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Superman 2025 - DC Reboot

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Grubentroll:

--- Zitat von: tartex am 21.07.2025 | 13:00 --- Normalerweise kann ich ja seinen Humor im Bezug aufs Töten nicht ab,

--- Ende Zitat ---

Erklär mal was du da genau meinst... :)

Swanosaurus:

--- Zitat von: Grubentroll am 22.07.2025 | 11:52 ---Erklär mal was du da genau meinst... :)

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Ich wurde zwar nicht gefragt, erinnere mich aber an die Szene in GotG1, in der Dutzende Leute durch diesen Pfeifepfeil abgemurkst wurden, played for laughs, das war mir persönlich zu makaber.

Ludovico:

--- Zitat von: Grubentroll am 22.07.2025 | 11:52 ---Erklär mal was du da genau meinst... :)

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Mir fällt noch die Szene in Suicide Squad ein, in der Bloodsport und Peacemaker sich durch ein Camp von Rebellen metzeln.
Aber ich hab gelacht.

BBB:
So, ich war letzte Woche mit meinem besten Kumpel im Kino.
Wenn ich meine übliche Messlatte nehme und mich frage, fühlte ich mich nach den gut zwei Stunden Kino unterhalten, würde ich sagen, ich kann den Film weiterempfehlen.

Trotzdem fällt es mir immernoch schwer zu sagen, dass der Film gut war.

Ich fang mal mit dem Positiven an:
- Die wichtigen Schauspieler sind wirklich, wirklich gut gecastet. Da hat Gunn echt ein Händchen für. David Corenswed ist super, Nick Holdt ist super, Rachel Brosnahan ist super.
- Die Charakterisierung von Superman finde ich persönlich spitze. Endlich sehe ich die menschlichen Seiten von ihm, seine Schwächen und Stärken auf psychologischer Ebene. Das hat mir gut gefallen
- Louis hatte etwas zu tun. War nicht nur ein unrelevanter Sidekick. Das fand ich auch gut.
- Viele wirklich starke Charaktermomente und Szenen, die mich mitgenommen haben - allerdings halt vor allem jene, bei denen es nicht um Kämpfe ging

Zudem hatte ich echt die Befürchtung, dass mich der Gunn Humor, der mich in GotG 2 auf die Palme getrieben hat, hier auch in den Wahnsinn treibt. Das hat aber im Großen und Ganzen bis auf ein paar Momente gut funktioniert und ich musste ein paar mal Lachen.

Aber der Film hat auch echt eklatante Schwächen... leider.

- Krypto funktioniert die meiste Zeit über ganz okay... aber bisweilen ist er auch echt mehr als eins drüber
- Der Film setzt sehr viel Wissen voraus, wenn man kein Comicbuch Nerd ist. Mein Kumpel (kein großer Superhelden-Fan) meinte danach, schon in den ersten 5min ist so viel passiert, was bei ihm Fragezeichen ausgelöst hat, dass er die erste halbe Stunde brauchte um überhaupt in den Film reinzukommen - und ich weiß was er meint. Der Film hat schon sehr klar die Comic-Book-Bubble als Zielgruppe. Was er nicht müsste...

Ich pack den Rest mal in Spoiler, damit ich nicht zu viel verrate.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Am meisten stört mich, dass selbst ich, der eigentlich selten über Filme nachdenkt, über Logiklöcher gestolpert ist. Die drei krassesten Beispiele:
1. Man geht zu einem gewissen Zeitpunkt davon aus, dass Lex dieses Bulvovia oder wie auch immer das hieß haben will, und deswegen einige Verzögerungen etc. in Kauf nimmt. Zum Schluss sagt er aber, das war nur der Bonus, eigentlich will er nur Superman tot sehen.
Hä? Warum zieht er dann mit dem Hammer von Bulvovia nicht durch? Der Film beginnt damit, dass ganz klar gemacht wird, zu diesem Zeitpunkt hat Supes gegen seinen Robo-enhancten Klon keine Chance. Warum also den Kampf abbrechen? Zieh durch, Mann! Dann ist Supes Geschichte und du hast dein Ziel erreicht, plus du hast sogar einen Sündenbock... Warum?
2. Lex denkt angeblich immer mehrere Schritte voraus. Aber wenn er Supes mit diesen Nanobots ersticken will, hat er a) keinen Plan warum Supes immer weiter nach oben fliegt und vor allem b) befiehlt er Supes komplett in diesen Bots einzuwickeln, was, wie der Film zeigt, sogar noch dümmer war... also gleich zweimal outsmarted von Supes (wenngleich auch der keinen Plan gehabt zu haben schien und einfach nur Glück hatte, aber seis drum, das fand ich echt schwach). Und in diesem Zusammenhang:
3. Wenn Supes Sauerstoff braucht und bei angehaltener Luft ca. 1 Stunde überleben kann (Aussage von Lex), wie zum Geier kann er dann auf dem Mond sitzen und auf die Erde herabblicken? Ich bin kein Physiker, aber soweit ich weiß ist zwischen der Erde und dem Mond Sauerstoff ein extrem seltenes Gut... und selbst Superspeed Superman wird länger als 25min brauchen für diese Strecke...

Aber vielleicht hab ich auch etwas übersehen.

Minor Details, die mich dann aber emotional aus dem Film gezogen haben:
- Seit wann ist Jimmy Olsen so ein Frauenheld? Das hat mich echt irritiert...
- Wozu brauchte es Hawkgirl? Wozu die Blonde Frau in der Rekation des Planet? Oder den Typen mit Schnäuzer? Hatten die irgendeine Funktion?
- Warum fliegt die halbe Redaktion des Planet im Raumschiff von Mr. Terrific zum Kampgeschehen, nur um dann genau gar nichts zu machen?
- Drunken Partygirl Supergirl? Das ist der erste Eindruck von ihr, den Gunn uns mitgeben will? Ich bin sehr gespannt auf den ersten Trailer zu Supergirl (dürfte ja nicht mehr lang dauern), aber wenn der nicht substanziell besser ist, interessiert mich dieser Charakter nicht. Leider.
- Die CGI Monster sind einfach schlechte Modelle... Die haben mir gar nicht gefallen. Keiner davon.

Und, ich korrigiere mich, am traurigsten fand ich, dass für mich die Beziehung zwischen Louis und Clark so gar nicht funktioniert hat. Ich mochte Supes für sich. Ich mochte Louis für sich. Aber zusammen?
Das Interview war richtig gut. Aber ich hab den beiden zu keinem Zeitpunkt eine Beziehung abgekauft. Die war einfach gesetzt, ohne einen Grund, warum sie funktionieren sollte. Dann greift Louis das auch auf, sagt selbst, vielleicht war es ein Fehler. Und was ändert sich an dieser Erkenntnis bis zum Ende des Films?
Supes sagt, dass er sie liebt.
Und bei den Kents entdeckt sie, dass er, oh wunder oh wunder, nicht gelogen hat, sondern als Teenager offenbar Punk mochte. That's it. Und auf einmal ist alles wieder eitel Sonnenschein? Das fand ich sehr irritierend...
Hätten sie am Anfang 10, 15 min darein investiert zu zeigen, dass die beide sich toll finden, dass sie einander lieben (ohne es zu sagen), hätte das vielleicht anders ausgesehen. Aber so war es eine Trennungsgeschichte mit sich falsch anfühlendem Happy End.

Ich werd mir den Film definitiv nochmal ansehen. Ich mochte ihn, auch wenn das jetzt alles sehr negativ klingt.
Aber ich werd nicht nochmal Geld dafür ausgeben :D

Und wenn ich mir die weiteren geplanten DC Filme ansehe... puh. Für mich hängt jetzt alles vom Supergirl Trailer ab. Wenn der mich nicht kriegt, war es das schon wieder mit dem DCU für mich.

Wenn der Film mir etwas gezeigt hat, dann das:
Ich bin kein DC guy.
Ich bin kein Marvel guy.

Ich freue mich auf The Batman 2.
Vielleicht muss mir das einfach reichen ;)

tartex:

--- Zitat von: Swanosaurus am 22.07.2025 | 11:56 ---Ich wurde zwar nicht gefragt, erinnere mich aber an die Szene in GotG1, in der Dutzende Leute durch diesen Pfeifepfeil abgemurkst wurden, played for laughs, das war mir persönlich zu makaber.

--- Ende Zitat ---

Das war in GotG2.

Und das Camp in Suicide Squad: ja.

Aber auch in GotG3 fand ich den Endkampf irgendwie ekelig und nicht geil.

Interessanterweise habe ich keinerlei Probleme mit Splatterfilmen. Habe meine Theorien, aber das würde zu weit vom Thema weg führen.

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