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"Anybody home?" - von entvölkerten Fantasywelten
unicum:
By the Way:
--- Zitat von: Feuersänger am 24.09.2024 | 18:39 ---Das mit Verbreitung und Auswirkungen von Magie hatten wir gerade erst in eigenen Threads, da würde ich drum bitten diese Themen auch dort zu diskutieren, sofern noch nicht geschehen.
--- Ende Zitat ---
schneeland:
Ok, wenn wir die Magierdichte mal für den Moment außen vor lassen, dann müssen die Positivfaktoren quasi anderweitig negiert werden: neben den bereits genannten Flüchen und Plagen (Forbidden Lands hat ja für sowas z.B. den erst kürzlich verschwundenen Blutnebel) bieten sich da natürlich regelmäßige "Besuche" der lokalen Monsternachbarn an; und ab und zu kann auch mal ein Heer durchziehen, entweder wegen besagter Monster und Hexenmeister, oder einfach weil sich der zuständige Fürst mit seinem menschlichen Nachbarn um irgendwas prügeln möchte. Was da genau dominiert wird sicher ein bisschen von der gewünschten Stimmung abhängen.
nobody@home:
Ich meine, schön, natürlich können wir theoretisch Magie komplett ausklammern. Dann fällt aber auch eins der Hauptkriterien weg, die Fantasywelten überhaupt zu Fantasywelten machen...wenn hier natürlich, leicht überspitzt, eh nur eine Diskussion zum Thema laufen soll, warum Fantasyschreiber eigentlich die Bevölkerungsverhältnisse der realen Geschichte "falsch" darstellen, gerne, aber dann sollte vielleicht auch der Titel entsprechend angepaßt werden.
unicum:
--- Zitat von: schneeland am 25.09.2024 | 17:43 ---... bieten sich da natürlich regelmäßige "Besuche" der lokalen Monsternachbarn an; und ab und zu kann auch mal ein Heer durchziehen, entweder wegen besagter Monster und Hexenmeister, oder einfach weil sich der zuständige Fürst mit seinem menschlichen Nachbarn um irgendwas prügeln möchte. ...
--- Ende Zitat ---
Ist ja nicht so das wir das auf der Erde nicht auch gehabt hätten,... ich meine nur wenn man solche Bezeichnungen "erfindet" wie "30/100 Jähriger Krieg"
Wenn das thema so einfach wäre hätten wir nicht schon 8 seiten gefüllt ;)
Ich meine für mich reicht hauptsächlich die Erklärung: "Die Welt ist so wenig besiedelt weil es die Geschichte dann interessanter macht" - trozdem wäre ein plausiebler Grund sehr schön. Die ein oder andere Welt kommt ja durchaus auch mit Erklärungen, meistens Apokalyptischer Art. (Krieg / Naturkatastrope / Seuchen) dann hat man Entvölkerte Landstriche und Ruinen zu hauf,... und findet auch mal das Wrack eines Atomubootes unter einer gotischen Kathedrahle,...
Aedin Madasohn:
Erträge in Relation zu der Aussat (und was dementsprechend nicht zum Aufessen zur Verfügung steht) ist ebenfalls ein Faktor
es gibt Chroniken, die nennen Verhältnisse, damit kann man eigentlich nicht wirtschaften (1 Korn Aussaat für 3 Körner Ernte - wenn kein jagdgeiler Adliger durch den Weizen geritten ist, kein Spätfrost zuschlug, kein Hagel, keine Wildschweine, kein Krieg...)
da bleibt Kornanbau nur als Prestigeprodukt für die sauffreudigen Herrschaften, weil dann sind "Kosten" relativ.
Die Menschen leben dann vom Gartenland (mit dem Kohl, Rüben und Bohnen)
im Gegenzug kommen dann Zahlen aus sonnverwöhnten Landen, die viel mehr Körner Ernte nennen
- oder vielleicht nur weniger Saatgutfresser?
vielleicht eine Liturgie, die den Vögeln den Schnabel verbietet (Gebete in diese Richtung sind verbürgt) bzw. Mäuse, Hamster und Ratten vertreibt?
was hätten wir noch im Esoterik-Angebot für eine bessere Welt:
eine Windliturgie, die mineralisch wertvollen Sand(staub) herbeiweht?
Hagelstoppdschinen?
lassen sich Frostschildmaiden besingen?
Regenpferde anlocken?
ein Fäntelgetreide, dass die Vegetationszeit besser ausnutzt, also länger Fotosynthese betreibt?
bessere Adaption auf nordalpine Fäntel-Gefilde, sprich die Staunässe-Toleranz wird vergrößert, was ja auch ein Getreideproblem ist.
eine mehrjährige Pflanzen, die tiefer wurzeln (Trockenheit also überbrücken) und statt Winter/Sommergetreide Unterschied in 1.Jahr "Kleine" Ernte, 2. Jahr "Große" Ernte geht?
wenn weniger Land mühsam pro Periode X umgebrochen werden muss (etwa nur alle zwei-drei Jahre), dann können eine gleichbleibende Anzahl an Bauern&Gespann eine größere Fläche für Ackerbau nutzen als mit drei-Felderwirtschaft
Außerdem gibt es eine letzte "Waisenernte", falls zu viele Adulte im Krieg erschlagen wurden und daher die Neuausaatfelder einen Volumenabriss zu verzeichen haben.
Die auf Saatstörung erfolgende Hungersnot als Killer würde dadurch "etwas" milder ausfallen.
ein Fäntelaufgebohrtes-Weidenfettykraut mit Luftstickstoffbinder-Symbionten, welches erst bei den Kühen viel fette Milch und beim Switch zurück zum Getreide den nötigen Stickstoffdünger gibt?
oder
...nur damit es nicht zu bierernst, gar sinnvoll wird, sondern seine Scheibenweltabsurdität behält... ~;D
regelmäßige Orkinvasionen, deren Leichenberge die Felder düngen? >;D
(die Römer schrieben zu dem Thema etwas über die Kimber&Teutonenschlachtfelder)
uhhh...das war jetzt darkside >;D
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