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D&D 5E 2024 - Encounter Builder sinnvoll?
Inquisitor_Majoris:
Wir spielen jetzt schon einige Zeit mit den neuen 2024er Regeln. Das Power Level der SC ist im Vergleich zu Vorgängerversion (2014) aus meiner Sicht deutlich angezogen und irgendwie muss ich die Encounter auf "Deadly" bzw. "Too high" stellen, um sie noch halbwegs herausfordernd zu gestalten. Ganz stark fällt mir das auf, wenn die 5 Helden nur einen starken Gegner besiegen müssen, der hat meist überhaupt keine Chance. Muss auch gestehen, dass unser Spielstil eher wenige Kämpfe pro Spielabend hat (so 2-3) und die Helden zwischen den Kämpfen zu 90% die Gelegenheit einer langen Rast haben, d.h. sie gehen meist mit voller Power in die Konfrontation. Wie ist denn eure Erfahrung? Bzw. wie gestaltet ihr eure Kämpfe um sie herausfordernd zu halten, ohne dass ihr unzählige Gegner und Wellen den Helden entgegenwerft und dadurch die Kämpfe extrem in die Länge gezogen werden oder andauernd auf Umgebungsfaktoren zurückgreift wie Gegner ist nicht im Nahkampf erreichbar bzw. Tote Magiezone, sodass nur einzelne Helden sinnvoll agieren können.
flaschengeist:
Das liegt definitiv nicht an dir.
Schon 2014 waren in meiner damaligen D&D 5 Runde alle fordernden Encounter mehrfach tödlich. Habe gerade mal in einen Onehot von damals geschaut: Vor Rastmöglichkeit zunächst 2x Hard, danach der Endkampf 2x tödlich.
Solo Gegner würde ich schlicht nicht bringen, das ist wegen der Action Economy Mist (ist aber kein exklusives D&D 5 Problem). Dem BBEG immer ein paar "Minions" an die Seite stellen.
Edit:
Wenn du kurze, schwere Kämpfe willst, würde ich 2-3 starke Gegner mit einem sehr starken Gegner kombinieren.
Quaint:
Hatte letztens nen 24x deadly encounter und es ist niemand gestorben. Gut war Delvebound, was ne Variante ist, und näher an 2014 als an 2024. Und ich hab paar Hausregeln die die Chancen der SC verbessern.
Aber ja, wenn man nen spannenden Kampf möchte ist 1x Deadly ned genug. Generell sind die Kategorisierungen vielleicht mit schlecht organisierten Newbies passend, aber wenn man bissle weiß wie man Charaktere baut und sie im Kampf führt ist z.B. Hard nicht schwer üblicherweise.
flaschengeist:
--- Zitat von: Quaint am 19.09.2025 | 22:39 ---Hatte letztens nen 24x deadly encounter und es ist niemand gestorben. Gut war Delvebound, was ne Variante ist, und näher an 2014 als an 2024. Und ich hab paar Hausregeln die die Chancen der SC verbessern.
--- Ende Zitat ---
Das finde ich grass. In meinem Beispiel oben haben mehrere Charaktere erfahrener Spieler den Boden geküsst (wobei der "Endgegner" auch seine taktischen Vorteile voll auspielen konnte). Ich meine achtfach tödlich war das härteste bei uns seinerzeit. Wobei man speziell bei 2014 die Encounter Schwierigkeit auch künstlich hochdrehen konnte - wenn ich mich recht erinnere, haute der Multiplikator durch Gegnerzahl mächtig rein. Also z.B. neben den CR 20 Gegner noch 10 CR 1/8 Pimpflinge setzen und schon wurde der Encounter rechnerisch dreimal so schwierig.
Ich spiele ja gerade die Drachenlanze Kampagne mit 2024er Regeln und die zieht knallhart durch, dass man x Encounter vor langer Rast hat - echt ein himmelweiter Unterschied zum "üblichen" ein bis zwei Encounter vor langer Rast. Dort habe ich kürzlich erstmalig in meinem D&D 5 Leben "Shield" mit Lvl 2 Slot benutzt ;D.
Quaint:
Waren 2 Xivilai (so humanoide Daedra) CR 12 oder 13 oder so
dazu 20 oder so Clannfear (so kleine Dino-Nahkampf-Daedra) ich glaube je CR 3 (oder 2?)
und dann halt 50 Zombies
Gruppe war an dem Abend recht klein weil einige fehlten. Ich glaube 4 Charaktere stufe 7?
Ich hab die Gegner aber auch nicht 100% durchgezogen. Spannend wars aber (sehr) und einige Spieler haben nicht nur gut taktiert, sondern auch schöne Rollenspielmomente produziert.
Und wenn der Priester dann mit Turn/Destroy Undead 30 Zombies abräumt, freut der sich auch.
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