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Entwicklung einer Sprachfamilie - wer macht mit?
Isegrim:
--- Zitat von: Jed Clayton am 25.11.2024 | 17:33 ---Ich erinnere mich, schon so etwas gesehen zu haben wie:
Der Begriff für etwas wichtiges Magisches in der Welt wird "oiauueaghielh" geschrieben. Ausgesprochen wird es aber "iihel". ;)
--- Ende Zitat ---
Du magst auch irische Sagen? ;)
Jed Clayton:
--- Zitat von: Aedin Madasohn am 26.11.2024 | 09:34 ---meine Empfehlung für Fanty-Namen ist knallhart das `Massaker. Ja, wird von einigen abgelehnt, ABER...
wo `die Lautwertzeichen trennt, trennt es die Silbe. Dafür ist die gut.
Samuel - da kann man "wissen", dass u und e nicht zu einem Samül zusammengezogen werden (das wäre ja der Standardansatz).
will man jetzt die sich schnell korrumpierenden Sonderzeichen für das e mit Doppelpunkten darüber herauskramen? Hemmt übrigens den Schreibfluss nachhaltig ;)
im flow sein und dann Fingergymnastik für Schnickschnack einlegen.
klaroooo - und dann will jemand für die E-Bookreadersoftware noch mal Programmierasche, dass das nicht plötzlich Fehlerzeichen kommen, weil Sonderzeichen Umwandlung...
ich denke, ihr habt alle so was schon mal gesehen ;)
also: Samu`el stellt das auch dar und macht den selbstpublisher-PDF-Autor überhaupt keine Probleme ;)
--- Ende Zitat ---
Das stimmt natürlich ebenfalls.
Lesefluss, die Übersichtlichkeit und reine Machbarkeit beim Tippen der Texte, die Darstellung auf dem E-Book-Reader... oh ja.
Also, schon mal danke für den Tipp!
In Romanen finde ich es inzwischen relativ albern und prätentiös, wenn der Autor ganze, meist kurze Sätze, in einer erfundenen Sprache in die gesprochenen Dialoge einwebt, dort dann meist kursiv gesetzt, diese Sätze dann aber selbst erklärt und übersetzt. Das ist so verschwenderisch, einfach unnötig. Selbst wenn es hübsch klingendes Kauderwelsch mit einer eigenen Orthografie ist. Warum dann nicht einfach alles in der normalen Sprache des Buches schreiben?
"Er sagte 'Halt! Passt auf!' in der Sprache des Flussfischervolkes."
Percusor:
Zum Thema der Lesbarkeit: ich bin ganz klar der Auffassung, dass man tunlichst keine Sonderzeichen benutzen sollte, um die Spache exotisch klingen zu lassen. Alles muss dem Lesefluss zuträglich sein!
Eigentlich gibt es drei Möglichkeiten:
1. Verwendung der "Original"-Schriftzeichen - dann müsste man diese aber erst lernen, das erschwert den Lesefluss.
2. Oder man transkribiert die "Original"-schriftzeichen. Dabei läuft man Gefahr, dass das entsprechende Volk anders schreibt, als es spricht - das erschwert ebenfalls den Lesefluss.
3. Dritte Möglichkeit: man gibt das gesprochene Wort in Lautschrift wieder. Das ist aber auch eine Wissenschaft für sich.
Also nimmt man doch eine vierte Möglichkeit: Man entwickelt die Sprache so, dass sie mit der deutschen/ englischen/ sonstigen Aussprache so weit als möglich korrespondiert. Möchte man einen exotischen Klang schaffen, muss man eben ein paar Ausspracheregeln hinzufügen, aber die sollten so intuitiv wie möglich sein. Der Reiz liegt ja darin, dass die Sprache in sich stimmig ist und bei Bedarf sogar genutzt werden kann, und nicht darin, dass sie möglichst schwer wiederzugeben ist.
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