Ich bin ja eigentlich total DSA3-sozialisiert. Deshalb bin ich auch geschockt von manchen Erkenntnissen die ich hier hatte. Wir haben damals die Kaufabenteuer rauf und runter gespielt. Mit 14 hatte ich angefangen - da hatten wir noch zu zweit gespielt. Einer SL, der andere Spieler. Jeder hatte sich zwei Helden generiert, der Spieler hat dann alle vier Helden übernommen! Und so ging es durchs Abenteuer. Zwischen den Abenteuern hat der SL dann seine Helden an sich genommen und selber gesteigert werden. Das war mein Einstieg in DSA! Nebenbei von HeroQuest kommend, quasi schon als Vorläufer des Rollenspiels.
Die erste feste Runde dann mit 16 oder so, ich habe ungefähr 8 Jahre lang DSA-Kaufabenteuer rauf und runter gespielt, in DSA 3 und in DSA 4. Und immer hatte man dann diesen Wechsel zwischen den Orten. Und die Kaufabenteuer der DSA3-Zeit, vielleicht auch schon DSA2 (wir haben DSA1+2 Abenteuer einfach mit DSA3-Regeln gespielt), waren oft so, dass sie einen eh unter irgendeinem Vorwand irgendwo anders hin brachten, wo dann ein Abenteuer zu einem ganz anderem Thema als dem Vorwand stattfand. Eigentlich wäre das ganze im Rückblick total gut gewesen mit verschiedenen Helden, die man dann situativ und vom Zeitmanagement her passend in den verschiedenen Abenteuern eingesetzt hätte.
Insgesamt hatte ich aber auch immer den Eindruck, dass man bei manchen Sachen doch wieder etwas allein gelassen wird. Z. B. hatte man ja auch in DSA Regeln etwa zum Bau des eigenen Magierturmes. Aber gab es genug Unterstützung, wie man das im Spiel umsetzt? Da war man als Spieler vielleicht etwas zu sehr auf sich allein gestellt.
Heute würde ich damit ganz anders umgehen als ich damals mit all dem anzufangen wusste.