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Prävalenz von Magiebegabung und was sich daraus ergibt
unicum:
--- Zitat von: Aedin Madasohn am 20.07.2024 | 15:14 ---dein Beispiel ist sogar in einer zweiten Dimension extrem
--- Ende Zitat ---
Da ich mich gerade vor kurzem damit beschäftigt habe, es gab auch "bei uns" ganz ohne Magie
- versuche Technik zu unterdrücken die gescheitert sind (die Armbrust etwa)
- und (damit hab ich mich beschäftigt) wirklich geniale Technik die einfach untergagengan ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mechanismus_von_Antikythera
Da würde auch die erste dampfamschiene dazuzählen mit der man wohl Tempeltüren öffnete.
Damit sich das Schießpulver (oder etwas anderes vergleichbares) wirklich durchsezt muss eben der Bedarf da sein, der ist aber nur da wenn es zu wenige Zauberer in einer qualität gibt dasw sie vergleichbares zusammenbekommen. Auch muss man sehen das die ganze Schießpulversache auch nicht ganz einfach herzustellen ist wenn man eben von 0 oder fast 0 anfängt.
Da gibt es dann auch noch andere Faktoren. Wieder exemplarisch Schießpulver, dafür braucht es Schwefel, Salpeter und Holzkohle in ausreichender Menge und Qualität - ist auch nicht überall vorhanden.
Wenn wir das ganze jezt wirklich nur von der Militärischen Seite betrachten - und im "fäntelaler" bleiben. Einer der wichtigsten Aspekte bei Kriegsführung ist die Aufklärung - wo ist der Feijn, wieviele sind es, wie sind seine Versorgungslinien. Da kann Magie auch gegebenenfalls glänzen. Ich schicke meinen Vertrauten vor, ich verwandle mich selbst in einen Vogel, ich befrage die Tiere im Wald,.... und greife dann eben gezielt die schwachstellen des Gegeners an. Funktioniert selbst mit den Antimagischen metallen und irgendwelchen Schusswaffen. Oder will hier jemand "Mit Kanonoen auf Spatzen schießen"? (Napoleon war auch deswegen erfolgreich weil sein Informationssystem besser funtionierte als das der allieirten)
nobody@home:
--- Zitat von: unicum am 21.07.2024 | 11:47 ---Auch muss man sehen das die ganze Schießpulversache auch nicht ganz einfach herzustellen ist wenn man eben von 0 oder fast 0 anfängt.
--- Ende Zitat ---
Nun ja -- das ist die Magie auch nicht, und trotzdem sehen wir die in den meisten insbesondere Fantasysettings als geradezu selbstverständlich und sogar hoch entwickelt (mit einer vermutlich bereits mindestens Jahrtausende alten Tradition...) an. ;)
Verglichen damit ist die zufällige Entdeckung einer Mischung, die erst mal vielleicht auch nur ein nettes Knall-und-Rauchpulver abgibt, geradezu trivial.
unicum:
--- Zitat von: nobody@home am 21.07.2024 | 12:06 ---Nun ja -- das ist die Magie auch nicht, und trotzdem sehen wir die in den meisten insbesondere Fantasysettings als geradezu selbstverständlich und sogar hoch entwickelt (mit einer vermutlich bereits mindestens Jahrtausende alten Tradition...) an. ;)
--- Ende Zitat ---
Naja das ist eben alles ziemlich undefiniert. Keine Spielwelt (die ich kenne) kommt mit einem Evolutionskonzept von Magie daher, also dahingehend "Der erste Magier" und so weiter. Da haben wir es mit Schusswaffen schon leichter, da kennen wir auf der Erde so die Anfänge und wohin die Reise ging.
Aber Zauberei, also "echte Zaubere" - haben wir halt nicht, sicher wir haben Okkultismus und Regligionen daraus kann man sich schon was stricken aber es ist eben "Wir haben (in diesem Universum) keine Zauberei."
Issi:
Zitat von den "Unglaublichen":
"Wenn alle super sind, dann ist niemand mehr super."
Meine persönliche Meinung (als Low Magic Fan):
Mich stört in vielen Settings vor allem die fehlende Plausibilität.
Denn tatsächlich gibt es nur wenige Möglichkeiten, wie Muggel mit Magiebegabten verfahren würden:
1. Sie würden als große Gefahr gesehen werden.
Was man selbst weder kann noch einschätzen kann, macht vielen Menschen Angst.
(Also besser weg damit)
Siehe Hexenverfolgung.
2.Verehrung als Heilige oder Götter
Wenn jemand sowas kann, dann muss er übermenschlich bzw. göttlich sein, und wird daher verehrten bzw. angebetet.(Aus Angst und Respekt)
Zwischen Vergöttert oder Verteufelt werden ist mMn. wenig denkbar.
Jetzt haben viele Settings jedoch eine Art Alltagsmagie.
So wie man ein Musikinstrument lernen kann, kann man zur Magierakademie gehen.
Was den Normalen eigentlich Angst machen würde, ist dort völlig normal.( und entsprechend unplausibel)
Daher tendiere ich auch eher zum "Magie wird geheim praktiziert "
Alles andere, was man nicht verteufelt, als "Wunder" verehrt.
Die Zahl der Zauberkundigen würde ich deshalb ähnlich im Potterverse halten.
Und ihre Ausbildungsstätten geheim halten.
Feuersänger:
--- Zitat von: nobody@home am 21.07.2024 | 11:18 ---Geben wir also endlich zu, daß D&D eigentlich ein Superhelden-Rollenspiel ist? ~;D
--- Ende Zitat ---
Sobald du uns belegst, dass Superhelden regelmäßig plündern was nicht niet- und nagelfest ist und die Ausrüstung ihrer besiegten Gegner weiterverwenden. >;D
--
noch kurz zu Issi:
--- Zitat ---Daher tendiere ich auch eher zum "Magie wird geheim praktiziert "
Alles andere, was man nicht verteufelt, als "Wunder" verehrt.
Die Zahl der Zauberkundigen würde ich deshalb ähnlich im Potterverse halten.
--- Ende Zitat ---
Schwierig. Potterverse baut halt eine Parallelwelt auf, die mit der normalen Welt so gut wie keine Überschneidung mehr hat. Da spielt es im Grunde keine Rolle, dass das Verhältnis von Magiern zu Muggeln etwa 1:2000 beträgt -- die Handlung findet zu 99% ausschließlich unter Magiern und magischen Kreaturen statt. Somit ist im Potterverse das effektive Magierverhältnis eben nicht 1:2000 sondern eher 2000:1.
(Weltliche Technik ist ja auch völlig aus den Büchern rausgeschrieben; es macht eigentlich nur Sinn wenn man annimmt, dass jeder Magier mit Leichtigkeit kugelsichere Schutzzauber wirken kann, sonst hätten zB eine Handvoll SA80 [wir sind ja in GB] die Schlacht von Hogwarts extrem drehen können.)
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