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Führigkeit von Schußwaffen modellieren
Feuersänger:
Ad hoc vielleicht:
- Initiativemalus bei schweren Waffen (alles oberhalb Sturmgewehr)
- bei Zielwechsel geringere Abzüge?
Also zB mal von Shadowrun (alt) ausgehend: wenn ich da zB auf 2 Gegner je 1 Schuss/Salve abfeuern will, habe ich beim 2. Gegner +2 MW-Aufschlag. Man könnte nun sagen, bei Pistolen und SMGs ist der Aufschlag nur +1.
Ini-Malus bei schweren Waffen beugt dem alten Paradox vor, wie man einen Bonus bei leichten Waffen abhandeln soll, wenn der Spieler erst bei seiner Handlung entscheidet, ob er überhaupt schießt. Wenn du ein fettes MG mit dir rumschleppst bist du halt langsamer egal was du machst.
Outsider:
--- Zitat von: nobody@home am 13.06.2025 | 11:30 ---Für mich persönlich ist der Witz an der Sache ja ein bißchen, daß die "Führigkeit" einer Waffe so ein Ding ist, das sicher ab und zu mal in besonders kritischen Momenten plötzlich relevant wird, sich aber in Routinesituationen und insbesondere auf der Art von Abstraktionsebene, wo man Rollenspiel-Kampfregeln normalerweise findet, vermutlich meist gar nicht groß auswirkt. Also etwas, bei dem mein interner Fate-Regelspeicher "Mach' das einfach hier und da mal über das Anspielen eines geeigneten Aspekts!" klingelt...nur, das ist dann vermutlich schon wieder nicht mehr besonders "konventionell". ;)
--- Ende Zitat ---
Ich denke auch, dass die Unterschiede zu gering ausfallen, wenn es um die Führigkeit geht als das normal skalierte Regelsysteme das noch abbilden können. Am ehesten würde ich das noch mit Initiative-Mali oder Boni regeln (wenn das System Initiative kennt).
Kleine Waffe, schnelle Bereitschaft, schnelles Anvisieren...große Waffe langsame Bereitschaft, langsames Anvisieren. Ist die Waffe schon in Vorhalte macht es kaum einen Unterschied, da negieren Enge und Distanz zum Ziel eine mögliche langsamere Anvisierung.
Mit langen Waffen ist in beengten Räumen schwieriger eine Überraschung möglich, weil die Waffe deutlich über den Schützen hinausragt. Nähert man sich einer Ecke muss man die Waffe absenken, oder durch eine Zirkelbewegung die Länge ausgleichen. Beides macht es schwieriger "plötzlich" hinter einer Ecke aufzutauchen, beim Absenken braucht man wieder länger bis man im Ziel ist usw.
unicum:
btw: Ich würde ein Sturmgewehr einer MP immer vorziehen. Und das sagen ich obwohl mein Schießergebniss mit der Uzi 119 ringe von 120 möglichen war und mein Schießen mit dem G3 gerade so die erfordenisse erfüllte. (Who cares, meine Goldene Schützenschnur war P1 und MG).
Smoothie:
ich denke auch, dass es eher andere Gründe als gamistische Vorteile für Mps sprechen.
Preis. Geringere Durchschussgefahr durch Türen/Trockenbauwände etc., also geringere Fremdgefährdung. GGf. bessere Tarnbarkeit.
Wenn es was sein muss, dann würde ich auch auf die Initiative gehen.
Quaint:
Ich habe mich jetzt vorerst und provisorisch dazu entschieden, sehr führigen Waffen wie Pistolen und MPs einen moderaten Bonus auf kurze Entfernung zu geben. Die meisten Waffen sind unmodifiziert. Sehr sperrige Waffen wie Scharfschützengewehre und Maschinengewehre erhalten aber einen Abzug.
Hintergrund ist, dass ich eine militärisch angehauchte Runde habe, in der ein Charakter bevorzugt MPs nutzt, und zwar eigentlich weil man die eher schalldämpfen kann als ein Gewehr (Unterschallmunition usw.) und es eben ein heimlicher Charakter ist.
Ich möchte ihm aber gerne weitere Anreize und Schmankerl geben, diese "suboptimale" Waffenwahl fortzusetzen. Und wenn es nebenbei Anreize gibt nicht mit nem 50 BMG Häuserkampf zu machen nehm ich das gerne mit.
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