Ich leite die Kampagne nun eine Weile und muss sagen, dass sie doch sehr stark in der Qualität schwankt. Ich hätte mir an manchen Punkten gerne mehr Klarheit gewünscht und auch mehr Material
Auch einige der Völker sind... gewöhnungsbedürftig.
So wird bei "Die Seele der Freude liegt im tun" ganz viel auf das große Geheimnis der Anführerin angespielt und es scheint, als wenn der Autor wollte, dass man das erkundet (ansonsten ist das Abenteuer ziemlich mau), aber dazu muss man als SL alles selbst erarbeiten. Es gibt keine Karten und nur ganz vage Informationen.
Bei "Das Wohl der Wenigen" geht es auf eine Art Kampfmission. Aber auch hier fehlen Pläne einer Raumstation, die man infiltrieren soll und dank mangelndem Artwork bei einer Spezies mit einer sehr eigenen Architektur war ich da eher aufgeschmissen. Zum Schluß gibt es dann leider noch eine Szene, die wir einfach gescripted haben.
Mit Abstand am Besten gefallen mir die Kurzmissionen, die bis ins Jahr 2380 spielen und auch den Dominionkrieg abbilden. Das sind zwar eher aufgebohrte Plotpoints, aber als solche erfüllen sie ihren Zweck. Man kann sie auch gut mit den Kampagnenabenteuern verbinden (wie kürzlich "Tauziehen" mit "Das Wohl der Wenigen").
Wir haben uns nun als Gruppe entschlossen, Geschwindigkeit rauszunehmen und dafür mehr eigene Plots und Missionen in der Shackleton Expanse zu spielen, so dass es mehr Möglichkeit zum Rollenspiel gibt.
Denn einige der Kampagnenabenteuer haben schon ein recht hohes Tempo.