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Charakter-Hintergründe auswürfeln oder frei wählen?

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Eismann:
Gibt es eigentlich eine offizielle Ansage dazu, warum das gestrichen wurde?

aikar:
Reinen Merkmals-Generatoren finden meine Gruppen und ich noch eher uninteressant und die kommen kaum zur Anwendung. Grundsätzlich gilt das Folgende aber auch für die. Spannend wird es aber mit echten Lebenspfad-Generatoren wie bei Traveller, The Witcher oder bei D&D in Xanathars Ratgeber für Alles.

Wir mögen solche Hintergrundgeneratoren inzwischen sehr gerne, aber immer mit Veto-Option.

Meist kommen sehr interessante Konzepte raus, die Inspirationen für Charakter und Abenteuer liefern. Aber manchmal ist etwas dabei, was einem gar nicht gefällt (oder sich auch mit viel Brainstorming nicht mit dem Rest des Charakters in Einklang bringen lässt) und dann ist es auch ok zu sagen "ich würfle nochmal" oder "ich such mir was anderes aus.


--- Zitat von: Zed am  5.06.2025 | 23:28 ---Ich könnte mir vorstellen, dass Viel-/Häufig-Spielende irgendwann mehr Interesse haben, als Extraherausforderung "zusammengewürfelte" Figuren zu spielen.

Ich gehöre zu den eher Wenig-/Selten-Spielenden und da hätte ich deutlich mehr Freude daran, meinen SC genau so auszugestalten, wie ich mir die Figur vorstelle.

--- Ende Zitat ---
Eine plausible Theorie. Wobei ich es nicht als Extraherausforderung sondern als Inspiration für etwas Neues sehen würde. Die Sachen, die man persönlich unbedingt spielen wollte, hat man irgendwann mal durch.

Femenmeister:

--- Zitat von: Zed am  5.06.2025 | 23:28 ---Eine Erkenntnis aus bestimmten Diskussionen der letzten Monate für mich ist, dass Spielspaß etwas sehr Unterschiedliches sein kann.

Auch hier denke ich, dass beides Spaß machen kann, den Hintergrund oder auch andere Charakter-Konstituenten auszuwürfeln und dann auszuspielen, oder auch, den SC genau so zu gestalten, wie man ihn haben möchte.

--- Ende Zitat ---

Oh ja. Einige aus meiner Gruppe möchten nach wie vor einen maßgeschneiderten Hintergrund nach ihren Vorstellungen gestalten - die packt das Grauen bei der Vorstellung, so etwas auszuwürfeln.

Bei einem Mitspieler ist es genau andersherum: er spielt seit drei Jahrzehnten D&D und seit letztem Jahr würfelt er alles komplett aus, von den Attributen bis zum Hintergrund - selbst das Geschlecht. Darauf angesprochen meint er, dass er es mittlerweile schrecklich langweilig findet, wenn man alles nach Gutdünken entscheidet.

Tja, jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich bin da allerdings immer noch im Team Maßschneiderung...

nobody@home:
Das ist ja nun wirklich kein reines D&D5-Thema, Zufallstabellen finden sich auch anderswo. ;) Aber ja, generell sehe ich da kein Problem damit, die Wahl dem jeweiligen Spieler zu überlassen. Theoretisch mag das, je nachdem, was so alles in der einzelnen Tabelle steht, zwar zu gewissen Unausgewogenheiten führen (genau so, wie es ein komplett freies Festlegen von Charakterattributen nach Spielergedünken auch könnte)...aber das ist dann ein Problem mit der Tabelle an sich, nicht mit der Art ihrer Verwendung.

unicum:
Hallochen,...

Das Problem kann aber auch sein dass man sich,...

--- Zitat von: Zouan81 am  5.06.2025 | 23:13 ---Beim Auswürfeln ist es ja sehr wahrscheinlich, dass dann eine Hintergrund-Geschichte generiert wird, die überhaupt gar nicht zum Charakter passt, den man sich als Spieler vorgestellt hat.

--- Ende Zitat ---
... etwas vorgestellt hat.

Was ist mit den Leuten die sich nichts vorstellen? beziehungsweise sich darauf einlassen auch mal was völlig randomisiertes spielen zu wollen und der kruden Logik der Tabellen und Würfel zu folgen.

- break -

Also ja ich bin völlig bei dir. Es wäre jezt auch nicht mein Ding, da ich meistens - tja meistens eben - sehr schnell eine Idee über eine neue Spielfigur habe (ausser den Namen, der macht mir oft genug Probleme). Aber ich kann dir auch nach kurzem überlegen eine Seite Vorgeschichte für den Char schreiben.
Andere können/wollen das aber nicht. Und das ist auch völlig Okay. Wenn die dann alles auf diversen Tabellen auswürfeln - warum nicht?

Und ja das ist jezt nicht unbedingt D&D Spezifisch. Warhammer hatte das irgendwie auch schon immer - W% um die Spezies auszuwürfeln, W% für den Beruf/Klasse.

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