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[RMW-S] - Kapitel X – „Vorboten des letzten Winters“
Katharina:
Aino - Bei den toten Trollen, auf dem Weg zurück zum Lindwurm
Aino blickt Glyfi mit ernstem Gesichtsausdruck an. "Was du sagst, Gylfi, klingt wirklich erstaunlich. Doch ich bin überzeugt, dass man Prophezeihungen ernst nehmen muss, auch wenn sich ihre Bedeutung manchmal erst im Nachhinein erschließt."
Bei den Worten der Elfe zum Kind des Lichts, wirkt Aino nachdenklich. Sie setzt mehrfach zu einer Antwort an, wiegt den Kopf hin- und her, erklärt schließlich aber lediglich mit knappen Worten: "Oder es ist eine Metapher. Aber das werden wir schon noch herausfinden."
Schließlich wendet Aino sich wieder Gylfi zu: "Gylfi, wenn du Recht hast, dann sind dies nicht nur gewöhnliche Trolle. Wir sollten sie uns aus der Nähe ansehen, auch wenn wir vorsichtig sein müssen. Denn die Kälte an diesem Ort, ist mir alles andere als geheuer."
Hinxe:
Gylfi
Bei den toten Trollen im verfluchten Wald
"Was ändert es denn jetzt schon?", fährt der Alte die Elfe an. "Wir stecken hier um Wald und müssen es uns erst verdienen, uns um den Fimbulwinter Sorgen machen zu können, indem wir einem Lindwurm gegenüber treten, irgendwelche verflixten Geheimnissen aufdecken und wer weiß was noch aus dem Weg gehen oder schaffen müssen. Ich für meinen Teil ziehe im Moment sogar Hoffnung aus der Weissagung, da sie mir zu bedeuten scheint, dass ich den Wald verlassen werde." Gylfi blickt Emangisura noch einen Moment fast tadelnd an und wendet sich dann Aino zu, hört ihr aufmerksam zu, nickt zustimmend.
"Ein vernünftiger Vorschlag, der uns weiter bringt. Mir scheint, ihr haltet die Kälte nicht mehr allzu lange aus. Deswegen sollten wir uns eilen. Wir beginnen mit den Trollen."
Outsider:
Die Waldtrolle in der Senke sind vielleicht halb so groß wie Aino, ihre Körper sind geschunden. Die Angreifer haben lange, tief klaffende Wunden hinterlassen. Durch gebrochene Rippen und aufgerissene Bäuche quellen die Innereien heraus. Die Kleidung der beiden besteht aus grob geerbten Fellen, ihre langen Nasen und spitzen abstehenden Ohren sind charakteristisch für diese furchtlosen Kämpfer. Gylfi kennt Sagen und Lieder in denen diese Trolle als Furchtlos beschrieben werden. Nichts jagt ihnen Angst ein, nicht einmal der Tod. Es gibt Geschichten, das Waldtrolle noch in der Schlacht anfingen die Körper der Gefallenen zu plündern, da sie sich keinerlei Sorgen um ihre Gesundheit oder gar ihr Leben machten. Sie sind Sammler und Jäger und Horten alles Mögliche nur um es zu besitzen. Das Einzige was an dem Hab und Gut dieser beiden interessant ist sind ein paar Rationen Trockenfisch und die mattgoldenen Ringe welche sie an ihren langen, in klauenartigen Nägeln endenden, Fingern tragen.
Der Fisch ist angebissen und von zweifelhafter Qualität, aber allein der Anblick von etwas zu Essen lässt euch kurz drüber nachdenken wie es wäre mal wieder satt zu sein.
Emangisura wendet sich noch einmal an Gylfi. „Ich hoffe das ihr recht habt und wir zu höherem bestimmt sind. So eine Prophezeiung könnt auch bedeuten, dass wir noch mehr auf uns aufpassen müssen bis wir wissen wer das Kind des Lichts ist, wenn diese Welt eine Chance haben soll den letzten Winter zu überstehen!“
Katharina:
Aino - Bei den toten Trollen, auf dem Weg zurück zum Lindwurm
"Ein guter Gedanke.", kommentiert Aino Gylfis Anmerkung, wonach die Prophezeiung bedeuten könnte, dass er den Wald irgendwann verlassen wird, "Vielleicht sollten wir aber auch bewusst in diesem Wald bleiben, damit die Prophezeiung nicht eintreten kann und der letzte Winter ausbleibt?"
Danach tritt Aino auf die Trolle zu. Ihre Finger sind steif von der Kälte und sie zittert leicht, was sie jedoch nicht davon abhält, die Trolle gründlich zu untersuchen. Die Rationen Trockenfisch packt sie ein. "Sollte uns die Nahrung ausgehen, ist das immerhin besser als gar nichts." Dann bleiben ihre Augen auf den Ringen hängen. "Was meinst du, Gylfi. Sollen wir diese Ringe mitnehmen? Ich möchte, was immer diese Trolle getötet hat, nicht anlocken. Aber es erscheint mir gleichzeitig zu riskant, solche Artefakte hier herumliegen zu lassen, wo jeder sie finden und verwenden kann."
Hinxe:
Gylfi
Bei den toten Trollen im verfluchten Wald
Gylfi denkt kurz über Emangisuras Worte nach und wägt dann auch Ainos Bemerkung zur Prophezeiungen ab. "Ich glaube nicht, dass ich, ein alter skwilde, eine große Rolle bei der ganzen Sache spielen werde. Ich denke, dass die Hexe meine Zukunft geweissagt hat. Es macht nach meiner Einschätzung wenig Unterschied im großen Maßstab, ob ich diesen Wald lebend verlasse. Das Schicksal der Welt wird sich erfüllen. Ich habe durch die Worte dieser Vettel nur die Hoffnung, dass ich noch eine Weile lebe und von dem, was ich beobachte, in mancher Saga künden kann." Er blickt in den Himmel und schüttelt sich kurz, als ob die Kälte ihn für einen Moment doch erreicht.
Der Alte beobachtet dann, wie die Kriegerin die Trolle untersucht, sein Blick wandert aber immer wieder auch den Rand der Senke ab. Auf die Ringe angesprochen, antwortet er mit Überzeugung: "Ich spreche mich dafür aus, sie mitzunehmen. Sollten diese Ringe dem meinen ähneln, haben wir schon einen bei uns, der die Angreifer lockt. Auf der anderen Seite gewinnen wir vielleicht 2 Kleinodien, die Euch im besten Fall die Kälte vergessen lassen." Geradezu neckisch schiebt Gylfi die Ärmel seines ärmlichen Hemdes hoch, um zu zeigen, wie wenig ihm die Temperaturen ausmachen.
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