HeXXen steht da in einer sehr langen deutschen Tradition von Spielen, die sich nicht darauf einigen können, was sie sein wollen. ...
Ach, ich glaube schon, das Hexxen zu Anfang wusste, was es sein wollte - nämlich pulpiges Monsterjagen in Barock-Ambiente.
Das Problem, was Hechsen hat, ist, dass es verdammt erfolgreich ist. Und so musste immer mehr Zeug rauskommen und immer epischer werden.
Kühe müssen gemolken werden, solange sie Milch geben. (Und das ist kein Vorwurf. Ein Verlag muss Geld verdienen, um existieren zu können.)
Und jetzt sind wir in der Karibik angelangt, und Neu-England kommt bestimmt irgendwann auch, und dann kommen Hexen & Eisbären oder Hexen in Fernost.
Und in epischer Breite kommen Atlanter und Titanen und irgendwann geht es dann von Baldurs Gate in die Hölle. Äh, ich meinte Rom natürlich...
Die Alternative wäre, dass es weniger erfolgreich wäre und Ulisses es irgendwann aufgeben muss, weil es nicht rechnet.
Auch kein Vorwurf, siehe oben. Aber dann würden wir jetzt in einem "verdammt, warum wurde Hechsen abgesägt!" Thread diskutieren.
Wer die Grundprämisse mag, der kann HeXXen spielen und auf die ganze Background-Kanon Sache verzichten.
Die Rollenspielpolizei wird deswegen nicht kommen. Und wer es nicht mag, braucht es nicht zu spielen..
Zur Frage, was ich davon halte?
Es gibt schlimmeres. Das Horror-Genre ist doch voll von so einer Traumata Backgroundstory Methodik.