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Werden neue, grosse Kampagnen kommen?

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Dr. Beckenstein:
Klar. Du musst sie nur schreiben.  :)

Kurna:
Also die Folke Saga, die der DDD Verlag zu Midgard 5 gemacht hat, ist ja gerade erst fertig geworden. Das sind auch immerhin 6 Bände mit zusammen weit über 300 Seiten. Das würde ich als relativ episch werten.

Drantos:
Das ist schon ziemlich massiv und brandaktuell

Gods of the forbidden North



oder das

The fifth frontier War



Da  gibts schon einiges - Arden Vul, Die zweiköpfige Schlange, Gods Teeth usw.

Läuft also

cu Drantos

darkeye:
Bei Pelegran Press gibt es für Gumshoe auch einige lange Kampagnen (Eternal Lies, Borrelus Connection, Dracula Dossier) und Eyes of the Stone Thief (13th Age)

Weltengeist:
Ich habe auch das Gefühl, dass es nicht daran liegt, dass keine epischen Kampagnen erscheinen. Klar gibt es Rollenspiele, die das nicht wollen (DSA = "Wir wollen unsere in hundertdrölfzig Publikationen beschriebene Welt nicht wirklich verändern, lass uns lieber was mit einer Globule machen...", D&D = "Uns interessiert unsere Welt eigentlich gar nicht, und außerdem steht bei JEDEM unserer Abenteuer 'die Welt retten' und 'von Stufe 1 bis 20' drüber", Splittermond = "Ach nee, die Fans haben das zwar immer gefordert, aber ich weiß nicht..."). Aber es gibt auch genug Rollenspiele, die das regelmäßig tun. Beispiele (Pathfinder, Traveller...) wurden ja schon genannt, andere fallen mir problemlos ein (Coriolis, Symbaroum, aber auch Third-Party-Sachen wie Zeitgeist oder Legendary Planet).

Mein Gefühl ist eher, dass einzelne Produkte nicht mehr die gleiche Wahrnehmung bekommen wie früher. Es gab halt mal Zeiten, da hatte fast jeder deutsche DSA-Spieler (also quasi alle :P) die G7 gespielt. Das ist heute nicht mehr so. Schon allein, weil die Szene viel stärker fragmentiert ist.

Auch könnte ich mir vorstellen, dass verschiedene Altersgruppen verschiedene Gründe haben, sich da rauszuhalten. Bei den FOMO-Jungspielern ist das langfristige Commitment schwierig ("Was? Wir sollen einander jetzt versprechen, dass wir uns die nächsten vier Jahre jeden Samstag für fünf Stunden zum Rollenspielen treffen? Geht's noch? Bis dahin bin ich alt, Digga!"), und bei den Altspielern hat sich "Ein namenloses Böses hat sich im Osten erhoben" nach 30+ Jahren auch ein Stückweit abgenutzt.

Ist natürlich nur Spekulation. In meinem Fall würde es jedenfalls schon deshalb nicht funktionieren, weil nie eine Gruppe lange genug zusammenbleibt (oder falls doch, nicht häufig genug spielt). Und vielleicht ist allein das schon ein Grund - dass auf jede Gruppe, die die G7 zu Ende gespielt hat, fünf Gruppen kommen, die irgendwann frustriert aufgegeben (oder schlicht auseinandergebrochen) sind...

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