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Seht und sprecht ihr eure Spieler außerhalb der Spielrunde?
schneeland:
Ich habe "mal so, mal so" gewählt, wobei das nicht nach Gruppe, sondern auch über die Zeit variiert. Wie bei Quaint sind meine festen Runden Online-Runden (das war zu Schul- und Studienzeiten anders, aber ich bin ein paar Mal größere Strecken in Deutschland umgezogen und war phasenweise auch im Ausland, da verläuft sich dann leider viel). Wir hatten während der Pandemie auch noch einen relativ regen Austausch via Discord abseits des Spiels - mittlerweile hat sich das eher in Richtung von Smalltalk vor der Runde verschoben. Mit einem Spieler habe ich auch noch eine regelmäßige Videospielrunde (mit zwei weiteren Leuten, die aber nicht beim Rollenspiel dabei sind).
Die meisten Leute habe ich inzwischen auch schon mal persönlich getroffen habe, aber das bleibt die Ausnahme, weil die Leute recht großflächig über Deutschland verteilt sind. Wäre das anders, würde ich sicher auch häufiger mal was mit den Leuten machen - ich mag die Bande ja schon recht gern.
Megavolt:
Rollenspiel ist ein soziales Hobby, also kann man den "Erfolg" aller Hobby-Bemühungen wenigstens zum Teil auch am "sozialen Erfolg" messen.
Ich habe es mir daher schon vor vielen Jahren zum Anliegen gemacht, dass ich entweder mit Leuten Rollenspiele spiele, die ich auch sonst zu meinem Freundeskreis zähle (also: mit denen ich auch jenseits des Hobbys gut kann oder wo eine wie auch immer gerartete föderliche Beziehung besteht) oder aus denen sich eine Freundschaft auch über das Hobby hinaus entwickeln möge.
Das ist für mich dementsprechend auch ein relevantes Kriterium, das den Daumen senken kann: Wenn ich nach ausreichender Zeit feststelle, wir spielen nur Rollenspiel miteinander und darüber hinaus bestehen aber keinerlei weitere Bande.
Meine Antwort also: ja, ich sehe und spreche meine Spieler außerhalb der Spielrunde
Selis:
Mit Freunden und mit Leuten mit denen ich abseits des Rollenspiels etwas anfangen kann, sehr gerne und es wär mir lieber dazu würden mehr Menschen zählen.
Meiner Erfahrung nach gibt es aber leider nicht wenige Leute die ihre einzelnen Aktivitäten strikt trennen und außerhalb des Hobbies keinerlei Interesse an irgendwie gearteten Kontakt haben.
General Kong:
Ich habe mit "Nein" gestimmt. Ich spiele zwar mir den Lezten meiner Runde schon seit Jahrzehnten und einer ist mein längster Freund (von vor dem Kindergarten), aber ich bin ja froh, wenn ich die zwei- bis dreiwöchigen Spielsitzungen hinbekomme. Telefonieren ab und zu ist drin, aber ansonsten beschränkt es sich auf die Spielsitzungen.
Andere Gruppen habe und hatte ich nie - entweder war ich früher voll (praktisch jedes Wochenende) damit ausgelastet, nun bekomme ich ja das kaum noch unter.
Ich bin allerdings auch eher einer der Leute, die Selis anspricht:
Ich würde mich z.B. nicht mit Arbeitskollegen privat treffen. Wozu? Ich hänge mit denen eh schon jeden Tag stundenlang zusammen, und das ist die Gemeinsamkeit, und da hört sie auch auf. Worüber wird man also reden? Über die Arbeit! Ja, ne ... danke. Das hat nichts damit zu tun, dass ich die alle verabscheue oder doof finde. Es besteht halt meinerseits kein Bedürfnis, noch mehr Zeit mit ihnen zu verbringen - und kann auch zu unprofessionellen Konflikten kommen (Klatsch, Tratsch, Indiskretionen, Hierarchiekonflikten usw.), die ich nicht brauche.
Selis:
Wobei ich nicht gerade Arbeitskollegen meinte, die aus dem Privatleben raus zu halten ist ja quasi schon Selbstschutz. Ich finde das trifft auf Leute, mit denen man einen Teil seiner Freizeit verbringt nicht unbedingt zu.
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