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[RMW-S] - Kapitel VIII – „Verlorene Seele“
Outsider:
Emangisura scheint ebenfalls schlecht geschlafen zu haben. Ihre Haut ist blasser als sonst und hebt sich kaum noch von dem Ton ihrer Haare ab. Ringe unter ihren Augen zeigen, dass die Reise anfängt sie auszuzehren. Der Wald ist in euch allen.
„Ich glaube nicht, das unser Skwilde besessen ist“ meldet sie sich schließlich zu Wort nachdem Aino geendet hat. „Vielleicht durch seine Art oder durch den puren Zufall, ist Gylfi jetzt ein Teil des Wahns den das kleine Mädchen befallen hat. Irian war ebenfalls nicht mehr am Leben, aber er war sich seines Zustands bewusst. Er hat sein Schicksal angenommen, hat er doch den Garten auf den er aufpassen kann, den er Pflegen muss. Vielleicht ist das etwas was er immer in seinem Leben gesucht hat, den Frieden eines abgeschiedenen kleinen Stückchen Lands, das er nach seinen Vorstellungen bearbeiten kann. Als Dimwalker…“ jetzt blickt Emangisura den Skwilden direkt an „…ist euch das Prinzip der Nebel sicherlich bekannt. Da wo Nebel herrscht ist die Grenze zwischen Helgard und unserer Welt dünn. So dünn, dass es manchmal passiert das Dinge und Wesen die in Helgard beheimatet sind auf dieser Welt wandeln. Eyleeg scheint nicht zu wissen, dass sie tot ist. Sie denkt sie kann zu ihren Eltern zurückkehren obwohl sie schon die Nebel umgeben. Sie kann erst frieden finden wenn man sie davon überzeugt das sie dieses Leben bereits hinter sich gelassen hat. Der Gedanke ihre Eltern enttäuscht zu haben hält sie hier. Ob der Wald dort seine Finger im Spiel hat vermag ich nicht zu sagen, aber ich fürchte solange das Mädchen nicht seinen Frieden findet wird es euch heimsuchen Gylfi. Vielleicht hört es auf, wenn wir den Wald verlassen können.“
Nachdem sie geendet hat kippt die Elfe den Bodensatz der kleinen Teekanne ins verglimmende Feuer welches zischend aufstiebt.
„Wir sollten daran denken, wenn wie sie noch einmal wiedersehen!“
Hinxe:
Gylfi
Auf dem Weg zum Braskelwurm
"Ich denke nicht, dass Eyleeg Besitz von mir ergriffen hat. Sie versucht, mich abzulenken und zu verunsichern. Ich fühle mich schrecklich, bin aber Herr meiner selbst. Ich werde mit Euch gegen den Braskelwurm ziehen und mit Hilfe der flowras werden wir obsiegen." Gylfi wirkt entschlossen, wenn sich die fehlende Nachtruhe auch deutlich auf seinem Gesicht und in seiner Körperhaltung abzeichnet.
"Wenn wir nochmals auf dieses törichte Mädchen treffen, wird sie sich wünschen, bereits in die nächste Welt hinüber gegangen zu sein, das schwöre ich!"
Katharina:
Aino - Auf dem Weg zum Braskelwurm
Nachdenklich lauscht Aino den Worten der Elfe. "Und wer sagt uns, dass nicht auch wir längst tot sind und einfach Frieden finden sollten, statt ewig durch diesen Wald zu irren? Manchmal muss man auch kämpfen, statt einfach aufzugeben. Vielleicht möchte auch die tote Eyleeg mit ihren Eltern vereint sein?" Aino denkt kurz nach, blickt zu Gylfi und lautscht seinen Worten, bevor sie entschlossen fortfährt: "Wie auch immer, wir können uns über all das Gedanken machen, sobald wir Eyleeg wieder treffen. Falls wir sie noch einmal treffen. Jetzt gilt es aber erst einmal einen Braskelwurm zu bezwingen und ich bin froh, Gylfi, dass du an unserer Seite bist.
Outsider:
Die Elfe hört sich die Ausführungen von Gylfi und Aino an.
„Ich denke ihr versteht das Problem des Kinds nicht…“ sagt Emangisura zu Aino „…sie hat nicht aufgegeben. Das ist ihr Verhängnis. Wenn sie akzeptieren würde, dass sie bereits tot ist könnte sie nach Helgard wechseln und ihre Existenz hier hätte ein Ende. Sie mag in Helgard vielleicht wieder auf ihre Eltern treffen, aber das ist ungewiss. War doch bisher kein lebendes Wesen in Helgard und kann davon berichten was dort wirklich liegt.“
Mehr sagt die Elfe dazu nicht und reiht sich ein in den Marsch zum Braskelwurm.
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