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Umgang mit organisatorische Halbwertszeit
AlucartDante:
--- Zitat von: Edgar Allan Poe am 10.03.2025 | 09:57 ---Viel viel schlimmer wurde es, als die Leute in meinem Umfeld Kinder bekamen. Da die meisten Leute Kinder in einem ähnlichen Alter haben, sind diese immer wieder der Grund (oder die Ausrede) für Absagen. Ich als jemand der keine Kinder hat und auch keinen Kinderwunsch hegt, verliere da - das muss ich leider zugeben - immer mehr die Geduld, je häufiger das vorkommt. Auch wenn ich natürlich weiß, dass das halt der Lauf der Dinge ist und Kinder nun einmal versorgt werden müssen.
--- Ende Zitat ---
Oh ja, ich finde das einzige was nerviger ist, als andere Rollenspielgruppenmitglieder, die Kinder bekommen, ist selbst Kinder zu bekommen. Aber ich habe es auch nicht geschafft, meine Kleine in einem Weidekörbchen auszusetzen. Wobei eine Person mit Kind noch ganz gut geht, aber bei mehreren Personen mit Kindern ist es mega schwierig.
In zwei Runden hat es halbwegs geklappt:
1. Der Spielleiter ist Vater, eine Spielerin Mutter. Das Baby ist eine gute Schläferin, wenn sie aufwacht steht die KM vom Spieltisch auf und kümmert sich darum. Alle sind motiviert und alle spielen gut, einziges Problem ist, dass eine Spielerin halt ab und zu beim Baby ist.
2. Viele Eltern spielen mit, die Runde spielt wöchentlich, zwei von drei Terminen fallen aus, weil krank oder Baby krank oder todmüde. Wobei man auch spielt, wenn nur ein oder zwei ausfallen. Typischerweise sind aber von 5 Eltern drei krank. Aber irgendwie sind alle froh mit kleinen Kids doch noch diese Runde als Fenster zur Rollenspielwelt zu haben. Und es gibt eine radikale Akzeptanz, dass es eben nur so gerade möglich ist.
tartex:
--- Zitat von: AlucartDante am 13.03.2025 | 16:58 ---Oh ja, ich finde das einzige was nerviger ist, als andere Rollenspielgruppenmitglieder, die Kinder bekommen, ist selbst Kinder zu bekommen. Aber ich habe es auch nicht geschafft, meine Kleine in einem Weidekörbchen auszusetzen. Wobei eine Person mit Kind noch ganz gut geht, aber bei mehreren Personen mit Kindern ist es mega schwierig.
--- Ende Zitat ---
Der Trick ist nicht die Kinder auszusetzen, sondern schon vorher die Gameten zu isolieren. Wenn man es schafft die Gameten von jenen anderer fernzuhalten - dafür gibt es gewissen Hilfsmittel - kann man sich anderen Dingen widmen.
flaschengeist:
--- Zitat von: tartex am 13.03.2025 | 18:13 ---Der Trick ist nicht die Kinder auszusetzen, sondern schon vorher die Gameten zu isolieren. Wenn man es schafft die Gameten von jenen anderer fernzuhalten - dafür gibt es gewissen Hilfsmittel - kann man sich anderen Dingen widmen.
--- Ende Zitat ---
Erzähl uns mehr, Dr. Sommer... ;)
hexe:
Lustig, ich hab die Erfahrung gemacht, dass Eltern zuverlässiger waren als die Studierenden. Die mussten dann für plötzlich anstehende Klausuren lernen, wurden von Herzschmerz geplagt oder es war doch die Mathematiker-Party wichtiger. Während die Elternteile ihre paar Stunden Freizeit (Windelflucht wurde es genannt) wild verteidigt haben. Natürlich ist es je nach Alter der Kinder wieder anders. Zu Anfangs kann man sie in Weidenkörbe legen und sie dort ohne sie auszusetzen einfach schlafen lassen. Oder wenn die erste Welle Kindergarten-Krankheiten überstanden ist. Irgendwann heißt es 'Husch ins Bett, ich hab jetzt Rollenspiel'. Vorher wird natürlich noch vorbei gesehen, um Kekse einzusacken. Da wurden schon die Mitspieler enttäuscht angesehen, wo diesmal die leckeren Butterkekse mit Schokobezug sind (haben hier den Decknamen Rollenspielerkekse).
Die Phase im Leben mit Familie, Wohnung, Job sind geklärt hat sich zumindest eher positiv ausgewirkt, weil auch ein UND MITTWOCH ABEND IN DEN UNGERADEN WOCHEN WILL ICH ROLLENSPIELEN! sich durchgesetzt hatte. ;D
DonJohnny:
Mein Ansatz ist jetzt die natürliche Auslese. Ich starte haufenweise Runden mit verschiedenen Leuten, und die, die sich organisatorisch am besten macht, wird zur A-Runde promoted. Die ganz schlimmen Runden stampfe ich wieder ein und mit dem Mittelmaß spiele ich ab und an mal weiter.
edit: PS: Das mit der Zuverlässigkeit von Eltern ist auch meine Erfahung. Klar kann bei denen mal ein Kind krank werden, aber oft gehts dann trotzdem, die kriegen das irgendwie hin, ich ja auch. Vor allem aber haben die die starke Tendenz ihre Termine sehr gut zu verwalten und auf dem Schirm zu haben (jeder mit mehreren Grundschulkindern, so wie ich, kann sich ausmalen, was passiert, wenn man das nicht hat).
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