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Superman 2025 - DC Reboot
Teylen:
Nachdem ich wieder daheim bin.
Ich fand der Ton traf Superman deutlich besser als in den letzten DC-Filmen. Für mich passt halt ein Superman der wirklich gut ist, und versucht Gutes zu tun, und in das Gute in fast allem aufrichtig glaubt besser und ist im Kern wie sich Superman gehört.
Zuletzt hatte ich nicht den Eindruck das Superman sehr von einem etwas geläuterten Invincible Charakter zu unterscheiden war, und dann hat es halt das Thema verfehlt. Weil dafür hat man ja Invincible.
Ich mochte Krypto, als Superhund, und auch wie er sich verhalten hat. Inklusive weshalb er sich halt so verhält. Es hat für mich Sinn ergeben, war stimmig und humorvoll anzuschauen.
Von der Rest von der Justice Gang hatte ich nur zuvor von Hawkgirl eine gewisse Idee (iirc Legends of Tomorrow? Arrow?) und eine seeeehr vage von der Lantern (kenne das Konzept). Von den anderen beiden hatte ich gerade einmal von einen gehört (Mr. Terrific) und den anderen kannte ich garnicht (dachte es sei The Martian, über den ich auch nix wirklich weiß, außer von Arrow).
Während Hawkgirl etwas vernachlässigt wurde fand ich den Lantern ganz nett umgesetzt.
Die größte Rolle hatte Mr. Terrific und der andere Superheld. Wobei ich nicht weiß ob der ein Spoiler ist? Der andere Superheld hat soweit eine gute Szene bekommen, wo er kreativ agiert, und einen kleinen, glaubwürdigen Handlungsbogen. Bei Mr. Terrific hat mir gefallen das er nicht einfach nur ein fliegender Reeds Richard ist. Es gibt in Reviews mit der Kritik an der Szene, wo auch die T-Spheres super viel eingesetzt werden, für mich hat das den Charakter aber sowas von weit erweitert. Quasi als wenn das rumfliegen und klug sein nur ein kleiner Aspekt ist.
Ich fand es nett wie die unterschiedlichen Herangehensweisen zwischen Superman und Justice Gang dargestellt wurden.
Den Plot und Jimmy fand ich einfach nur sympathisch und nett. Auch das die andere Person wichtiger sein durfte als von mir erwartet. Wobei ich den Twist mit dem "Send" kapiert hatte. Weil ich davor hingeschaut hab was die Person tat? XD
Lois Lane, also holla die Waldfee, ich dachte sie wäre schon in der letzten CW Show perfekt gecasted gewesen, aber hier ist sie einfach perfekt.
Ich habe absolut nichts an ihrem Charakter auszusetzen.
Das einzige leicht verwirrende war die Rolle von Cat Grant, die ich nur aus der CW Supergirl Serie kannte, und so gar nichts mit der Superman Cat Grant zu tun hat.
Nicholas Hoult liefert endlich, nachdem ich von Renfield und Nosferatu sehr, sehr enttäuscht war, eine vollkommen überzeugende schauspielerische Leistung bzw. Umsetzung eines Charakters.
Ich freue mich nun sogar auf die Filme und Serien zu anderen Charakteren.
Ebenso wie die anderen Personen der Justice League umgesetzt werden.
Ich mein ich mochte Wonder Woman, den ersten Teil, vom Anfang bis zum Ende.
Ich habe aber die Hoffnung das es ein richtig guter Film wird.
Ansonsten habe ich ein paar Schauspielerinnen mal so gegoogelt. Und, Mann, wenn man einer Person eine Perücke aufsetzt oder einen Hut erkenne ich sie nicht mehr XD
Gerade Cat und Eve hätte ich nie im Leben wieder erkannt XD
Edgar Allan Poe:
@Teylen:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Kann ich größtenteils so unterschreiben.
Die einzige Szene, die wir irgendwie sinnlos fanden war, dass da die halbe Redaktion des Daily Planet mit Terrifics Ufo zum Ort des Geschehens fliegen muss. Nichts, was die da gemacht haben, hätte man nicht auch einfach von der Redaktion aus machen können. Ich schätze mal, dass da ursprünglich was geplant war, was es dann letztlich nicht in den endgültigen Film geschafft hat. So sind die ja im Grunde nur da hingeflogen, damit Jimmy mit seinem Laptop die Infos über Lex droppen (in der Redaktion wäre das vermutlich schneller gegangen) und damit Lois am Ende "Ich liebe dich auch" sagen konnte :D
Von Hoults Luthor war ich übrigens schwer begeistert. Diese Arroganz, die sich dann immer weiter gesteigert hat, bis hin zu unendlichem Hass und Neid ... krass. Diese Träne, die ihm da am Ende über die Wange lief hat so gut gepasst.
/EDIT:
Ich LIEBE Mr. Terrific.
Teylen:
Einmal Spoiler, weil der Thread noch frisch ist,...
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--- Zitat von: Edgar Allan Poe am 14.07.2025 | 11:38 ---Die einzige Szene, die wir irgendwie sinnlos fanden war, dass da die halbe Redaktion des Daily Planet mit Terrifics Ufo zum Ort des Geschehens fliegen muss.
--- Ende Zitat ---
Das hat mich auch verwirrt.
Einerseits habe ich es mir so erklärt das der Daily Planet ja gerade evakuiert wurde, und man damit halt gleich 6 Leute wegschafft.
Anderseits denke ich, also die Story wurde ja von Lois geschrieben mit Einwürfen von Jimmy (oder umgekehrt), wobei sie es gleich in mehrere Medienkanäle eingespeist haben. Ich denke das das Terrifics Ufo vielleicht besser kann als der Daily Planet? Der ja mehr so eine normale Zeitung plus nur eine Seite ist? Perry und Cat sind dann halt mit weil sie doch noch das editorial o.K. geben wollten oder mussten. ^^;
Wobei Cats Rolle, eigentlich genauso wie "Schnurrbart-Typ", kaum erklärt wurde.
Hätte ich nicht Supergirl gesehen, wüsste ich nicht wer das ist.
Letztlich wäre es unhöflich gewesen normal zur Tür rauszulaufen, und Terrifics Ufo auf dem Dach stehen zu lassen, wo es dann ggf. vom Weltuntergang geschluckt wird ~;D
--- Zitat ---Von Hoults Luthor war ich übrigens schwer begeistert. Diese Arroganz, die sich dann immer weiter gesteigert hat, bis hin zu unendlichem Hass und Neid ... krass. Diese Träne, die ihm da am Ende über die Wange lief hat so gut gepasst.
--- Ende Zitat ---
Oh ja. Und dieser Blick mit dem ohnmächtigen Hass und der fehlenden Einsicht. Nachdem er total besiegt war. Brrrrrr.
Alexandro:
Fand ihn auch sehr gelungen, vor allem weil er sich Zeit nimmt um seine Geschichte zu erzählen, und dem Zuschauer nicht eine Actionszene nach der anderen um die Ohren haut.
--- Zitat von: Edgar Allan Poe am 14.07.2025 | 11:38 --- (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Von Hoults Luthor war ich übrigens schwer begeistert. Diese Arroganz, die sich dann immer weiter gesteigert hat, bis hin zu unendlichem Hass und Neid ... krass. Diese Träne, die ihm da am Ende über die Wange lief hat so gut gepasst.
/EDIT:
Ich LIEBE Mr. Terrific.
--- Ende Zitat ---
Geht mir genauso. Terrific fand ich schon in den Comics immer under-utilized (ich liebe Geoff Johns Run von der JSA, die kurzlebige New52-Serie war auch recht gut, und aktuell hat er wohl sein eigenes Team "The Terrifics", aber die Serie habe ich noch nicht gelesen).
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Neben Hoults Luthor fand ich auch seine "Lakaien" (außer natürlich Miss Tessmacher und teilweise die Engineer, die zumindest andeutet, dass sie das nicht alles gut findet) ziemlich hassenswert, besonders die "Konsolenjockeys", die mit solcher Freude Ultraman rumprügeln lassen, und richtig beleidigt reagieren, als Krypto ihr "krasses Videospiel" beendet.
Eine gute Referenz auf die "Gamifizierung" von Kriegshandlungen (Drohnenpiloten), aber auch auf Comic"fans", welche die Aussage der Comics nicht verstehen (wollen), und sich nur für krasse Fights und Power-Scaling ("Ist Superman stärker als Goku?") und ähnlichen Schwachsinn interessieren.
tartex:
Ich war den Film jetzt im Kino, besonders weil mich die politischen Anspielungen/Parallelen zu Realität interessierten.
Ich muss sagen, es ist wirklich der erste James-Gunn-Film, der mich überzeugt hat. Normalerweise kann ich ja seinen Humor im Bezug aufs Töten nicht ab, und seine Charaktere bzw. Plots fand ich auch nie sooooo toll.
Der Film trifft genau meinen Sweet Spot in Bezug auf Superhelden: es wird eine ganze Wundertüte von seltsamen Zeug aufgemacht. Irgendwo glitzert immer ein überdrehte Idee oder geheimnisvolle, wenig bekannte Charakter, über die man mehr erfahren will. Und gleichzeitig sind die Konflikte nachvollziehbar. Es ist der Dreck, der uns jeden Tag um die Ohren fliegt. Da gehen die Emotionen bei mir mit.
Die ganze Punk-Rock-Verweise waren auch sehr gut. Als punksozialisierter Musik-Nerd verstehe/fühle natürlich genau was da gemeint ist, gleichzeitig kann ich nicht völlig den Finger drauflegen, es in Worte fassen und es wegzuerklären. Das ist wohl echt für den Moment Dialektik oder so. Dafür müsste ich weiter in Gunns Musikbiographie kramen, um sicher zu sein.
Der Superman-Darsteller war auch überraschend überzeugend und charismatisch. Bei Nicholas Hoult hatte ich da keine Zweifel, aber Erwartungen, die übertroffen wurden. Mr. Terrific war auch super getroffen. Er erinnerte mich so sehr an einen Exkollegen von mir, das da alleine schon stundenlang unterhalten gewesen wäre. Nathan Fillion war auch super. (Ich will die Frisur!)
(Vorher habe ich gestern auch noch versucht mich endlich auf Disney+ durch Captain America: Brave New Order zu quälen, aber es wieder nur für 45 Minuten geschafft. So öde Actionszenen, die nicht wissen, ob sie super oder gritty sein wollen. Und die Sprüche wirkten so aufgesetzt, als hätten die damals meine Mittelschulklassenkameraden geschrieben, die echt cool sein wollten.
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