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Nur eine Magie
Runenstahl:
Du gibst dem Magier mehr Möglichkeiten. Das ist automatisch ein Machtgewinn.
Kaskantor:
War das in Dragonlance nicht eh schon so?
Erinner mich da aber eher dunkel…
Auch wenn es etwas abschweift, in DCC Lankhmar gibts auch keine Kleriker und die Magier können heilen, meine ich.
aikar:
Letztendlich ist es wie bei fast allen diesen Diskussionen eine Frage deiner Gruppe. Besteht sie größtenteils aus Stimmungspieler:innen, sehe ich kein Problem. Hast du MinMaxer die jede Kombination abklopfen und optimieren, wirst du es wahrscheinlich mit ein paar lästigen Extrem-Kombos zu tun bekommen.
Dabei sehe ich das Problem jetzt aber auch nicht dabei, dass eine Klasse sowohl Heilung als auch Schaden macht. So sehr stehen bestimmte Zauber von Kleriker und Druide da aktuell auch nicht nach und auch bei Myranor bieten wir diese Möglichkeit an. Aber je größer der mögliche Pool an Zaubern umso größer die Wahrscheinlichkeit irgendeiner Broken Combo. Aber wie gesagt, ob das ein Problem ist, hängt primär von deiner Gruppe ab. Und auch da kann man über diese Spezialfälle ja reden.
Ansonsten macht es vor allem die Zauberauswahl aufwändiger. Hochstufige Druiden und Kleriker haben jetzt schon genug zu tun, bei der Vorbereitung aus ihrer wachsenden Sammlung zu wählen.
--- Zitat von: Runenstahl am 7.05.2025 | 06:53 ---Du gibst dem Magier mehr Möglichkeiten. Das ist automatisch ein Machtgewinn.
--- Ende Zitat ---
Das kann man durch die Verfügbarkeit neuer Zauber (Preis, was ist kaufbar, was kann man finden) aber recht gut skalieren. Mehr Möglichkeiten kriegen vor allem die Klassen, die aus dann aus allen Zaubern vorbereiten können, also Druide oder Kleriker (der ja gestrichen werden sollte) und evtl. Paladin.
nobody@home:
Puh...also, unter rein weltenbaulichen Gesichtspunkten habe ich kein Problem damit, so was wie die D&D-Interpretation von "Kleriker" (mit himmlischem Zauberautomaten, aus dem er täglich seine Sprüche zieht, und Quasi-Monopol auf Heilmagie, die andere Zauberer zum Teil gar nicht kriegen) kurzerhand über den Jordan zu kicken. Wenn mein Fantasysetting denn zaubernde oder zumindest gelegentliche göttliche Wunder oder Flüche lostretende Priester haben soll, dann kann ich die allermindestens auf eine andere Basis stellen als ausgerechnet die.
Im speziellen D&D-Regelkontext kommt dann halt noch die Frage dazu, was so eine Änderung mit dem System macht...und da habe ich tatsächlich keine praktischen Erfahrungen, weil ich zwar das Ausgeben von Heilsprüchen an Magier auch schon mal angedacht, damals (muß noch so ca. zu AD&D2-Zeiten gewesen sein) aber nie überlegt habe, auch gleich den Kleriker mit abzusägen. Immerhin ist der gleichzeitig auch noch der hauptsächliche Untotenvertreiber, und je nach Edition würde ich auf diese Fähigkeit in einer Gruppe gar nicht gerne verzichten -- dafür können diese Biester etwas zu fies sein. Und umgekehrt sind zumindest meinem Bauchgefühl nach gerade die traditionell "nichtheilenden" Zaubererklassen meist etwas zu zerbrechlich (schlechte bis keine Rüstung, niedrige Trefferpunkte usw.), um ihnen auch noch die ganzen ebenso traditionellen Klerikeraufgaben mit aufzubürden...in einem geeigneten, vorzugsweise gleich klassenlosen anderen Spiel kein Problem, aber hier? :think:
Haukrinn:
Es gibt ja mehr als genug D&D-Alternativen, die das gut hinbekommen, prinzipiell sehe ich da also kein Problem. Die größte Herausforderung dürfte es wohl sein, die klerikalen Zauber sinnvoll auf die Zaubergrade aufzuteilen, ohne das Balancing durcheinander zu bringen. Auf den Graden, auf denen sie beim Kleriker lagen, sollten sie in vielen Fällen vielleicht nicht bleiben. Und das ganze Klassengefüge bringt es natürlich auch durcheinander.
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