum:
--- Zitat von: Deltacow am 15.07.2024 | 20:31 ---An Quellen finde ich punkto Feen eig. das übliche .. Kinder stehlen, Streiche spielen, an Emotionen laben ...
--- Ende Zitat ---
Mal umdrehen: Den Feen wurde ein Kind gestohlen, ein Streich gespielt, die Liebe gebrochen, etc
Zugestanden auch nicht wirklich neu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Maleficent_%E2%80%93_Die_dunkle_Fee
https://de.wikipedia.org/wiki/Maleficent:_M%C3%A4chte_der_Finsternis
ghoul:
Ich habe gezögert, meine Gedanken zu posten, aber nach reiflicher Überlegung ist mein Tipp noch immer:
Schritt 1: Kampagne einstampfen.
Schritt 2: Kampagne planen: Akteure, ihre Beziehungen und Konflikte, ihre Motivationen und Ressourcen.
Schritt 3: Kampagne starten.
Improvisation mag für One-Shots gehen. Oder für Spiele mit geteilten Erzählrechten.
Aber eine Kampagne im klassischen Sinn braucht ein vorbereitetes Milieu, wenn sie Tiefe entwickeln soll. Das hast du wohl auch erkannt.
Es ist beeindruckend, dass du die Spieler 20 Sitzungen ohne unterhalten konntest - nun stell dir vor, wie phänomenal es mit Vorbereitung wird! 8)
First Orko:
Lose Gedanken: Check!
Das scheint ja alles recht lokal angesiedelt zu sein. Was in solchen Gemeinden typisch ist: Streit um Land! Sicher gibt es da das ein oder andere Stück, was die Sullivans den Fey abgeluchst haben, diese aber für [magisches Ritual] brauchen, was alle Jubeljahrzehnte stattfindet. Wie praktisch, dass die Joycse und Brownes noch Schulden haben bei den Fey (Stadtrat wird man nicht von ungefähr und dass dieBrowne-Bank noch jede Wirtschaftskrise überstanden hat, hat einen Grund...
Und dann wären da noch die Athy-Wächter , die seit Jahrhunderten über Das Tor aufpassen, einen magischen Steinkreis auf dem Friedhof, der den offiziellen Übergang und damit eine Art "Handelsposten" zur Anderswelt darstellt. Die Kellys haben das lange und gewissenhaft gemacht, aber nach einer unschönen Geschichte mit Ur-Ur-Uropa Athy und seiner Frau, einer vermeintlichen Hexe, werden sie immer dreister und selbstbewusster und lassen sich den Übergang gut bezahlen - auch von den Fey! Was haben die Athys in der Hand, dass sie damit durchkommen? Und was wäre die Wächter-Fee (das Gegenstück auf der anderen Seite) bereit zu tun, um dieses Druckmittel loszuwerden...?
Die Leiden der jungen Reilly: Nur, weil man mit den Fey eine lang währende Zweckgemeinschaft hegt, heißt das noch lange nicht, dass man eine Verbindung zwischen Mensch und Fee gutheißen würde, Gott bewahre! Und so werden ihre Eltern alles tun, um sich diesem Bund entgegen zu stellen - vielleicht schrecken sie sogar vor einem "Unfall" nicht zurück und begeben sich so in die Lebensschuld der ausführenden Fee...
Das und noch ein paar mehr Verwicklungen machen klar, dass hier alles Andere als Einigkeit herrscht in Galway. Wäre auch nicht zweckdienlich: Denn der Steinkreis ist nicht das einzige - den Bullauns von Roscam liegt eine uralte Magie inne, die Menschen und Feen an diesen Ort aneinander bindet insofern, dass die Magie aus der Anderwelt kommt, die Steine aber nicht nach dort gebracht werden können. Sicherlich hätte aus Galway eine Weltmetropole voller Wohlstand für alle Bewohnenden werden können, wenn denn (a) die Menschen wüssten, was sie da haben und (b) die Feen da nicht etwas gegen hätten - denn sie sind [aus Gründen] auf die Magie der Steine angewiesen und säen seit Jahrhunderten wohldosiert Zwietracht, um die Menschen in einem stetigen Ungleichgewicht zu halten und zu verhindern, dass jemand zu tief in der Geschichte gräbt.
Dann könnte er herausfinden, dass der Flaherty-Clan mit seinen Überfällen immer wieder versucht hatte, die damals noch sehr viel mehr geknechteten und von den Fey regelrecht versklavten Menschen von ihren Unterdrückern zu befreien! Diese Wahrheit liegt dank Manipulation, Intrige und Händel der Fee mittlerweile unter Jahrhunderten von falschen Dokumenten verborgen.
Wehe, wenn jemand auf die Wahrheit stoßen sollte. Jemand von außen, der auf alte Quellen zugreift, die nicht vernichtet oder gefälscht werden konnten. Jemand, dessen familiäre Wurzeln weit zurück in die Geschichte der Stadt reicht...
Und ansonsten möchte ich hier ausdrücklich zustimmen:
--- Zitat von: ghoul am 16.07.2024 | 14:02 ---Aber eine Kampagne im klassischen Sinn braucht ein vorbereitetes Milieu, wenn sie Tiefe entwickeln soll. Das hast du wohl auch erkannt.
Es ist beeindruckend, dass du die Spieler 20 Sitzungen ohne unterhalten konntest - nun stell dir vor, wie phänomenal es mit Vorbereitung wird! 8)
--- Ende Zitat ---
Ich habe gerade nur 3 Minuten in den Wikipedia-Artikeln zu Galway quergelesen und direkt Ideen bekommen. Ich bin überzeugt, dass da noch VIEL mehr drin steckt und du mit weiteren Quellen ein richtig schönes, komplexes Geflecht aus alten den Clans, alter Magie, intriganten Feen, sozialen Verflechtungen, Rachegeschichten, Mißgunst, Neid, Gier und was nicht noch alles herausholen kannst!
tartex:
--- Zitat von: ghoul am 16.07.2024 | 14:02 ---Aber eine Kampagne im klassischen Sinn braucht ein vorbereitetes Milieu, wenn sie Tiefe entwickeln soll. Das hast du wohl auch erkannt.
--- Ende Zitat ---
Also Galway und die Mythologie ist doch wohl schon ziemlich vorbereitet, oder?
Die Akteure gibt es auch schon. Warum soll es unmöglich sein entlang des bisher geschehenen die Motivationen herauszuarbeiten?
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