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D&D kann keine Diplomatie ! Wirklich ?

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Sashael:

--- Zitat von: Hotzenplot am 16.02.2025 | 11:25 ---Anders gefragt: Kann es sein, dass das Bedürfnis nach derlei Regeln einfach nicht so hoch ist?

--- Ende Zitat ---
Sehe ich ein wenig als Henne-Ei-Problem.

Soziales wurde seit den 80ern handgewedelt und der Kampf immer ausführlicher verregelt.

Wenn sich da eine "Haben wir doch immer schon so erledigt" Sichtweise einschleift, ist der Bedarf nach "richtiger" Verregelung natürlich entsprechend niedrig.

Und seien wir ehrlich: D&D löst die meisten spielrelevanten Konflikte einfach per Feuerball.

Der Rest wird von der Gruppe gehandwedelt. Imo wird da häufig trotz D&D Intrigen und Diplomatie gespielt und nicht, weil das System das irgendwie unterstützt.

flaschengeist:
@Klatschi Danke für die Erläuterungen :d. Würdest du das schon hier einordnen?


--- Zitat von: flaschengeist am 16.02.2025 | 10:18 ---Kennt denn hier jemand ein System mit 15+ Seiten eigenen Regeln für soziale Konflikte (exklusive Regeln für zugehörige Charakterfähigkeiten)? Und wer hätte da warum Bock drauf?

--- Ende Zitat ---



--- Zitat von: Hotzenplot am 16.02.2025 | 11:25 ---@all
Ich frage mich, was D&D5e so richtig macht damit. Offenbar läuft es ja ganz gut. Wenn es jetzt einen Mangel an Regeln für soziale Interaktion gäbe, dann wäre dieser Mangel doch wohl längst behoben worden, oder nicht?
Anders gefragt: Kann es sein, dass das Bedürfnis nach derlei Regeln einfach nicht so hoch ist?

--- Ende Zitat ---

Das ist auch mein Verdacht. Viele Vorlieben werden entweder durch relativ grobe Sozialregeln + Kampf-Minigame (also z.B. D&D 5) oder durch ein relativ einfaches Konfliktsystem für alles vermutlich gut abgedeckt.

Namo:

--- Zitat von: Paßwächter am 16.02.2025 | 09:29 ---Als Spieler eines in sozialen Belangen versierten Charakters würde ich mich da möglicherweise ungerecht behandelt fühlen. Der Spieler des Kämpfers kann 100% aus den Werten seines Charakters ziehen, und ich fokussierte meinen Charakter auf soziale Werte und mein Charakter kommt auf keinen grünen Zweig, weil ich nach Ansicht des Spielleiters nur blöde Vorschläge einbringen kann, die keinen Erfolg wert sind?

--- Ende Zitat ---

Genau das meine ich mit "kommt auf die Gruppe an". Hat ein Spieler bewusst einen Charakter mit Stärken in diese Richtung erstellt, gestaltete ich Abenteuer und allgemeine Regularien in diese Richtung um das Spiel des Spielers zu unterstützen und für ihn zufriedenstellend zu gestalten.

Runenstahl:

--- Zitat von: Alter Weißer Pottwal am 16.02.2025 | 11:14 ---Kann D&D Diplomatie? Nein.
Kann man mit D&D Diplomatie? Ja.

--- Ende Zitat ---

Welche Systeme können denn Diplomatie und was/wie machen sie es besser als D&D ?


--- Zitat von: Haukrinn am 16.02.2025 | 09:46 ---Es gibt ja genügend D&D-likes, die nicht nur das hinbekommen, sondern sogar auch sozial starke (und kämpferisch schwächere) Charaktere in anderen Encounterarten nützlich machen. Das geht also.

--- Ende Zitat ---

Magst du mehr zu den D&D-likes sagen die das besser machen ? Welche sind das und was funktioniert bei ihnen besser bzw wie kriegen die das deiner Meinung nach hin ?

Arldwulf:

--- Zitat von: Haukrinn am 16.02.2025 | 09:46 ---Aber nachdem D&D4 das irgendwie versucht hat und das nicht ankam, ist man da wieder zurück gerudert. Wahrscheinlich ist das dann wohl einfach kein D&D.

--- Ende Zitat ---

Ich weiß nicht mal ob es an Ablehnung des Konzeptes einer stärkeren Einbindung von Nichtkampfsituationen und damit auch sozialer Begegnungen lag als schlichtweg daran, dass über diede kaum geredet wurde.

Wenn ich heute jemandem eine Beispielskillchallenge zeige wie in den Threads hier im Forum dazu kommt durchaus meist eine positive Rückmeldung. Und der Thread hier ist ja auch eröffnet worden weil jemand gern solche Situationen einbringt. Diplomatie und soziale Begegnungen waren immer auch Teil von D&D aber die Regelunterstützung dafür schwankt halt in ihrem Umfang und dem Umfang an Konzeptarbeit die rein floss.

Insofern würde ich auch nicht sagen der Bedarf an solchen Regeln ist gering, die meisten wissen wohl nicht einmal, dass es überhaupt Alternativen zum klassischen "der Gegner ist feindlich, neutral oder freundlich" gibt.

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