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[RMW-S] - Kapitel X – „Vorboten des letzten Winters“

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Outsider:
Die Elfe wirft ebenfalls einen Blick auf die Spuren schüttelt dann aber den Kopf.

„Tiere vielleicht, ich sehe zumindest keine Spuren die an Menschen erinnern, aber es ist ein zu wildes durcheinander. Die Kadaver zeigen keine Bissspuren, mehr stichwundenartige Risse, ich kann mir keinen Reim darauf machen!“

Die Stimme der Elfe zittert vor Kälte und sie hat eng die Arme um sich geschlungen. Als Gylfi den Ring anspricht horcht sie auf.

„Was meint ihr damit der Ring sei erwacht und verhält sich seiner Natur entsprechend?“

Hinxe:
Gylfi
Bei den toten Trollen im verfluchten Wald

Zunächst bemerkt Gylfi gar nicht, dass Aino und Emangisura ihn mit Fragen bedrängen. Er flüster weiter vor sich hin. "Nein, dann wären die Ringe gestohlen und auf dem Weg zu ihrem Meister, möchte ich meinen." Er nickt einmal.

Erst dann nimmt der Alte wahr, dass ihn seine Gefährtinnen fragend anschauen. Er überlegt kurz, die Sache herunterzuspielen und abzulenken. Was geht es sie an? Aber dann bedenkt Gylfi, was er mit ihnen erlebt hat und was er ihnen verdankt.

Mit seiner rechten Hand holt er einen goldenen Ring aus seiner Gürteltasche, der jenen Ringen bei den Trollen ähnelt. Er blickt ihn unsicher an, hält ihn dann für die Frauen gut sichtbar hoch und beginnt ruhig und recht leise zu erzählen. "Woher ich diesen Ring habe tut nichts zur Sache. Er ist rechtmäßig in meinem Besitz, auch wenn mancher es anders darstellen mag. Viel wichtiger aber ist, dass ich von einer Waldhexe geweissagt bekommen habe, dass dieser Ring ein Schnorrer sei. Nach ihren Worten  ist dieser Ring auf einen Meisterring ausgerichtet. Wenn der Schnorrer dem Meister nahe ist, übernehme er dessen Eigenschaften. Soweit so unglaublich. Aber die Vettel prophezeite mir, dass ich dem Träger des Meisterrings nahe käme, so ich dem Kind des Lichts folgen würde. Und der Träger des Meisters sei der Heerführer der schwarzen Sonne. Wenn ich ihm begegnete, sei dies eines der Zeichen, dass der endlose Fimbulvetr das Ende der Welt einläuten."

Mit einer für seine Verhältnisse schnellen Bewegung lässt der skwilde den Ring wieder verschwinden. Mit einer fast entschuldigenden Miene fügt er noch hinzu: "Jetzt wisst ihr, warum ich das Schlimmste befürchte."

Outsider:
Emangisura blickt zwischen Gylfi und Aino hin und her. Bei den Worten des Skwilden macht sie große Augen.

„Ihr vertraut der Hexe die euch dies gewahrsagt hat?“ fragt sie Gylfi ohne dass sie wirklich eine Antwort erwartet. Sie kann sehen das der Ring wirkt, trotz der eisigen Kälte scheint der Skwilde diese nicht zu bemerken. Anders als sie und Aino.

„Das würde bedeuten, das einer von uns…“ die Elfe führt den Satz nicht zu ende.

Hinxe:
Gylfi
Bei den toten Trollen im verfluchten Wald

Mit großer Überzeugung in der Stimme antwortet Gylfi der Elfe auf ihre Frage. "Ich weiß, dass die alte Vettel die Wahrheit sagte. Zu genau dieser Zeit erbarmten sich mir die flowras, zeigten mir Mitgefühl in meiner jämmerlichen Lage und gaben mir die Kraft, mein Leben von Grund auf zu ändern. Du wirst ja wohl nicht andeuten wollen, dass sie mich gleichzeitig zu dieser Frau schickten, damit diese mich mit Lügen wieder von diesem Weg abbringen sollte, oder?" Jetzt liegt sogar ein gefährlicher Unterton in den Worten des Alten. Mit durchdringendem Blickt fixiert er Emangisura.

Outsider:
Emangisura macht einen halben Schritt zurück.

„Nichts liegt mir ferner als euren Glauben oder die Kraft der flowras in Frage zu stellen, aber wenn die Hexe die Wahrheit gesagt hat dann wird der Fimbulvetr hereinbrechen welcher das Ende dieser Welt einläutet. Ihr müsst schon zugeben, dass ich da ganz sicher sein muss ob wir uns wirklich in so einer Lage befinden!“

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