Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Wieviel Einschränkung ist für euch OK?
flaschengeist:
Für mich wäre das vollkommen ok: Die SL macht sich ohnehin die meiste Arbeit, wer bin ich als Spieler da, es ihr auch noch unnötig kompliziert zu machen? Wenn mir die Einschränkungen zu weit gehen, muss ich ja nicht mitspielen.
nobody@home:
--- Zitat von: Selganor [n/a] am 25.06.2025 | 20:28 ---Ich erinnere mich da an eine GURPS-Runde in der wir innerhalb der ersten Sitzung von einem 20. Jahrhundert Setting ohne erkennbare Chance zur Rückkehr in eine Fantasy-Welt katapultiert wurden (ohne dass die Spieler oder Charaktere eine Vorwarnung gehabt hätten), da habe ich mich doch gleich ganz toll gefreut, dass der größte Teil meiner Skills in Computer oder sonstigen Skills steckte die ich den Rest der Kampagne nie wieder verwenden konnte. :(
--- Ende Zitat ---
Klingt nach Yrth, was ja tatsächlich ein offizielles GURPS-Fantasysetting ist, das Neuankömmlinge zufällig aus anderen Welten klaut, ohne sich dann groß darum zu kümmern, was das für ihre Überlebenschancen bedeutet oder wie willkommen sie den Einheimischen sind (gerade bei High-Tech-Experten schießen die örtlichen Magier gerne und einigermaßen universell quer, sobald sie sie einmal entdeckt haben). Aber ja, Spielspaß geht ohne diese Art von praktisch schon ausdrücklicher Sabotage von Seiten der SL besser.
Feuersänger:
--- Zitat ---Je nachdem wie die Einschränkungen sind solltest du allerdings überlegen welche Auswirkungen das auf die Welt hat.
--- Ende Zitat ---
Es dürfte wohl meistens eher andersrum laufen. Der Demiurg überlegt sich, wie die Welt sein soll, und daraus ergeben sich dann die Einschränkungen.
Oder nochmal anders: eigentlich müsste man sich für jede zusätzliche _Option_ gründlich überlegen, welche Auswirkungen das auf die Welt hat. Zum Beispiel für jede zusätzliche Rasse. Das findet eigentlich bei den meisten Welten viel zu wenig statt, bzw wird meist mit einer lässigen Handbwegung vom Tisch gefegt.
Will sagen, wir überlegen ja auch nicht "Wie sähe die Erde aus wenn es keine Zwerge gäbe", sondern wenn dann eher "wie sähe sie aus, wenn es Zwerge gäbe".
Und diese Überlegung müsste man streng genommen für jede einzelne Rasse anstellen, die man ins Setting schreibt. Elfen. Gnome. Furries. Echslinge. You name it. Und dann noch jeweils die Verhältnisse jeder dieser Rassen untereinander. 2n.
Wenn dann zB einzelnen Rassen einzelne Klassen verwehrt bleiben, macht das mE nicht viel aus. Okay, eins müsste man abklären: wenn zB wie im OP angerissen nur Menschen und Menschen-Mischlinge Kleriker werden dürfen -- haben dann Zwerge und Elfen _überhaupt keine_ Priester? Oder lediglich keine streitkolbenschwingenden Schlachtpriester in schwerer Rüstung, sehr wohl aber soutanetragende Ritusbevollmächtigte, die sich um das Seelenheil ihrer Schäfchen kümmern?
Ja, sowas gehört definitiv durchdefiniert. Wenn zB "überhaupt keine göttliche Magie für Nichtmenschen" gemeint ist, wäre es sehr interessant zu wissen 1.) warum das so ist und 2.) wie dann die Nichtmenschen so zurechtkommen.
In meinem Homebrew-Setting ist es zB so, dass es sich die Elfen mit den Göttern vor Jahrhunderten fast komplett verschissen haben. Es gibt nur noch eine Göttin, die Elfen zu Priestern beruft. Manche werden Druiden, welche ihre Magie direkt aus der Natur ziehen. Dafür haben sie eine besondere Affinität zu arkaner Magie.
Arldwulf:
Ich denke es steht und fällt mit der Erklärung. Zu AD&D Zeiten beispielsweise gab es nie so eine richtig überzeugende Erklärung weshalb nur Menschen Paladine haben sollten.
Schließlich gab es auch genug nicht menschliche Charaktere welche ehrenvoll sind und und bereit wären einem göttlichen Kodex zu folgen. Zu sagen "die meisten sind Menschen" wäre dort die bessere Lösung gewesen. Und das gilt natürlich auch für andere Einschränkungen. Wenn Magie nicht plötzlich etwas angeborenes ist (und dafür müsste man dann eigentlich eher die Klasse Magier verbieten) sondern etwas was man lernt, macht es nicht viel Sinn zu sagen "es wird nie einen Zwerg geben der dies lernt und verstehen kann".
Man sollte also durchaus vorsichtig sein ob die Setzungen der Spielwelt wirklich plausibel sind. Aber das gilt ja immer.
PzVIE:
Ist total in Ordnung.
Ich leite zur Zeit den Pathfinder 1 AP Second Darkness, und alle Spieler sind Elfen oder Halbelfen (anderen Rassen würde eventuell die Motivation fehlen, igemeinsam mit anderen Elfen gegen die Drow zu arbeiten).
Also wenn's für die Welt und/oder das Abenteuer was bringt, ist das doch super.
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